Göttinger Predigten im Internet, hg. von Ulrich Nembach und Johannes Neukirch
Sonntag/Feiertag:Letzter Sonntag nach Epiphanias
Datum: 1. 2. 1998
Text: 2. Korinther 4, 6-10
Verfasser/in: Dr. Reinhard Weber


Predigttext (2. Kor. 4, 6-10)

"Denn Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, daß durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi.
Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überschwengliche Kraft von Gott sei und nicht von uns.
Wir sind von allen Seiten bedrängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht. Wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen. Wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um. Wir tragen allezeit das Sterben Jesu an unserm Leibe, damit auch das Leben Jesu an unserm Leibe offenbar werde."

Liebe Gemeinde!

Bei dem großen dänischen Religionsphilosophen und religiösen Schriftsteller des letzten Jahrhunderts, Sören Kierkegaard, diesem außerordentlichen psychologischen Selbsterforscher und Kenner der christlichen Seele, der so mächtig auf die Geisteshaltung und Theologie der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts eingewirkt hat, findet sich ein schönes Gleichnis:

Ein reicher Mann aus einem hochherrschaftlichen Hause, mit den besten Gewändern bekleidet, fährt in seiner stolzen und wertvollen Kutsche, gezogen von edlen Pferden, gelenkt von einem angestellten Kutscher, abends mit seiner reich geschmückten und teuer ausstaffierten Gattin in der Dunkelheit einer klaren Winternacht zur Galavorstellung ins Theater. Pferde und Wagen sind herausgeputzt und überall mit Lampions und Lichtern versehen, so daß die finstere Straße von ihrem Schein erhellt wird und jedermann der Vorbeigehenden oder am Straßenrand Stehenden ihn erkennt und ehrerbietig grüßt.

Einige Straßen weiter kommt auch ein Theaterbesucher daher. Er hat keinen Wagen, keine prächtig gekleidete Gattin. Und er kommt auch nicht über die Hauptstraße, sondern durch eine der kleinen, schmuddeligen Gassen. Sein Anzug ist bescheiden. Auch nimmt niemand Notiz von ihm. Daß er ins Theater will, würde man nicht annehmen, weil man es ihm nicht ansieht. Er hat auch keine Lichtquelle dabei. Sein Schritt ist zögernd und gedämpft.

Aber, so sagt Kierkegaard: all diese Unterschiede sind nicht entscheidend, sie verdecken nur den eigentlichen! Der liegt vielmehr darin, daß der reiche Mann mit seinem hell erleuchteten und erleuchtenden, rasch dahinrauschenden Wagen zwar viel Wind und Schein macht, aber ihm eines entgeht, welches dem Armen in seiner Schlichtheit auf den verschatteten Nebenstraßen in überreichem Maße zuteil wird, wofür jener aber im wahrsten Sinne des Wortes verblendet, weil geblendet ist von seinem eigenen Scheinen: das Leuchten der Sterne am winterlichen Himmel!

Jener richtet die Aufmerksamkeit auf sich in seinem eitlen Prangen mit dem Gepränge selbsterzeugten künstlichen Lichtes, ist aber blind für das Wunder des Lichtes des Himmels. Diesem aber leuchten die ewigen Sterne! Da drängt sich einem unmittelbar das Wort des Laotse auf: "Wer selber scheinen will, wird nicht erleuchtet." Und dabei darf man getrost mithören, was der Begriff der "Erleuchtung" in den östlichen Religionen an Sinnfülle und Hintergründigkeit in sich enthält.

Auch in unserem heutigen Predigttext ist von einem Leuchten, einem Licht, einer Erleuchtung die Rede, ja er setzt damit ein: "Denn Gott, der gesagt hat: aus der Finsternis soll Licht hervorleuchten, der hat in unsere Herzen hineingeleuchet, damit die Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes auf dem Angesichte Jesu Christi aufleuchte und zum Strahlen komme" (V. 6).

Sich-selber-Erleuchten, das kann man wohl nicht, das gibt schon die Weisheit unserer Sprache nicht her. Man kann nur Erleuchtetwerden; zu diesem Verbum gehört in dieser Hinsicht unabdingbar das Passiv. Und aus diesem vorgängigen Passiv kann dann sekundär auch das Erleuchten als Aktiv kommen, als Erleuchten anderer, als Leuchten nach außen, wobei der, der dann leuchtet, nur der Spiegel, der Widerschein, der Reflex des Lichtes ist, das er selber empfangen hat und nun nur vermittelnd weitergibt, ein Glied in der Kette, ein Element, ein Fackelträger in der Stafette. Es ist der göttliche Wesens- und Lebensglanz, der in dem Angesicht Jesu erscheint und sich auf ihm zeigt, und der dort, wo er darin im Glauben erkannt wird, in diesem Erkennen nun wiederum zum Strahlen gebracht wird und einen Lichtschein in die Herzen wirft. So meint es wohl dieser Satz des Paulus.

