Göttinger Predigten im Internet, hg. von Ulrich Nembach und Johannes Neukirch


Sonntag: 13. S. nach Trinitatis
Datum: 6.9.1998
Text: 1 Johannes 4, 7-12

Verfasser: Esko Ryökäs


Predigttext:

"Ihr Lieben, laßt uns einander liebhaben; denn die Liebe ist von Gott, und wer liebt, der ist von Gott geboren und kennt Gott. Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist die Liebe. Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, daß Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen. Darin besteht die Liebe: nicht, daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden. Ihr Lieben, hat uns Gott so geliebt, so sollen wir uns auch untereinander lieben. Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen."

Predigt

Das Vertrauen löst die Handlung aus

(1) Im Bergischen Land auf dem westlichen Ruhrgebiet in Solingen gibt es eine 101 Jahre alte Eisenbahnbrücke auf der Bahnstrecke Remscheid-Solingen. Sie überbrückt den Wupperfluß in Höhe von 107 Meter. Allein für die Konstruktion wurden 4734 Tonnen Flusseisen gebraucht und darüber hinaus etwa 200 Tonnen andere Baumaterialien. Im Brückenbogen gibt es etwa 950.000 Nieten. Bei der Betrachtung von oben, von den Gleisen aus, macht sie einen mächtigen faszinierenden Eindruck, aber noch stärker wirkt sie, wenn man mit dem Auto unter die Brücke fährt. Eine gewaltige Menge Eisen steht seit Jahrzehnten fest. Sie wurde neu gestrichen, Teile wurden ersetzt, aber die Brücke ist dieselbe und sie steht stabil. Was für ein großartiges Meisterwerk.

Rechner zählen heute sehr schnell den Bedarf der Baumaterialien fürverschiedene Bauwerke. Aber von Zeit zu Zeit erfahren wir, daß auch ein computergeplantes Bauwerk abbrechen kann. Die Planung für eine über hundert Meter hohe Brücke wäre heute noch eine große Arbeit, von ihrer Ausführungganz zu schweigen. Damals am Ende des 19. Jahrhunderts, zur Zeit des Baus der Müngstener Brücke, konnte man von Rechnern noch nicht träumen. Alle Berechnungen wurden mit der Feder zu Papier gebracht. Es ist leicht nachvollziehbar, wie spannend der Brückenbau damals war. Ein gewaltiger Koloß zwischen den Gefällen erhebt sich allmählich in die Höhe. Langsam nähern sich die Bogenenden einander. Und schließlich kommt die Zeit der ersten Zugfahrt über die neugebaute Brücke.

Wir wissen nicht genau, was geschehen ist. In der Ortschaft werden Geschichten erzählt, die in den Geschichtsbüchern nicht zu finden sind. Aber eine unter den Geschichten ist sehr eindrucksvoll. Die Person, die die Berechnungen für die Brücke anstellte, der Büroingenieur, der über die Statik der Brücke Bescheid wußte, soll einen Tag vor der Eröffnung von dieser Brücke gesprungen sein. So hat er seinem Leben ein Ende gemacht. Falls die Geschichte stimmt, war dies ein tragischer Ausgang für die Person, deren Arbeitsergebnisse wir heute noch genießen.

Wir wissen nicht, warum er dies getan hat. Wir können uns vorstellen, daß die psychische Belastung der Bauarbeiten den Vorgang mit beeinflußte, mehr oder weniger, gewiß war sie ein Faktor unter anderen. Der Ingenieur hatte alles berechnet. Er wußte, daß die Brücke stabil ist und die Züge darauf lange fahren werden. Reichten aber diese Erkenntnisse aus, um Unsicherheit und Angst fernzuhalten? Waren die Berechnungen ausreichend für die Ausgeglichenheit des Gemüts? Die Antwort lautet: nein. Es ist leicht zu glauben, daß der Ingenieur kein Vertrauen zu seinen Berechnungen hatte.Wissen ist eins, Vertrauen etwas anderes. Das Vertrauen schafft Frieden, Wissen nicht.

