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ISSN 2195-3171





Göttinger Predigten im Internet hg. von U. Nembach

Epiphanias, 06.01.2014

Predigt zu 2. Korinther 4:3-6, verfasst von Karl W. Rennstich

Predigttext: 2. Korinther 4: 3-6

Ist nun aber unser Evangelium verdeckt. So its´s denen verdeckt, die verloren werden, den Ungläubigen, denen der Gott dieser Welt den Sin verblendet hat, dass sie nicht sehen, das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes. Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesus Christus, dass er der Herr ist, wir aber eure Knechte um Jesu willen. Denn Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesus Christi.

Thema der Predigt: Jesus Christus ist der Herr. Wir, seine Knechte, wollen die Herrlichkeit (doxa) Gottes weitergeben.

Liebe Gemeinde!

Am heutigen Epiphanias (Erscheinung) erinnern sich die Christen in aller Welt, dass Gott sich in seiner Herrlichkeit offenbart hat. Der Evangelist Johannes fasst den Sinn des Festes in dem knappen Satz zusammen: („..) und wir sahen seine Herrlichkeit..." (Johannes 1,14). Es ist das erste Christusfest, das in der christlichen Kirche kalendarisch festgelegt wurde. Die koptischen Christinnen und Christen in Ägypten feierten Epiphanias am 6. Januar und gedachten dabei der Geburt Jesu, der Weisen aus dem Morgenland, der Taufe und der Hochzeit zu Kana, auf der Jesus seine Herrlichkeit offenbarte durch die Fülle des Weins, der er aus Wasser verwandelte. Im römischen Reich wurde Epiphanias später fast ausschließlich zum Fest der Heiligen Drei Könige. Einfache Hirten und ungläubige Heiden erkannten, wer in Wirklichkeit das Kind in der Krippe war. Anderen ist das Erscheinen Gottes in der Welt oft verborgen geblieben.

Verdecktes Evangelium

Die Christgläubigen möchte Papst Franziskus zu einer neuen Etappe der Evangelisierung einladen. Der Papst spricht von einem „Zustand permanenter Mission", die in der Kirche selber beginnen müsse. Papst Franziskus weist in seinem Schreiben auf die Versuchungen für die Seelsorger und Hirten hin: Die größte Gefahr aber sei der „graue Pragmatismus des kirchlichen Alltags, bei dem scheinbar alles mit rechten Dingen zugeht, in Wirklichkeit aber der Glaube verbraucht wird und ins Schäbige absinkt«, zitiert Franziskus Kardinal Joseph Ratzinger (83). Papst Franziskus appelliert an die Gemeinschaft der Kirche, nicht in gegenseitigen Neid und Gegnerschaft zu verfallen. Franziskus unterstreicht die Notwendigkeit, die Verantwortung der Laien für die Kirche zu stärken. (123) „Doch ist es für diese Aufgabe nötig, dass ihnen die missionarische Bestimmung der Kirche und der Theologie selbst am Herzen liegt und sie sich nicht mit einer Schreibtisch-Theologie zufrieden geben." (133)


In der »Wurzel ungerecht« nennt Papst Franziskus das aktuelle ökonomische System (59). Der Mensch sei nur noch als Konsument gefragt Die Ausgeschlossenen würden zu Müll, „Abfall"." (53) Die Welt lebe in einer neuen Tyrannei des „vergötterten Marktes", die manchmal sichtbar, manchmal virtuell sei. Hier regiere die Finanzspekulation, die Korruption. Deshalb brauchen wir Verkünder, die beteten und arbeiteten, die überzeugt seien, dass „die Mission (...) eine Leidenschaft für Jesus (ist), zugleich aber eine Leidenschaft für sein Volk." (268)

