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ISSN 2195-3171





Göttinger Predigten im Internet hg. von U. Nembach

Septuagesimae, 20.01.2008

Predigt zu Römer 9:14-24, verfasst von Ulrich Braun

Über die Freiheit

 

Was sollen wir nun hierzu sagen? Ist denn Gott ungerecht? Das sei ferne! Denn erspricht zu Mose: „Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig; und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich." So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen. Denn die Schrift sagt zum Pharao: „Eben dazu habe ich dich erweckt, damit ich an dir meine Macht erweise und damit mein Name auf der ganzen Erde verkündigt werde." So erbarmt er sich nun, wessen er will, und verstockt, wen er will.

Nun sagst Du zu mir: Warum beschuldigt er uns dann noch? Wer kann seinem Willen widerstehen? Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst? Spricht auch ein Werk zu seinem Meister: Warum machst du mich so? Hat nicht ein Töpfer Macht über den Ton, aus demselben Klumpen  ein Gefäß zu ehrenvollem und ein anderes zu nicht ehrenvollem Gebrauch zu machen? Da Gott seinen Zorn erzeigen und seine Macht kundtun wollte, hat er mit großer Geduld ertragen die Gefäße des Zorns, die zum Verderben bestimmt waren, damit er den Reichtum seiner Herrlichkeit kundtue an den Gefäßen der Barmherzigkeit, die er zuvor bereitet hatte zur Herrlichkeit.

Dazu hat er uns berufen, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden.

 

Liebe Gemeinde!

 

Die menschliche Vernunft habe ein besonderes Schicksal, schreibt Immanuel Kant (1724-1804) in der Vorrede zur ersten Auflage seiner „Kritik der reinen Vernunft" (1781). Sie, die menschliche Vernunft,  werde nämlich mit schöner Regelmäßigkeit durch solche Fragen belästigt, denen sie einerseits gar nicht vollends gewachsen sei. Andererseits könne sie sich auch nicht mit dem Hinweis auf die eigene Überforderung aus der Verantwortung stehlen, indem sie sich sozusagen für nicht zuständig erklärt.

Mit anderen Worten: Sie, die Vernunft, muss sich einigermaßen regelmäßig und trotz geringer Aussicht auf endgültige Antworten mit eben den Fragen befassen, die Kant anderwärts unter den Stichworten Gott, Freiheit und Unsterblichkeit zusammenfasst. Dies seien die „unvermeidlichen Aufgaben der reinen Vernunft".

Ein paar der offenbar unvermeidlichen Begegnungen mit diesen Fragen haben sich in die Geschichte der jüdisch-christlichen Religion und ihrer Theologien eingeschrieben. Andere Stationen finden sich in der Rechtsphilosophie und - vergleichsweise aktuell - in der Hirnforschung. Dafür ist vielleicht später noch Zeit. Beginnen wir also mit der Gestalt, in der die unvermeidlichen Fragen dem Paulus begegnet sind. In dem kurzen Abschnitt des Predigttextes bündelt sich ein ganzer Strauß von Fragen.

Den Hintergrund bildet eine Frage vieler Christen der ersten und zweiten Generation:  Wie es denn sein kann, dass das Volk des Mose-Bundes nicht geschlossen und mit wehenden Fahnen zum neuen Christus-Bund überläuft. Und da sich die Söhne und Töchter Abrahams, Sarahs, Isaaks, Rebekkas, Jakobs, Leahs und Rahels dazu bislang nicht entschließen konnten - und da sie es offenkundig auch weiterhin nicht zu tun beabsichtigen - stellen sich weitergehende Fragen: Ist diese Verweigerung Israels im Sinne einer Schuld zurechenbar? Und wenn das so wäre, müsste dies nicht notwendig die Verwerfung des einstmals erwählten Volkes durch Gott nach sich ziehen?

