Göttinger Predigten im Internet hg. von Ulrich Nembach und Johannes Neukirch |
(Tipps zum Speichern und Drucken: Hier klicken) |
Per Zeitmaschine nach Bethlehem Krippenspiel in sechs Akten von Uwe Birnstein e-mail: uwe@birnstein.de Dezember 1999 |
Zusammenfassung der Handlung: Dies ist die Geschichte von Bastian und Sarah. Während ihre Eltern am Heiligabend in der Kirche sind, reisen sie mit einer Zeitmaschine in die Vergangenheit: nach Bethlehem. Dort treffen sie Maria und Josef, Hirten und Engel. Erst als sie das Kind mit eigenen Augen in der Krippe liegen sehen, wird ihnen der wahre Sinn von Weihnachten deutlich: Gott wird Mensch, kommt herab in ärmliche Verhältnisse. Gesamtcharakter des Stückes: Durch die Konfrontation von biblischem Inhalt, traditionellen Krippenspielen, Zitaten aus der aktuellen Medien-Kultur wird eine produktive Spannung aufgebaut. Sie soll spielerisch- unterhaltsam deutlich machen: Was vor 2000 Jahren geschah, gilt auch für die Menschen heute. Vor allem die Dialoge von Sarah und Bastian und ihren Eltern könnten einige Lacher im Publikum hervorrufen; um so wichtiger ist, dass vor allem Sarah in den erklärenden Passagen sehr ernst und glaubwürdig spielt. Schwierigkeitsgrad: Mit motivierten Mitspieler/innen kann das Stück in drei Probetagen einstudiert sein. Die Dialoge sind leicht zu lernen, da sie in einer modernen Sprache verfaßt sind. Pädagogische Überlegungen: Mit Hilfe der Zeitmaschine können die beiden Hauptakteure aus
der heutigen Zeit, stellvertretend für das Gottesdienstpublikum, am
Geschehen bei der Geburt Jesu teilnehmen. Zu den Liedern: Im Gottesdienst kommen für die Gemeinde traditionelle Lieder vor (Stille Nacht, O du fröhliche) Maria singt einige Passagen moderner Lieder: "I'm a big big girl" (Emilia), "Engel" (Marius Müller-Westernhagen). Blockflöten etc. können eingesetzt werden. Steht ein Jugendchor zur Verfügung, bieten sich die Stück "Der Stern" und "Du kommst" an (Christoph Zehendner, Johanns Nitsch). Zum Bühnenaufbau: Herzstück ist die Zeitmaschine: Zwei Stühle werden
hintereinander gestellt; schräg davor, fürs Publikum sichtbar, steht
eine große Pappwand, die Schaltertafel der Zeitmaschine. Von hinten in
die Pappe eingebaut ist eine Lauflicht-Lichterkette. Mit Filzstiften sind
große Schalter aufgemalt - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Szenenwechsel Um die beiden Ebenen (Sarah und Bastian unsichtbar zu Besuch in der Vergangenheit / historisches Geschehen), die oft direkt ineinandergreifen, zu trennen, sind Scheinwerfer, möglichst mit einem Lichtmischpult, unerlässlich (auszuleihen u.a. bei öffentlichen Bildstellen). Die BedienerInnen müssen sorgsam eingewiesen werden, da von ihnen das Verständnis der Handlung wesentlich abhängt. Mitwirkende: Bastian und Sarah, ein Geschiwsterpaar, er etwa 12, sie etwa 16
Jahre alt. Den Text des Krippenspiels erhalten Sie hier als Datei im rtf-Format. Dieses Format kann von allen Textverarbeitungen gelesen werden. Klicken Sie hier! |
(zurück zum Seitenanfang) |