Unser Predigttext ist einem der wohl vier (vielleicht auch fünf) Briefe des Apostels Paulus an die Korinther entnommen. Sie sind heute zusammengefasst im ersten und zweiten Korintherbrief. In der bedeutenden antiken Hafenstadt Korinth war eine kleine christliche Gemeinde entstanden. Es ging offenbar recht turbulent zu in diesem Umschlagplatz vieler kostbarer Waren und aufregender Gedanken, Dass die aufgeweckten Korinther gerne diskutierten und stritten war bekannt. Es bildeten sich Lager in der Gemeinde. Einige Wichtigtuer trauten sich ein Urteil darüber zu, wer Gott richtig versteht, wer auf Gottes Seite ist und wer nicht. Das brachte die Gemeinde an den Rand des Ruins. Das Evangelium stand auf dem Spiel. Deshalb schreibt der Apostel seine Briefe an die Korinther. Er fasst in einem Satz zusammen, worauf es wirklich ankommt:

Wir predigen Jesus Christus, dass er der Herr ist, wir aber eure Knechte um Jesu willen. Im Urtext steht hier das Verb keryssomen. Es bedeutet verkündigen, bekannt machen. Der Herold (keryx) verkündet auf dem Markplatz eine wichtige Botschaft. Die Botschafter an Christi Statt- die Apostel, die Missionare, Männer und Frauen hatten nur ein Ziel: sie wollten Menschen für Christus, das Reich Gottes für Gott gewinnen. Niemals für sich selber! Der "Gewinn" (griechisch : kerdos) ist hier nicht gleichzusetzen mit „wirtschaftlichem Handeln der Kirche. Die Missionare zur Zeit des Apostel Paulus waren martys -Zeugen. Im Neuen Testament finden wir mehr als hundert Begriffe wofür wir Deutsche nur zwei Begriffen haben: Mission und Evangelisation. Daraus wird die zentrale Stellung im Neuen Testament deutlich die das Weitergeben des Glaubens im Neuen Testament innehat. In der vom Pietismus geprägten Württembergischen Landeskirche wurde schon früh Epiphanias als Missionstag für die Kirche bestimmt. Der erste Direktor der 1815 gegründeten Basler Mission gaben den nach Afrika ausreisenden ersten Missionaren als »Instruction« und Wegleitung als bestimmenden Wegweiser eines Missionars folgendes auf den Weg: Missionare hätten »an der Thüre Afrikas anzuklopfen und aus der Entwicklung der Umstände von dem Herrn eine Antwort auf die Frage zu erbitten hätten«, ob Missionare überhaupt erwünscht wären.1 (Die „Instructionen" sind abgedruckt im Evangelischen Missionsmagazin (EMM) 1830, 451-482; die Zitate stehen auf den Seiten 454, 462, 468, 471, 472.) Zu den wichtigen Dingen gehörte nach Blumhardt, dass Afrikaner nicht nur lesen und schreiben, »sondern auch möglichst ihren Boden bearbeiten lernen, um der Aufnahme in das Reich Christi durch die Verkündigung des Evangeliums empfänglich und wert zu werden«. Selbstverständlich müssten die Missionare die Sprache des Volkes lernen und sehr sorgfältig die Volkssitten, also die Kultur der Afrikaner studieren und »vor allem Wald- und Gartenarbeit in welcher sie fleißig geübt werden müssen, um ihren Lebensunterhalt mit eigener Hand unter dem Segen Gottes auf eigenem Boden einzuernten. Da sind verschiedene nützliche Handwerke, wie z.B. Schneider, Schuhmacher, Weber, Schreiner, Schlosser, zu deren Erlernung die Neger-Jünglinge sorgfältig und nachdrücklich angehalten werden sollen«. Dafür sollten vor allem Einheimische gewonnen werden, die von Anfang an als Mitarbeiter eingesetzt werden sollen und die der »Missionsfamilie beyzufügen, und für die Missionssache zu gewinnen seyen«.