(2.) Suizid ist eine ernste Sache. Er ist immer ein Konkurs. Er ist immer ein Notschrei an die Gemeinschaft. Darin bringt der Einzelne auf die konkretesten Weise zum Ausdruck: ich bin überflüssig, bemerken sie nicht, ich bin überflüssig. Es geht hier nicht um fehlendes Wissen. Einem, der auf Suizid sinnt, braucht nicht primär vermittelt werden, wie hoch seineA rbeitsergebnisse geschätzt werden und wieviel sein Leben Bedeutung für andere hat. Er braucht vor allem eine Grundlage für sein Leben. Er brauchtVertrauen darauf, daß es sinnvoll ist, das Leben fortzusetzen. Das reineWissen beruhigt nicht, man braucht Vertrauen.

(3.) Unser heutiger Text spricht darüber, was Gott für den Menschen getan hat. Der Text hebt die Bedeutung von Gottes Handeln hervor. Gott hat soviel getan, daß wir zu lieben verpflichtet sind. Weil wir mit Gott verglichen werden, sind wir geradezu gezwungen zu lieben.Wieviel hat einer tun müssen, um zu lieben verpflichten zu dürfen. Kann man zur Liebe verpflichten? Kann ich meinem Nächsten so viel helfen, daß er mich lieben müßte?

Die Liebe ist weitaus mehr als nur ein überschwengliches Gefühl, Begeisterung, Hingabe und Lust, sich mit seinem Nächsten zu teilen. Die Liebe ist ein herrliches Gefühl, aber es ist immer mehr als nur ein Gefühl.Sie ist eine Daseinsform, eine Einstellung. Die Liebe glaubt alles, verträgt alles und duldet alles (1 Kor. 13). Lautes Gefühl vergeht. Aber diese Daseinsform, die Liebe bleibt. Der heutige Text spricht darüber, was für welche Bedeutung es hat, auf diese Weise zu leben, zu lieben und geliebt zu werden. Die Liebe ist ein Zustand des Vertrauens.

(4.) Über ein hohes Tal geht eine Fußgängerbrücke. Es ist nebelig. Ein kleiner Junge geht mit seinem Vater spazieren. Der Vater geht ein paar Schritte vor. Der Junge blickt zurück. Er sieht nur einige Meter. Alles ist in Nebel gehüllt. Er dreht sich um und sucht seinen Vater. Aber derVater ist verschwunden. Der Vater ist weitergegangen, und der Junge ist auf einmal ganz allein. Er hat nur Nebel um sich und die Brücke. Der Junge bekommt Angst. Er ist ganz allein in einer fremden, unbekannten Welt. Er ruft laut: "VATER!" Durch den Nebel lautet die Stimme: "Komm schon, komm hierher, ich bin hier!".

Der Junge kennt die Stimme seines Vaters, hört sie und geht in die Richtungder Stimme. Er geht vorsichtig und zögernd. Der Nebel folgt ihm, aber er geht vorwärts. Er weiß, daß der Vater irgendwo hinter dem Nebel ist.Schließlich sieht er seinen Vater und der Junge beginnt zu laufen und springt in die Arme des Vaters. An seiner Backe glänzt eine kleine Träne der Angst, er drückt seinen Vater stark, aber hat keine traurige Miene mehr. Nun trägt der Vater seinen Sohn inmitten des Nebels. Jetzt kann der Junge neugierig in den Nebel schauen. Der Nebel ist immer noch da, aber der Junge hat keine Angst mehr. Er kann sich darauf verlassen, daß der Vater weiß, wohin er geht. Das Vertrauen zum Vater brachte ihn vorwärts, obwohl er nichts sehen konnte.

