Bis 1889 waren evangelische Kirchen in Brasilien eigentlich illegal und durften äusserlich nicht wie Kirchen aussehen. Einige hießen einfach Gebetshäuser (Casas de Oração) oder es waren  deutsche Schulen.

Nur wenige Kirchen stammen aus dem Ende des 19.Jahrhundert.

1) Kirche in Brasília – die Gemeinde ist  relativ jung – die Kirche wurde 1969 fertiggestellt.
2) Nova Friburgo (rund 150 Km von Rio) ist der Ort an dem die ersten Deutschen  1824 angesiedelt wurden. Die erste Kirche existiert nicht mehr, diese hier ist relativ neu
3) Petrópolis ist die ehemalige Kaiserstadt, in den Bergen von Rio (ca. 70Km entfernt). Die Kirche  ist  der Geschichte des Ortes angepasst.
4) im Stadtzentrum von São Paulo steht die erste evangelische-lutherische Kirche der Riesenmetropole. In den letzten Jahren wurde sie ganz renoviert.
5) etwas über 100 Km von der Stadt São Paulo liegt Indaiatuba. Dort existiert eine kleine Kirchengemeinde.
6) Fortaleza, im Nordosten des Landes, ist eine der jüngsten Kirchengemeinden der EKLBB.
7) Domingos Martins liegt in Espírito Santo, rund 50 Km von der Hauptstadt Vitória entfernt. Diese Gegend wurde hauptsächlich von Pommern besiedelt. Bis auf heutigen Tag ist Plattdeutsch eine der Umgangssprachen.
8) Arroio da Seca liegt in Rio Grande do Sul, etwa 250 Km von der Hauptstadt Porto Alegre entfernt; die  Gemeinde besteht aus Kleinbauern und Hunsrückisch ist für viele eine der Umgangssprachen.
9) Santa  Maria do Jetibá, in Espírito Santo ist eine der grossen Gemeinden im Staate.
10) Novo Hamburgo, im Grossraum Porto Alegre gehört mit zu den ältesten Gemeinden der EKLBB.
11) São Leopoldo ist eine der ältesten Kirchen mit Turm und Glocken in der EKLBB. Hier sind die deutschen Siedler am 25. Juli 1824 angekommen.
12) Pelotas, 300 Km südlich von Porto Alegre, ist auch eine der ältesten Gemeinden der EKLBB. Wie oben in Espírito Santo, wurde auch diese Gegend von  Evangelischen aus Pommern besiedelt.