Dahinter aber steht nach unserem Text niemand anders als der schöpferische Gott selbst, als Gott der Schöpfer, der im Anfang das Licht von der Finsternis geschieden (Gen 1,4) und so die Erde und die Lebensmöglichkeit der Menschen ins Dasein gerufen hat. Mit dieser Unterscheidung entsteht Welt, und auf ihr ruht sie bleibend auf. Diesen Grund der Möglichkeit von Leben aber wie diesen Glanz als Auszeichnung des Daseins kann sich das Geschöpf auf keine Weise selber geben oder zusprechen. Es kann beides nur empfangen, und deshalb lautet auch der unserem Predigttext unmittelbar vorausgehende Vers 5: "Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesus Christus, daß er der Herr sei, wir aber eure Knechte um Jesu willen." Und im folgenden V.7 wird das vom Apostel in anderer Weise ergänzt und weitergeführt: "Wir haben aber diesen Schatz in zerbrechlichen Tonkrügen, damit das Übermaß der Macht Gott zugehöre und nicht aus uns sei." Es soll also keiner glauben oder uns weismachen wollen, so will Paulus einschärfen, daß er etwa seine religiösen Leistungen sich selber verdanke und stolz auf sie sein und sie zur Grundlage eines überheblichen Eigendünkels machen könne, von dem aus er andere zu bewerten oder gar abzuwerten und über sie zu urteilen berechtigt sei.

Wenn sich der Apostel so dezidiert und massiv gegen die Autokratie und Autonomie, gegen den religiösen Selbstruhm und eine enthusiastische Heilssicherheit wendet und die Alleinwirksamkeit Gottes betont und den Menschen gleichsam vom Blick auf sich selbst ablenkt, dann hat das anscheinend einen konkreten Anlaß. In seiner Gemeinde in Korinth hatten sich tatsächlich andere Apostel breit gemacht und führten das große Wort, die so bescheiden nicht waren, sondern auf ihr religiöses Können pochten, sich stark fühlten und meinten, schon in der Gegenwart die volle Heilsteilhabe realisiert zu haben. Sie wußten sich im Besitz des Geistes und ließen von ihrem Pneumatikertum einiges sehen in Wundern und Zeichen. Diesen Überfliegern gegenüber nahm sich Paulus recht mickrig und schwächlich aus, wie ein Versager, der sein Apostelamt nicht zu Recht einzunehmen schien.

Gegen solche Usurpatoren, die mit ihren Leistungen protzen und sich selbst in den Mittelpunkt stellen, wendet er sich, indem er die göttliche Heilstat ins Zentrum rückt und den menschlichen Empfänger zurücknimmt. Dieser bleibt in jedem Falle, auch als Erleuchteter, ein fragiles Tongefäß, das keinen Stand in sich selber hat. Er ist nur Instrument der göttlichen Musik, aber nicht ihr Autor, ihr Komponist, ihr Dirigent, ihr Konzertmeister.

Der Schatz dieses Lichtes, dieser Musik, ist uns nur in zerbrechlichen Krügen gegeben. Es gibt keine augenfällige Heiligkeit der Apostel, der Bischöfe und Pfarrer oder der Christen überhaupt. Das Evangelium als ganzes ist als ein göttliches in der Welt so unausweisbar wie Gott selber. Man kann es den Menschen nicht andemonstrieren, seine Wahrheit nicht beweisbar machen wie eine mathematische Formel; das Heilige läßt sich weltlich nicht eindeutig versichtbaren, seine Autorisierung bleibt umstritten.

Auch der christliche Glaube erhebt nicht einfach über die Bedingungen dieser Welt, in der alles strittig ist. Selbst die Religion ist ein zweideutiges Geschehen, das vielfältig problematisiert werden kann. Auch sie bleibt eine weltliche Angelegenheit; sie kann sich nicht durch Flucht den Gegebenheiten der Erde entziehen; Gott ist in der Welt nicht als Gott demonstrierbar, beweisbar; und darum bleibt es auch bei der Zerbrechlichkeit aller weltlichen Gestalten der Religion; es gibt auch kirchlich kein unerschütterliches Fundament, welches jeder Kritik entzogen wäre, keinen archimedischen Punkt, auf den man sich zurückziehen könnte; das Heilige ist von uns nicht in die Hand zu nehmen, ist nicht darstellbar; eben hier liegt ja auch das Problem des Paulus in Korinth gegenüber den Überaposteln, die sich meinen legitimieren zu können durch hervorragende Kraftbeweise; demgegenüber steht er mit leeren Händen da. Er weiß, daß dieser Anspruch seiner Herausforderer Anmaßung ist, ein prometheischer Wahn, arrogante Selbstüberschätzung, die in Gottes Recht eingreift und ihn in menschliche Verfügungsgewalt nehmen möchte. Von den Menschen ist Gott nicht weltlich handhabbar zu machen.

