Göttinger Predigten

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ISSN 2195-3171





Göttinger Predigten im Internet hg. von U. Nembach

2. Sonntag nach Weihnachten, 03.01.2010

Predigt zu 1. Johannes 5:11-13, verfasst von Stefan Strohm

Und die Bezeugung liegt darin, daß uns Gott ewiges Leben gegeben hat. Und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, hat das Leben. Wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.

Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wißt, daß ihr ewiges Leben habt. Ich habe es euch geschrieben, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt.

 

Liebe Gemeinde

Und die Bezeugung liegt darin, daß uns Gott ewiges Leben gegeben hat. Und dieses Leben ist in seinem Sohn.

Wir betreten ein Kirchlein auf einem Talabsatz. Ein Stunde sind wir das Tal hinauf­gegangen, eine Stunde bis zum Ende des Tals liegt vor uns. Der Tag ist hell, es gleißt die Gebirgssonne. Wir schließen die Tür hinter uns. Jetzt ist es ganz dunkel. In dem Kirchlein sehen wir nichts. Die Augen gewöhnen sich an das Dunkel. Vor uns erscheint in der Apsis langsam ein Fresko, umrahmt von kleinen Fresken. Aus ihnen heben sich allmählich Apostel und Propheten und Zeugen des Glaubens hervor.

Vom Fresko in der Mitte fängt Gottvater an, auf uns zu blicken. Er hebt sich aus einem mandelförmigen Rahmen heraus, der innerste der Rahmen ist das Sternenmeer. Immer deutlicher sehen wir. Er hat die Arme ausgebreitet. Sie tragen ein Kreuz. Der purpurrote Mantel des Vaters ist hinter dem Kreuz über der Brust des Vaters zurück­geschlagen, mandelförmig umrahmt der zurückgeschlagene Saum den grüngewandeten Busen des Vaters. Vor dem dergestalt sich öffnenden Innern des Vaters hängt der Sohn am Kreuz. Gott ist von Erbarmen und Liebe im Innern bewegt. Wie der Vater schaut des Sohn uns an. Und wie wir in die Welt gekommen sind und aus ihr gehen werden, ist er nackt und bloß. Leib und Beine hängen über dem majestätischen Purpurmantel, nur das Haupt vor dem hell und leuchtenden grüngewandeten Busen. Dahinein zieht uns sein Blick.

Über dem Haupt des Sohnes schwebt die Taube des Heilgen Geistes. Ihr Strah­lenglanz eint Vater und Sohn in ewiger Liebe.

Am Ende des Gottesdienstes empfangen wir den Segen Gottes, Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, des Gottes also, der seine Arme über uns gebreitet hält, in ihnen seinen Sohn, seine Liebe zu uns, trägt, die Liebe von welcher der Heilige Geist in unser Herz spricht, so wie das Bild in dem Bergkirchlein es vorstellt, als Bild eben, aber als ein Bild voller Klarheit und Wahrheit. Unter diesem Segen, werden wir hingehen.

So sitzen wir nun, zwischen dem vor Augen gemalten Bild vom Bild und dem Ausgang unter dem auf uns gelegten Segen des Vaters und des Sohnes und Heilgen Geistes. Da sind wir mittendrin, mitten im ewigen Gespräch des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Dies ist ein Gespräch von uns und mit uns.

Da sitzen wir und hören die Predigt und hören dem Gespräch zu, dem ewigen Ge­spräch des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Wir hören, wie der Vater sein Herz dem Sohn öffnet und sagt: Geh hin, tritt neben die Leute und öffne ihnen das Herz für die Liebe, mit der ich dich liebe. Sag ihnen, bezeuge ihnen inmitten ihres Lebens, bekräftige ihnen mit deinem Leben, daß ich sie liebe, wie ich dich liebe.

Damit wir hören und fassen, wie der Vater den Sohn liebt, sendet er den Heiligen Geist, der sein Licht vor ihnen ausgießt, so daß er es über uns ausgieße, damit wir Vater, Sohn und Geist lieben und ihnen für diese Liebe danken.

Wir hören das, wenn wir so dasitzen zwischen dem Ausgang unter dem Segen des dreieinigen Gottes und dem vor Augen gemalten Bild vom Bild des Vaters und des Sohn und des Heiligen Geistes. Wir hören das mit ganz verschiedenen Ohren.

Die Predigthörer hören das nicht mit den Ohren des Geheimdienstes, der ein Ge­spräch abhört oder meinen Computer mit dieser Predigt drauf durchsucht. Wir hören das ewige Gespräch von Vater und Sohn und Heiligem Geist nicht wie ein Gespräch, das uns eigentlich nichts angeht. Das Geheimnis Gottes ist öffentlich. Kein Mensch muß das unerbeten hören, wie er etwas Heimliches mithören könnte. So gesehen dürfte der Geheimdienst mithören und mitlesen.