»Ausbreitung einer wohltätigen Zivilisation« heißt nach Blumhardt aber auch Wiedergutmachung begangenen Unrechts in Afrika. In der Praxis bedeutet das nach Chrisian Gottlieb Blumhardt »im Namen unseres Herrn Jesu Christi dringend zu bitten und aufzufordern, auf jedem eurer Schritte ... keinen Augenblick zu vergessen, wie übermütig und schändlich seit Jahrhunderten die armen Neger fast durchgängig von Menschen, die sich Christen nannten, behandelt worden sind und noch behandelt werden, und wie unendlich viel schreyende Ungerechtigkeit durch euer uneigennützig liebendes, tragendes und vergebendes Benehmen unter ihnen gut zu machen ist, um die bitteren Empfindungen nach und nach aus ihrem Herzen zu vertilgen, welche jedes europäische Gesicht in denselbigen erregen muss. Ihr seyd diesen mißhandelten Geschöpfen eine unerschöpfliche Geduld und ein Übermaß von wohlthuender Liebe schuldig, wenn auch nur einigermaßen die tausend blutenden Wunden geheilt werden sollen, welche ihrem Volk seit Jahrhunderten die schmutzigste Habsucht und die grausamste Arglist der Europäer geschlagen hat. Wer daher nicht eine reiche Fülle von Erbarmung und ein überfließendes Maß liebender Zuneigung zu diesem armen Volk in seinem Herzen fühlt, der lasse sich durch Gebeth und Flehen vor allem von Oben herab diese himmlische Gabe in das Herz schenken, um durch sie tüchtig gemacht zu werden, nach dem Vorbild seines göttlichen Erlösers unter denselben herum zu ziehen und wohlzuthun«.

Eine solche Zeugin des Glaubens setzt Papst Benedikt XVI. in seiner Enzyklika SPE SALVI (S. 3) an die Spitze seines Schreibens. Die Afrikanerin Giuseppina Bakhita verdeutlicht als lebendiger Brief Jesu Christi, was nach christlicher Lehre Mission bedeutet: Giuseppina Bakhita war ungefähr 1869 in Darfur im Sudan geboren. Mit neun Jahren wurde sie von Sklavenhändlern entführt, blutig geschlagen und fünfmal auf den Sklavenmärkten des Sudan verkauft. Zuletzt war sie als Sklavin der Mutter und der Gattin eines Generals in Diensten und wurde dabei täglich bis aufs Blut gegeißelt, wovon ihr lebenslang 144 Narben verblieben. 1882 wurde sie schließlich von einem italienischen Händler für den nach Italien zurückgekehrten italienischen Konsul Callisto Legnani gekauft.

Nun lernte Bakhita einen ganz anderen ,,Patron'' kennen - ,,Paron'' nannte sie in dem venezianischen Dialekt, den sie nun lernte, den lebendigen Gott, den Gott Jesu Christi. Im Gegensatz zu den bisher gekannten Patrone, die sie verachteten, misshandelten und bestenfalls als nützliche Sklavin betrachteten, erfuhr sie, dass der Herrn aller Herren die Güte selbst ist. Sie erfuhr, dass dieser Herr sie kennt, sie geschaffen hat und sie liebt. Dieser Patron hatte selbst das Schicksal des Geschlagenwerdens auf sich genommen und wartete nun ,,zur Rechten des Vaters'' auf sie.Durch diese Hoffnungserkenntnis war sie ,,erlöst'', war ein freies Kind Gottes, weil sie Gott kennen lernte. So fand auch sie eine neue Hoffnung. Am 9. Januar 1890 wurde sie getauft und gefirmt und empfing die erste heilige Kommunion aus der Hand des Patriarchen von Venedig. Am 8. Dezember 1896 legte sie in Verona die Gelübde der Canossa-Schwestern ab und ermunterte -neben ihren Arbeiten in der Sakristei und an der Klosterpforte - vor allem in verschiedenen Reisen in Italien zur Mission. Die Befreiung, die sie selbst durch die Begegnung mit dem Gott Jesu Christi empfangen hatte, sollte auch möglichst vielen anderen geschenkt werden ebenso sollte die Hoffnung, die sie ,,erlöst'' hatte, zu allen kommen.

