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"Freiheit", Predigten
zu Luthers 1. Invokavit-Predigt - 29. Februar 2004 Hinrich Buß / Paul Kluge / Andreas Pawlas |
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"Liebe", Predigten zu Luthers
2. Invokavit-Predigt - 7. März 2004 Ulrich Haag / Esko Ryökäs / Ulrich Braun |
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"Freiheit und Gewissen", Predigten zu Luthers 3. Invokavit-Predigt - 14. März 2004 Walter Sparn / Eberhard Harbsmeier |
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"Freiheit und Schwachheit", Predigten
zu Luthers 4. Invokavit-Predigt - 21. März 2004 Friedrich-Otto Scharbau / Tom Kleffmann |
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"Freiheit und Abendmahl ", Predigten zu Luthers 5. Invokavit-Predigt - 28. März 2004 Stefan Knobloch / H. M. Müller / Friedrich Weber |
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Sermon on Luther’s 6 th Invocavit sermon - 4. April 2004 David Zersen "Der rechte Zugang zum Abendmahl", Predigten zu Luthers 6. Invokavit-Predigt 4. April 2004 Ulrich Braun |
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"Ohne Liebe ist alles nichts", Predigten zu Luthers 7. Invokavit-Predigt - 8. April 2004 Christoph Dinkel / Walter Meyer-Roscher / Paul Kluge |
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Die Beichte – „ein tröstlich Ding“, Predigten zu Luthers 8. Invokavit-Predigt - 9. April 2004 Ekkehard Heise / Karl W. Rennstich |
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Das Original - die Invokavit-Predigten Martin Luthers aus
dem Jahre 1522 Eight Sermons at Wittenberg (1522) (pdf / 124 KB) |
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Am Beginn des Jahres 1522 brachen dramatische Ereignisse auf die Kirche der Reformation herein. Martin Luther war nach wie vor auf der Wartburg, versteckt als Junker Jörg. Viele meinten, er sei längst tot. In Wittenberg hatten andere die Reformation in die Hand genommen, "Schwarmgeister", wie Luther sie nannte, vorneweg Karlstadt, im Gefolge Zwilling und weitere auf Erneuerung bedachte Akteure. Die römische Messe wurde abgeschafft, nun das mochte hingehen. Das Abendmahl wurde in beiderlei Gestalt gereicht, in Brot und Wein, auch das war konsequent. Doch die Gläubigen wurden gezwungen, die Hostie in die Hand zu nehmen, was bis dahin als Todsünde galt und was viele deshalb nur mit Zittern und Zagen taten. Heiligenbilder wurden gestürmt und zerstört. Das war Vandalismus. Luther hielt es nicht länger auf seiner Burg. Sein "Ausbrechen aus dem Gefängnis auf der Wartburg..ist..die mutigste Tat seiner Laufbahn, tollkühn, nahezu wahnwitzig", so sein Biograph Richard Friedenthal. Er "wünschte keine Gewaltanwendung. Die Gewalt seiner Worte genügte. Eine Woche lang sprach er von der Kanzel, und die Stadt wurde ruhig." Wann haben Predigten je eine solche Wirkung gehabt? (Hinrich Buß) |