Aber vielleicht hören wir das, wie die Erzählung von einem seligen Traumbild, das weit über uns schwebt. Wir hören von der Liebe des Vaters und dem Sohn, wir hören von der Aussendung des Geistes zu uns. Wir hören dann nicht, daß der Geist die Liebe des Vaters und des Sohnes in uns zur Sprache bringt. Wir überhören, daß diese Liebe nicht die ewige Liebe des Vaters und des Sohnes und des Geistes wäre, wenn sie nicht in uns und zu uns spräche und uns selbst zu Partnern dieser Liebe macht.

Ein Kunstverständiger könnte das Bild analysieren. Aus Faltenwurf und Gesten kann er ableiten, wann das Gemälde entstanden ist. Er wird die Harmonie der Farbgebung bewundern. Er mag mit Freude betrachten, mit welchem Geschick das Gemälde in die kleine Apsis integriert ist.

Damit hätte er viel verstanden, aber nicht den Maler, nicht den Trost, den viele Gottesdienstbesucher von dem Bild her mitgenommen haben auf ihre Almen und in ihre Ställe, mehr noch, entscheidend, zum Tisch mit der Suppe in der Mitte vor den Kindern, den Sorgenkindern drum herum und den Alten mit ihren gewesenen Sorgen und ihrer bleibenden Last.

Welche Sprachermächtigung wird uns begleiten, wenn wir da gesessen haben und hin­ausgegangen sein werden, gesessen haben vor dem Bild vom Bild vom dreieinigen Gott, hinausgegangen sein werden unter dem Segen des dreieinigen Gottes?

Wird ihre Liebe in unsern Worten das Sagen haben, ach, das wäre schon zu viel, sagen wir nur, mitsprechen, wenn wir miteinander reden, miteinander scherzen, uns miteinander besprechen, einander widersprechen, einander zustimmen, einander zür­nen, einander aufrichten, einander zurechtweisen?

Oder werden Vater und Sohn und Geist in uns schweigen? Werden sie schweigen, weil wir der Liebe nichts zutrauen, werden sie schweigen, weil wir uns gar nicht so geliebt denken können, so von Ewigkeit her geliebt, weil wir erkaltet sind, kalt wie die unendliche Nacht des unendlichen, von einigen Glutballen und Lichtflecken sparsam gemusterten Universums, weil wir uns nicht so wichtig nehmen, wie es heißt, daß Gottes Innerstes uns wichtig nehme und darum Johannes schreibt:

Und die Bezeugung liegt darin, daß uns Gott ewiges Leben gegeben hat. Und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, hat das Leben. Wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.

Liebe Gemeinde

Wer den Sohn hat, hat das Leben. Wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.

Wir taufen die Kindlein, wir taufen sie auf den Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Wir legen unsere Toten in Gottes Acker oder geben sie dahin, daß sie zu Staub und Asche werden. Wir begleiten sie auf dem letzten Gang, den sie schon selbst nicht mehr gehen. Und wir befehlen sie dem ewigen Frieden, dem Frieden Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Und dazwischen liegt unsere Zeit, eine erschreckend kurze Zeit, wenn wir Kinder sterben sehen, eine erschreckend lange Zeit, wenn wir sehen, wie Leute sterben wollen, wie sie meinen, zurecht oder zu Unrecht, und nicht dürfen, wie sie meinen, zurecht oder zu Unrecht.

Zwischen dem ersten Einatmen und dem letzten Ausatmen liegt unser Leben, unser bei aller Länge viel zu kurzes Leben, bei aller Kürze viel zu hoffnungsvolles Leben.

Ein Kind wird gefragt, was es einmal werden wolle, als ob es noch gar nicht sei, was es ist. Die Kindergärtnerin bittet es, daß es sich wie die andern Kinder auf den Boden im Hof lege. Sie zeichnet mit Kreide einen Umriß eines jeden Kindes auf den Asphalt. Sie holt Farbkreidestücke und bittet die Kinder, sie sollten in ihren Umriß malen, was sie einmal werden wollen. Das Kind steht auf und bleibt wie angewurzelt stehen. Die Kindergärtnerin fragt das Kind, ob es nicht wisse, was es einmal werden wolle. Es antwortet: «Doch». «Dann male es», sagt die Kindergärtnerin. «Bin schon fertig», sagt das Kind, «ich werde Gott, der ist alles, und davon kann man nicht etwas malen.»

Das Kind ist dann etwas anderes geworden als Gott. Es ist Naturwissenschaftler gewor­den. Es ist nicht Schreiner geworden, nicht Musiker, ist nicht Maler geworden, nicht Flaschner. Es ist etwas anderes geworden, es ist etwas geworden, etwas aus vielen Möglichkeiten.