Demgegenüber sind es nun eben diese leeren Hände, die für Paulus zum Kennzeichen für die Gegenwart Gottes werden. Gegen die religiösen Enthusiasten mit ihren Machtbeweisen verweist er auf das Wort vom Kreuz und die mit ihm gegebene Schwäche; an dieser Schwachheit des gekreuzigten Jesus hat der Apostel und der Christ teil; das ist die Form, wie das vergangene geschichtliche Heilsgeschehen in ihm Gegenwart und Macht und Gestalt gewinnt.

Die Schwachheit des Apostels verbürgt also gerade seine Legitimität, weil sie Gott an ihm und durch ihn handeln läßt. Gott erscheint am Unscheinbaren. Dadurch wird ein selbstmächtiges Selbstmißverständnis der Diener Gottes vermieden; es ist die Schwäche der Menschen, die der Ehre Gottes dient, weil sie Gott als den Handelnden zum Zuge bringt; sie macht kenntlich, daß wirklich Gott durch den Menschen handelt und nicht im Grunde dieser selbst.

Und das hat nun Auswirkungen sowohl auf das Gottes- wie auf das Welt- und Selbstverständnis des Menschen: Es zeigt sich nun, daß ein solcher Glaube anders auf die Wirklichkeit blickt als der rechnende Verstand: jener kann selbst da noch bzw. schon Leben sehen, wo das Vertrauen allein auf das Sichtbare nur noch Tod erkennt. Und damit wird dem Apostel jene paradoxe Lobpreisung möglich, die er im zweiten Teil unseres Textes entfaltet. Er sieht den verborgenen Glanz, er sieht eben die Sterne des Himmels, die dem reichen Wageninhaber, der selber leuchten will, entgehen, weil er dafür weder Augen hat noch Weite noch Offenheit. Er ist von sich selbst und seinen Scheinwerfern geblendet. Ihm sind die Sterne des Himmels dunkel. Er sieht darum in all seiner weltlich fabrizierten Helligkeit eigentlich doch immer nur eines: nämlich den Tod - Bedrängnis, Ausweglosigkeit, Bangigkeit, Verfolgung, Unterdrückung, Niedergeschlagenwerden.

In genau dieser Sichtbarkeit aber gewahrt der Christenmensch Angstfreiheit, Unverzagtheit, Aufrichtung, Rettung, ja mitten im Tod das Leben! Das Kreuz ist die Signatur der Existenz des Apostels, aber in diesem Kreuz ist das Leben. Und verborgen ist es jetzt schon da und erweist seine Kraft eben darin, daß es sowohl die eigene offensichtliche menschliche Schwäche und das Ungenügen an dem eigenen Vollbringen wie auch die Zweideutigkeit und Unausweisbarkeit des Glaubens unter den Maßstäblichkeiten der Welt wie schließlich auch die der Botschaft entgegengebrachten Widerstände, die Bedrückungen, den Schmerz und die Leiden der Christusnachfolge tapfer erträgt und überwindet und sich nach der Welt Gottes hoffend ausstreckt, in welcher die Versöhnung ihren Stand gewinnt und zur Eindeutigkeit ihrer Verwirklichung kommt. Denn das Leben unter dem Kreuz, in welchem das Sterben Jesu am Leibe der Christen als tägliches In-den-Tod-Gegeben-Werden sich herumträgt, ist ja kein anderes als das Auferstehungsleben, welches an Jesus österlich schon offenbar geworden ist und am sterblichen Fleisch der Glaubenden noch in Vollmacht offenbar werden soll (V. 10).