2. Den wahren Gott kennen bedeutet Hoffnung empfangen

Die Begegnung mit dem lebendigen Gott, der uns in Christus sein wahres Gesicht zeigt, ist performativ. Der Glaube gestaltet das Leben um, denn wir wissen uns erlöst durch die Hoffnung, die nun in uns ist. Das ändert eine Gesellschaft von innen heraus um. Christen sind unterwegs. Sie suchen die zukünftige Stadt, lehrt uns der Hebräerbrief. Christen gehören einer neuen Gesellschaft an und sind miteinander unterwegs zu dieser neuen Gesellschaft, die den Namen Reich Gottes trägt.

Der Papst erinnert uns daran, dass die Gestalt Christi auf den frühchristlichen Sarkophagen in den zwei Gestalten des Philosophen und Hirten ausgelegt wurde. Der Philosoph symbolisiert die Kunst, auf rechte Weise ein Mensch zu sein. Er versinnbildlicht die Kunst zu leben und zu sterben. Der Philosoph verweist auf Christus, der uns den Weg zeigt. Und dieser Weg ist die Wahrheit.

Der Hirte erinnert an Psalm 23: Der Herr ist mein Hirte. Nichts wird mir fehlen. Er kennt das Tal des Todes. Er ist hinab gestiegen in das Reich des Todes und ist wiedergekommen, um uns zu begleiten. Er gibt mit seinem "Stock und Stab mir Zuversicht" und vergewissert mich, dass es mit ihm zusammen einen Weg hindurch gibt, so dass ich kein Unglück zu fürchten brauche. Das ist die neue über dem Leben der Glaubenden aufgehende Hoffnung. Der Glaube zieht Zukunft in Gegenwart herein.

Ein Leben aus dem Geist der Kraft der Liebe und der Besonnenheit. (2 Timotheusbrief 1,7) ist die Grundhaltung des Christenmenschen. Die Klöster wurden verstanden als Rodungsstätte praktischer und geistlicher Wiederherstellung des Paradieses. Nur wenn die Bäume des Hochmuts gefällt und der Wildwuchs der Seele gerodet worden ist, kann das Erdreich bereitet werden auf dem Brot für Leib und Seele gedeihen kann. In der Neuzeit versuchte man dann seit Francis Bacon diese Hoffnung umzudeuten. Die durch den Sündenfall verlorene Herrschaft des Menschen über die Kreatur soll wiederhergestellt werden mit Hilfe der Wissenschaft. Der neue Namen für Hoffnung heißt nun Fortschritt. Das Reich Gottes wird durch das Reich des Menschen ersetzt. Die Vernunft wird zur einzigen Macht des Guten.

Erlöst wird der Mensch aber durch die Liebe und nicht durch die Wissenschaft. Tun und Leiden werden zu Lernorten der Hoffnung. Con-solatio (Tröstung) heißt der Stern der christlichen Hoffnung und umschreibt das Annehmen es anderen, der leidet, indem ich mir sein Leid selbst zueigne. Der Mensch ist Gott so viel wert, dass er Mensch wurde, um mit dem Menschen mit-leiden zu können. Das ist der eigentliche Sinn der Passionsgeschichte. Der Atheismus des 19. und 20. Jahrhunderts wehrt sich mit Recht gegen die Ungerechtigkeiten der Welt und der Weltgeschichte. Eine Welt, in der ein solches Ausmaß an Ungerechtigkeit, am Leid der Unschuldigen und an Zynismus der Macht besteht, kann nicht Werk eines guten Gottes sein. Doch der Atheismus hat darin Unrecht, dass er glaubt der Mensch könne selber Gerechtigkeit schaffen. Das ist eine Welt ohne Hoffnung. Der Kommunist Eagleton betont, dass der gekreuzigte Christus das stärkste und das wahrhaftigste Bild ist, das wir von der menschlichen Bedingung haben: Er schreibt: „Wer in diesem schreckenerregenden Bild eines gefolterten Unschuldigen nicht die historische Wahrheit erkennt, kann nur ein Anhänger jenes naiven Aberglaubens vom immerwährenden Fortschritt sein. Jenes Aberglaubens, dessen leidenschaftlichster Künder Richard Dawkins ist.."