Muß man das Kind lehren, daß es ein Ende mit ihm haben wird und es davon muß? Wußte das Kind das nicht schon lange, längst bevor es etwas geworden ist, etwas anderes als die andern? Es wollte ja Gott werden. Warum? Sicherlich, damit ihm nichts etwas anhaben könnte, nichts im Leben, nichts im Tod, daß ihm nichts fehlte, nie und nimmer.

Und in diesem Wünschen und Wollen weiß es, daß es endlich ist, etwas geworden neben andern, etwas und nicht alles, schon gar nicht allmächtig; und daß es ein Ende mit ihm haben muß, weiß es dunkel, wie jeder das nur dunkel weiß. Kinder fragen viel, fragen einen um den Verstand. Sie wollen das Dunkel erhellt haben, von dem sie wissen und nicht wissen - wie wir.

Wir sehen den leeren Umriß des Kindes vor uns. Ach, was wäre das Kind geworden, wenn es nicht dies und das geworden wäre, Farbe und Gestalt angenommen hätte, etwas geworden wäre, etwas freilich, das wieder davon muß?

Und wir sehen die unausgemalte Gestalt nochmal vor uns, sehen sie als Kindlein, das bloß und nackt zu Welt gekommen ist, als Mensch, der bloß und nackt wird davon müssen, sehen das Kind als den geliebten Sohn des Vaters, sehen es auf das grüne Gewand gebettet, sehen es im Glanz des Vaters, sehen es nicht nur vor die purpurne Majestät gestellt, sehen es vielmehr im Herzen Gottes ruhen wie den geliebten Sohn in dem mandelförmig aufgeschlagenen Mantel. Wir sehen den Vater über ihm, aus dem mandelförmigen Rahmen des Sternenmeers herblickend, wir sehen die Liebe des Geistes zwischen ihnen.

Das leere Bild des Kindes füllt sich mit dem Bild aus dem Bergkirchlein. Es wird umrahmt mit dem mandelförmig ausgeschnittenen Mantel des Vaters, umrahmt von dem mandelförmige Rahmen um ihn. So hätte das Kind sich gemalt, wenn es von der Liebe gehört hätte, die nicht einsam und fern dem Schmerz thront, sondern da drin wirklich und lebendig ist, darin nicht irgendetwas ist, sondern etwas Ganzes.

Die Zeit, die Zeit zwischen dem ersten Einatmen und dem letzten Ausatmen, könnte die Zeit sein, die kurze oder lange, die zu kurze oder zu lange, aber eben genau die Zeit, die es braucht, daß die Liebe des Vaters zum Sohn sich in der Klarheit des Geistes immer mehr in uns ausspricht, sich immer vernehmlicher macht, indem sie immer mehr sich als das Vollkommene und Ganze in unserem Stückwerk und Anheben zeigt.

Ohne daß wir es verstehen, ist bei der Taufe der Name des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes über uns genannt worden, ohne daß wir es verstehen werden, wird der Name des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes über unserem Staub und unserer Asche, so Gott will, angerufen werden, und dazwischen spricht der dreieinige Gott zu uns, in unserem Herzen, macht aus dem allmächtigen Kind den ewig geliebten Sohn.

Und damit wir uns nicht wie Waisen vorkommen, ausgesetzt mitten unter Fremden in einer Karawanserei, von der wir nicht wissen, wie wir hineingekommen sind und wann wir wieder in die unendliche Wüste hinausgestoßen werden, schreibt Johannes:

Wer den Sohn hat, hat das Leben. Wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.

Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wißt, daß ihr ewiges Leben habt.

Liebe Gemeinde

Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wißt, daß ihr ewiges Leben habt. Ich habe es euch geschrieben, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt.

Lang genug sind wir in dem Kirchlein vor dem Bild gesessen, haben zurückgedacht, an ein überlegenes Kind mit der Farbkreide in der Hand und seiner weisen, von ihm gar nicht verstandenen Antwort, einer Antwort, die erst das Leben ausmalen und zur Wahrheit bringen wird.

Wir wenden uns zum Ausgang. Kein Pfarrer legt den Segen des dreieinigen Gottes auf uns. Das Bild begleitet uns hinaus, es ist im Rücken von uns. Wir treten ins Helle, in die gleißende Sommersonne. Da liegen die Matten und Almen, strahlen die Blumen und weiden die friedlich gefräßigen Rinder.