Damit gibt uns unser heutiger Predigttext zwei ganz tröstliche Gedanken und Verheißungen mit auf unseren alltäglichen, oft so mühsam scheinenden Christenweg:

Erstens die Gewißheit, daß der "Erfolg" des Evangeliums nicht von der Leistungskraft seiner Verkünder, weder der Pfarrer und anderen "Berufschristen" noch der sog. "normalen", der Laien-Christen, abhängt; das Menschsein der Christen ist und bleibt immer eine zweideutige Sache. Die Christen sollen und können Zeugen des Evangeliums und Gottes in der Welt sein, ja, aber Repräsentanten, nein, das nicht; das Evangelium bleibt die Kraft Gottes, die den Menschen für sich beansprucht, aber nicht auf dessen Möglichkeiten allein angewiesen ist, die sich ihm zuspricht, ihn anspricht und in Anspruch nimmt, die aber nie sein Besitz wird. Der Christenmensch als die irdische Wohnstatt des Evangeliums bleibt stets ein zerbrechliches Gefäß.

Damit ist eine ungeheure Entlastung verbunden, eine Entlastung von dem Druck, mehr sein zu wollen als Welt, Gott in der Welt darstellen zu sollen; das Ewige bleibt uns vielmehr in zeitlicher Gestalt gegeben; wir müssen es nicht als solches herbeizwingen, wir müssen und können und sollen es der Welt nicht beweisen wollen; der unvergängliche Schatz ruht in zerbrechlichen Gefäßen; wir brauchen nicht die Werbemittel der Welt anzuwenden, um das Evangelium den Menschen anzupreisen. Wir brauchen nicht den starken, unangefochtenen, immer lächelnden Max zu spielen, den Hansdampf in allen Gassen. Die Stärke Gottes kommt vielmehr in der menschlichen Schwachheit zur Wirkung; "wenn ich schwach bin, dann bin ich stark", oder: "laß dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig", so sagt es der Apostel an anderer Stelle. Das nimmt das Gewicht der Welt von unseren Schultern!

Die neue Schöpfung ist ausschließlich ein Werk Gottes und kann nicht in menschliche Regie genommen werden. Es ist Gottes eigene Sache, sich in der Welt zu erweisen. Und er tut es eben nicht mit brachialer Gewalt, auch wenn ihm selbst solche widerfährt, sondern er tut es durch die Freiheit des Wortes und den Apell an die Gewissen. Er zwingt nicht, sondern bietet an. Und dazu braucht er eben die Schwachheit des Kreuzes, weil es nicht überredet, sondern überzeugt, also den Menchen nur von innen her überwindet, indem es sein Herz erleuchtet. Ein solches Wissen macht uns frei von dem selbsterzeugten übermenschlichen Druck, der uns überfordert und krank macht. Wir können und wir brauchen auch die Kirche nicht sicherzustellen.

Und das zweite ist: daß das Leben der Christen vom Kreuz Jesu regiert wird und gezeichnet ist, ihr Leben ein Mitsterben mit seinem Sterben ist, das schafft eine neue Perspektive auf die Welt. Durch die Anteilhabe am Kreuz Christi wird der Glaubende befähigt, ohne Leidenssehnsucht das Geschickte zu tragen und darin aus göttlicher Kraft zu leben, gleichsam eine Welt hinter der Welt zu sehen oder besser: in ihr, als deren mitlaufenden Hintergrund und Horizont, einen Durch-Blick, der entsteht, weil ein heller Schein in sein Herz gegeben ist, aufgrunddessen er im Angesicht des Gekreuzigten nun nicht einfach das Ende eines gescheiterten Träumers und Utopisten, sondern den Glanz göttlicher Herrlichkeit zu erkennen und zu sehen vermag.

Dieser helle Schein aber kommt von dem Licht, das Gott hat in der Finsternis der Weltnacht aufleuchten lassen, damit es die alte Schöpfung erneuert und vollendet. Dieses Licht geht von dem Stern aus, der auch und gerade in der Dunkelheit scheint und es eben so über der finsteren Welt Tag werden läßt. Wer ihn sieht, für den gilt und der macht sich wie Paulus zueigen: als die Sterbenden - und siehe, wir leben (2. Kor 6,9)!

Eine paradox scheinende Existenz, welche einer höheren, göttlichen Mathematik folgt, die Werner Bergengruen unter dem Titel "Die himmlische Rechenkunst" in die Worte gefaßt hat:

"Was dem Herzen sich verwehrte,
Laß es schwinden, unbewegt.
Allenthalben das Entbehrte
Wird dir mystisch zugelegt.

Liebt doch Gott die leeren Hände,
Und der Mangel wird Gewinn.
Immerdar enthüllt das Ende
Sich als strahlender Beginn.

Jeder Schmerz entläßt dich reicher,
Preise die geweihte Not, U
nd aus nie geleertem Speicher
Nährt dich das geheime Brot."

Amen.

Priv.-Doz. Pfarrer Dr. Reinhard Weber, Blaue-Kuppe-Str. 37, 37287 Wehretal Tel. 05651 - 40225


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