Habsucht, Habgier, Raff- und Machtgier sind die heutigen Götter

Wir leben heute am Beginn des 21. Jahrhunderts an einer Wende des Verständnisses der Religion. Habsucht, Habgier, Raff- und Machtgier führen die Menschen in der ganzen Welt in eine der tiefsten Krisen. Das kapitalistische Wertschema hat fünf der sieben Todsünden des Christentums in positive Tugenden verwandelt: Stolz, Neid, Geiz, Habsucht und Wollust galten im Christentum ursprünglich als schwere Verfehlungen (Sünde); sie wurden später Hauptantriebsquelle und Glaubensgrundlage des Kapitalismus als Religion. Daraus sind nun die wichtigsten Tugenden geworden: Stolz, Neid, Geiz, Habsucht und Wollust gelten als "gut für das Geschäft" und damit als höchstes Lebensziel.

Christen und Muslime stellen weit mehr als die Hälfte der Menschheit stellen. "Ohne Frieden und Gerechtigkeit zwischen diesen beiden Religionsgemeinschaften kann es keinen echten Frieden geben. Die Zukunft der Welt hängt vom Frieden zwischen Muslime und Christen ab", heißt zu Beginn des Schreibens, den 138 muslimische Gelehrte an den Papst und alle Christen schrieben. "Die Grundlagen für diesen Frieden", so heißt es weiter, "existiert bereits. Sie besteht in den grundlegenden Prinzipien beider Religionen selbst: der Liebe zu dem Einen Gott und der Nächstenliebe. Diese Prinzipien finden sich immer wieder in den heiligen Texten des Islam und des Christentums. Die Einheit Gottes, die Notwendigkeit, ihn zu lieben, und die Notwendigkeit der Nächstenliebe bilden somit die verbindenden Gemeinsamkeiten zwischen Islam und Christentum.

Die Liebe zu Gott und dem Menschen ist Juden Christen und Muslimen gemeinsam. Die Bezeugung dieses Glaubens ist oberstes Gebot aller drei Religionen. Das Beste, das alle Propheten gesagt haben, ist, dass es keine Gottheit außer Gott gibt. Denn, "wenngleich Islam und Christentum offensichtlich unterschiedliche Religionen sind- und wenngleich sich einige ihrer formalen Unterschiede in keiner Weise verniedlichen lassen- ist dennoch klar, dass die Zwei Obersten Gebote einen Bereich von Gemeinsamkeit und eine Verbindung zwischen dem Quràn, der Thora und den Neuen Testament darstellen". Deshalb gelte es die Gemeinsamkeit zu pflegen. Der Brief ruft auf: "Kommt herbei zu einem Wort, das uns gemeinsam ist". Die muslimischen Schreiber erinnern an Jesus Christus, der sagte; "Glückselig sind die Friedensstifter" (Matthäus 5,9) und darüber hinaus: "Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn der die ganze Welt gewönne, aber seine Seele einbüßte"? (Matthäus 16:26). Deshalb sollten drei Religionen miteinander wetteifern in Rechtschaffenheit und guten Werken. Sie sollten sich gegenseitig respektieren, fair, gerecht und freundlich zueinander sein, und in aufrichtigem Frieden, Eintracht und gegenseitigem Wohlwollen miteinander leben". Christen sollen als lebendige Briefe Jesus Christus verkündigen, dass Jesus Christus der Herr ist, wir aber eure Knechte um Jesu willen.

Amen



Prof. Dr. Pfarrer Karl W. Rennstich
Reutlingen

E-Mail: kwrennstich@googlemail.com

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