Der Weg biegt ein wenig um, das Kirchlein im Rücken verschwindet, und wir sehen auf ein Dörflein und Häuser und wir sehen das Kind mit der Kreide vor uns und wir sehen in seinem Gottesbild nicht nur die Umrisse, sondern mitten drin aus dem Kirchlein den Vater mit den ausgebreiteten Armen, wir sehen, wie die Arme das Kreuz halten und wir sehen über dem Herzen des Vaters den Sohn am Kreuz und über beiden die Taube des Geistes.

Und indem wir so dahingehen, gehen Generationen mit uns, Väter und Vorväter, Kin­der und Kindeskinder und es geht das immer gleiche Geheimnis mit uns, wonach in allen Fragen und Antworten, die immer gleiche Antwort und Frage gehört werden kann: «Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?» «Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.»

Den Umriß des Kindes sehen wir weitergehend und weitermeditierend eingezeichnet in das Bild vom Vater, Sohn und Heiligen Geist. Und so hören wir in den trotz aller Antworten unbeantworteten Kinderfragen die Frage des Sohnes am Kreuz: Warum hast Du mich verlassen. Und im Schmerz dieses Hörens, höre ich den Vater auf sein Herz zeigen und sagen: Du bist mein lieber Sohn.

Und damit wir einander verstehen in der Frage des ewigen Sohnes, die die unsere ist, und der Antwort des ewigen Gottes, die uns gilt, hat er den Sohn gesandt und die Jünger und die Heilige Schrift.

Dort steht es geschrieben, wie Johannes schreibt, daß der Vater dem Sohn das Leben gegeben hat und der Sohn es den Seinen gibt.

Es ist also schon alles gesagt, sagt Johannes. Zwei Alte sitzen nebeneinander. Es ist schon alles gesagt. Was haben sie sich noch zu sagen, jeden Tag? Eben, daß alles schon gesagt ist, gültig gesagt ist, gesagt ist, daß sie dazu stehen können, für immer und ewig gesagt ist, und gerade darum jetzt noch einmal neu gesagt werden muß, herausdrängt, sich Bahn bricht, in wenigen Worten, im Schweigen, im sich Festhalten, im Aushalten beieinander.

Wir gehen weiter und schauen auf die Berge. Sie kommen immer näher, wir schauen hinauf zum, wie man so sagt, ewigen Schnee, in die Unwegsamkeit, in die Kälte. Noch kehren wir nicht um. Wir gehen der Unwegsamkeit und der Kälte entgegen, kommen ihr näher. Noch müssen wir nicht dahinein, noch können wir zurück in die Wärme des Gasthofs und die gebahnten Wege zum Kirchlein zurück und ins Tal hinunter.

Längst aber kehrt der Blick zurück auf das Bild aus dem Kirchlein. Es hat unseren Rückblick in die Kinderfragen gelenkt. Es wird einmal, wenn wir nicht mehr umkehren werden, uns anblicken und uns sagen: Es ist alles gesagt, wie Johannes gesagt hat, als er von der Liebe des Vaters zum Sohn, von der Sendung des Geistes gesprochen hat.

Darauf warten wir, daß es einmal so gesagt werden wird, daß wir unsere Liebe zueinander wirklich verstehen, jenseits aller Unwegsamkeit und jenseits aller Kälte. Unwegsamkeit und Kälte ist am Ende des Tals, sie ist um uns, wenn wir zurück sein werden in den Häusern, viel schmerzlicher als dort oben am Ende des Tals. In diese Unwegsamkeit hinein ist alles gesagt, sagt Johannes, hören wir es doch, sprechen wir es nach, solange, bis es ganz und gar rein zu uns sein letztes Wort sprechen wird.

Hoffentlich trifft es uns nicht als ein Fremdwort, sondern vertraut, wie die Worte, die wir traut einander zusagen. Es ist alles gesagt, sagt Johannes, die Liebe Gottes, die Gnade Christi und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes.

Das habe ich euch geschrieben, damit ihr wißt, daß ihr ewiges Leben habt.

Mehr und Größeres wird es nicht zu sagen und zu hören geben. Aber es wird neu zu vernehmen sein, bilderlos und von Angesicht zu Angesicht, als das letzte Wort und göttliche

Amen.

Literatur

Martin Luther, Vorlesung über den 1. Johannesbrief 1527. Übersetzt und rekonstruiert von Richard Widmann. (Calwer Lutherausgabe Bd. 9.) München und Hamburg 1968.

Rudolf Bultmann, Die drei Johannesbriefe (Meyers Kommentar XIV.) Göttingen 1967.

François Vouga, Die Johannesbriefe. (HNT 15/III.) Tübingen 1990.

Das genannte Bergkrichlein wird unter fex+crasta zusammen mit dem Fresko im In­ternet gefunden.



Dr. Stefan Strohm
Stuttgart


E-Mail: St.Strohm@t-online.de

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