(5.) Der Text von heute verpflichtet zu lieben, weil Gott uns schon geliebt hat. Der Text fordert von uns zu glauben, was Gott schon getan hat. DerText fordert von uns nicht zuerst zu lieben. Nein, sondern Gott hat schon das Seine getan. Jetzt geht es darum, daß wir daran glauben. Wenn unser Glaube ein festes Vertrauen ist (Hebr. 11), entspringen die Taten aus ihm.Der Text von heute verpflichtet zu Liebeshandlungen. Weil Gott schon dasSeine getan hat, ist es ganz logisch, daß wir es verstehen und die notwendigen Schlußfolgerungen ziehen. Unser Leben hat eine Basis, unsere Handlungen eine Grundlage. Hinter dem Nebel lautet die Stimme: Ich liebe dich. Die Brücke, auf der du gehst, steht fest. Dein Leben hat eineBedeutung. Du sollst den Mut zu leben und lieben haben.

(6.) Die Zeitung Helsingin Sanomat von 17.6.1998 berichtete: Am 4. Junifiel ein Trinker mitten in der Hauptstadt Helsinki, am Handelsplatz, ins Meer. So einer, der die Nebenwege des Lebens geht, fiel einfach vom Kai ins Meer. Er war stark betrunken und spielte Karten in einer Trinkertruppe.Keiner von den Spielern bemerkte den Vorfall. Auf den Platz kam zufälligdie 17-jährige Pilvi Juvonen mit ihrem Vater. Sie sah, was passierte. Sie schaute sich um, um festzustellen, ob jemand etwas unternahm. Und da tat wirklich jemand etwas; zugegen war ein hilfsbereiter Bürger, der perMobiltelefon um Hilfe bat. Ein anderer warf dem Mann einen Rettungsring ins Meer. Sie waren also tüchtige Bürger.

Das Wasser war ganz schmutzig, so wie es nur mitten in einer Großstadt sein kann. Pilvi Juvonen zögerte nicht. Sie stellt später einfach fest: "Als derMann unter das Wasser zu sinken begann, dachte ich, daß man ihn schnell hochholen soll, weil es schwieriger sein wird, ihn am Boden zu suchen." Und so sprang Pilvi hinter dem Mann ins Wasser. Der Mann war schon bewußtlos und seine Lungen voll von Wasser. Pilvi zog dem sinkenden Mann auf die Oberfläche und schleppte ihn zur Kaimauer. Der Mann wurde mit Hilfe der herbeigeeilten Frauen und Männer heraufgeholt.

Der Mann war 48 Jahre alt. Er mußte eine Woche lang im Krankenhaus am Atmungsgerät bleiben. Er bekam vom schmutzigen Wasser eineLungenentzündung, aber er erholte sich. Als der Mann aus dem Krankenhausentlassen war, rief er Pilvi an und fragte: "Warum springt ein junges Mädchen ins Wasser hinter so einen Menschen her wie mich?".

Pilvi Juvonen wurde mit der Rettungsmedaille "Lebensflamme" ausgezeichnet.Sie wartete nicht darauf, wie und ob der Betrunkene durchkommt. Sie schonte nicht ihre Kleidung und scheute nicht das schmutzige Wasser. Sie sah nur den Menschen in Not. Sie wußte, was zu tun war, und handelte. Sie vertraute darauf, daß sie durchkommt. Und noch mehr: sie berichtet selbst: "Ich wußte, daß mein Vater hinter mir springt, wenn es mir übel ergeht".

(7.) Weil Gott uns schon geliebt hat, können wir Ihm vertrauen. Wir brauchen nicht unsere Lebensbrücke auf unsere eigenen Berechnungen zu bauen. Es gibt Gott, der liebt und der schon geliebt hat. Wir brauchen unsere Hoffnungen nicht zu verlieren, auch nicht, wenn alles um uns mit Nebel bedeckt ist. Es gibt einen Vater, der uns vorgeht und auf uns wartet. Wenn wir den Nächsten in Not sehen, dürfen wir mitten in die Not springen.Wenn es uns dabei übel zu ergehen droht, springt der Vater hinter uns her.Weil Gott uns schon geliebt hat, dürfen auch wir im Zustand der Liebe leben und aus Liebe handeln.

 

(Zusatzinformationen: Ernst Werner: Die Eisenbahnbrücke über die Wupper beiMüngsten 1893-1897. Landeskonservator Rheinland, Arbeitsheft 5: TechnischeDenkmäler. Weiss-Druck, Monschau. 2. Auflage 1975.)

Hintergrund der Erwägungen

Die Spannung in unserem heutigen Text, im 1. Johannesbrief 4, 7-12, entsteht aus der Verpflichtung zur Liebe. Ist es möglich, den Menschen zum Lieben zu verpflichten? Kann die Liebe überhaupt eine Verpflichtung sein? Der Text fordert es. Ist die Liebe ein Gesetz, das um der Heilung willen eingehalten werden muß, um gut und angenehm leben zu können? Was bedeutet Luthers Ablehnung des tertius usus legis in diesem Zusammenhang? Was bedeutet Evangelium, die gute Botschaft?

Exegese

In Bezug auf den Grundgedanken des Textes bestehen keine exegetischen Probleme. Dennoch sind einige Hinweise erforderlich.

Im Text wird erörtert, auf welche Weise die Handlungen des Menschen den Maßstab für die Liebe abgeben. Die gleiche Thematik ist schon aus 2,3-11 und 3,11-18 abzulesen. An dieser Stelle wird stärker als früher hervorgehoben, daß die menschliche Liebe nur die Reflexion/Reaktion der Liebe Gottes ist.

Das Wort "Liebe" kommt im Text sehr oft vor. Im Griechischen wird dafür dasWort "Agape" verwendet. Mit Agape bezeichnet man keine erotische,sinnliche Liebe, sondern die einen anderen Menschen würdigende Liebe (Nygren).

Der Text spricht über die Verpflichtung zur Liebe (Vers 11). An dieserStelle ist er eindeutig. Es ist wichtig zu beachten, in welcher Zeitform das Verb "lieben" vorkommt. Wenn im Vers 10 über die Liebe Gottes gesprochen wird, ist die Zeitform zuerst perfektivisch: Gott hat nicht danach gefragt, ob die Menschen irgendeine Anlage zur Liebe hatten oder eine Voraussetzung dafür, daß Gott die Menschen lieben könnte. Daraufhinwird bezeugt, wie das Handeln Gottes gewesen ist und nun ist die Verbalform Aorist: Gottes Handeln ist schon abgeschlossen. Es setzt sich nicht mehrfort und bedarf keiner Fortsetzung. Gottes Liebe zu uns ist schonvollkommen.

Dogmatische Überlegungen

Der Text kann auf zwei verschiedene Weisen interpretiert werden. Geht man nur von dem Gebot aus, so bietet der Text wirklich eine Pflicht zur Liebe. Die Christen werden zur Liebe verpflichtet. Geht man aber von den Begründungen des Gebotes aus, so kommt man zu einem anderen Ergebnis. DieLiebe ist kein Gebot, sondern eine Feststellung. Weil dem so ist, daß Gott schon etwas getan hat, hat der Mensch die Möglichkeit zu antworten. Weil der Vorgang A schon Wirklichkeit geworden ist, folgt der Vorgang B. Ist dann der Vorgang B eine Verpflichtung, ohne die kein Zusammenwirken mit Gott existieren kann? Soll der Mensch mithin entscheiden zu lieben, um zukünftig von Gott geliebt zu werden? Als diese Frage den 150 Vorsitzenden der Kirchenbevollmächtigten (im Jahr 1989) in Finnland gestellt wurde, bestätigte über die Hälfte von ihnen diesen Gedanken. Daraus kann geschlossen werden, daß die lutherische Lehre nicht sehr tief angeeignet wurde. Der Mensch braucht nicht zu lieben, um dafür Gottes Gunst (favor) zu erhalten.

Ferner muß noch unterschieden werden, ob die Liebe den Willen oder das Gefühl zum Ausdruck bringt bzw. ob sie überhaupt bewußt wird. Der den Eros betonende Liebesbegriff unserer Tage hebt das Liebesgefühl, feeling/moode, hervor. Wenn einem nicht zu lieben zumute ist, dann liebt man eben nicht. In der Trauformel wird aber nicht nach dem Gefühl, sondern nach dem Wollen gefragt: "Yes, I will". Der Text spricht über die Liebe im Sinne des Wollens.

Dazu soll gedacht werden, daß Jesus beim Jüngsten Gericht die auf derrechten Seite sitzenden anspricht: ihr seid zu mir gekommen. Diese Menschen selbst aber können sich daran gar nicht mehr erinnern. Die Liebe hat sie zu guten Taten veranlaßt, nicht die Lust, vor Gott sich verdient zu machen, nicht der Wille, seiner Pflicht nachzukommen. Die Liebe entspringt nicht aus dem Gebot, sondern aus der Erkenntnis, was Gott zuerst gemacht hat. Die neuere dogmatische Forschung hat noch darauf hingewiesen, daß die Heiligung nicht zeitlich dem Glauben folgt, sondern sie ist damit simultan. Im Glauben ist Christus im Menschen anwesend (in ipsa fide Christus adest, Luther/Mannermaa) und der Glaube führt Handlungen aus.

John Collins hat darauf hingedeutet, daß das Wort Diakonie im NeuenTestament keine Bedeutung von einer demütigen Unterwerfung des Nächsten, sondern nur die Bedeutung des Werkzeuges, für andere zu sein, hat, mithin stellvertretend für andere etwas auszuführen. Der heutige Mensch dient seinem Nächsten eben auf diese Weise: nicht unterwerfend, sondern er handelt für andere, hilft ihm als einem Gleichwertigen.

Folglich ist der Ausgangspunkt der Predigt, was Gott schon getan hat. Ihr Inhalt besteht im Hervorrufen des Vertrauens zu Gottes Handlungen und ihr Ergebnis im Willen zu dienen und lieben. Dieser dogmatische Inhalt soll in eine Form gekleidet werden, die diese Botschaft zu vermitteln vermag.

Homiletische Erwägungen

Ich bin von der Kraft des Narrativen überzeugt. Wenn die Predigt auf einer Geschichte aufbaut, ist sie nachvollziehbar. Geschichten sind auch leicht einzuprägen. Am vorzüglichsten braucht die Predigt eigentlich nur eine gute Geschichte. Passende Geschichten sind aber selten zu finden. Die hier vorgelegte Predigt gliedert sich daher durch drei Geschichten(Müngstener Brücke, Mit dem Vater auf der Brücke und eine junge Lebensretterin, s. Nummerierung). Zur Aktualisierung dieser Geschichten sollen in den Zwischenabschnitten kurz Selbstmord und Lebensbedeutung, Unterschied zwischen Erkenntnis und Vertrauen und menschliche Würde berührt werden (Die Zwischenabschnitte können leicht nach den jeweiligen Umständen erweitert und umgestaltet werden. In diesem Fall ist die Predigt auf eineStadtgemeinde gerichtet, wo die Kinder keine Seltenheitswert darstellen). Die Kerngedanken der Predigt sollen noch am Ende zusammengefaßt werden, so eindeutig sind die Geschichten ja nicht, daß man die Wiederholung verzichten konnte. Als Endergebnis sollte eine Predigt entstehen, die die Gemeinde, auch mich selbst, zur Handlung motiviert, weil Gott schon so vielgetan hat.

Esko Ryökäs
Dozent, Assistent
Institut der praktischen Theologie, PF 33, F - 00014 Universität Helsinki
Tel. 00358 9 191 23 864 / priv. 00358 505 22 5151
E-Mail: esko.ryokas@helsinki.fi


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