Paulus diskutiert solche Fragen freilich auf eine Weise, die uns heutigen aus vielerlei Gründen nicht möglich ist - nicht nur, weil sich in wenigen Tagen der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers in Auschwitz-Birkenau zum dreiundsechzigsten Mal jährt. Wir empfinden dabei immer mit, wie aus heilsgeschichtlichen Spekulationen über den vermeintlich alten und den neuen Bund erst ein theoretischer und dann ein praktischer Antijudaismus wurde, der Blüten wie die Rede vom Volk der Gottesmörder trieb, um schließlich selbst in einen mörderischen Antisemitismus zu münden.

Paulus scheint immerhin zu ahnen, welche Dimensionen seine Erwägungen haben können. Nicht weniger als drei Kapitel verwendet er darauf, festzuhalten das Israels Erwählung bleibt und welch wichtige Funktion sie für den neuen Christus-Bund habe. Gleichwohl scheint er eine Erklärungsnot darin zu empfinden, warum Israel als Volk in diesem neuen Bund nicht einfach aufgeht.

In diesem Zusammenhang wird er grundsätzlich. An der nun seinerseits für Paulus gut zweitausend Jahre zurückliegenden Geschichte des Pharao, der sich dem Freiheitswunsch des Mosevolkes verweigert, diskutiert Paulus die Fragen von Schuld und Zurechenbarkeit. Und in der Tat findet sich in der Moseüberlieferung der Hinweis, Gott selbst habe den Pharao verstockt, also dazu bestimmt, sich der Forderung des Mose und seiner Stämme zu verweigern.

Streng genommen müsste man den Pharao für nicht schuldfähig erklären. Denn äußerer Zwang, also hier die Bestimmung durch Gott selbst, lässt ihm offenkundig keine Möglichkeit eines moralischen Urteils über die Frage. Im Gegenteil: er wirkt selbst die Verstockung.

Damit ist Paulus mitten in der schwierigsten religionsphilosophischen Überlegungen und dogmatischen Spekulationen. Dass Gott ist, ist ihm schlechterdings gewiss. Dass Gott gerecht und nicht ungerecht ist, das ist der Glaube und das Bekenntnis Israels seit Mose und den Propheten. Das will auch Paulus festhalten - womit die Möglichkeit ausscheidet, Gott selbst, den Schöpfer allen Seins und den Urheber der menschlichen Natur, für die Fehler dieser Menschennatur haftbar zu machen.

Ein möglicher - und in der Spekulation gern beschrittener -  Weg, Gott den Vorwurf eines von ihm angerichtete Schöpfungs-Schlamassels zu ersparen, ist der Hinweis auf die menschliche Freiheit. Gott ist dann der sich selbst begrenzende Schöpfer, der seine Geschöpfe mit mehr oder minder gutem Gefühl gewähren und sich und andere gegebenenfalls ins Unglück stürzen lässt.

Gar so leicht macht es sich Paulus nicht. Denn natürlich sieht er, dass dann die Vorstellung der göttlichen Allmacht entweder selbst in Gefahr gerät, oder sich die Frage nach der göttlichen Mitschuld an Unglück und Ungerechtigkeit stellt.

Der Philosoph Hans Jonas hat das vor knapp zwanzig Jahren in seinen Überlegungen zum „Gottesbegriff nach Auschwitz" vorgeführt. Entweder ist Gott allmächtig. Dann hätte er die Möglichkeit gehabt, der Shoa, dem Mord an Abermillionen von Menschen zu wehren. Hätte er aber die Möglichkeit gehabt und sie nicht wahrgenommen, dann wäre auch der Hinweis auf die Selbstbegrenzung Gottes zu Gunsten der menschlichen Freiheit wäre keine Entschuldigung. Allein die Duldung und der Verzicht auf ein mögliches Eingreifen müsste angesichts der Dimension des Verbrechens in die Nähe einer Form des Einverständnisses gerückt werden.

So aber ließe sich Gott nicht denken, folgert Jonas. Also bliebe nur eine Möglichkeit bestehen, wenn man den Gottesbegriff in der Deutung solcher Abgründe nicht gänzlich verabschieden wolle: es müsse dann darauf verzichtet werden, Gott die Allmacht zuzuschreiben. Nur der selbst an der Menschendämmerung des Holocaust leidende Gott ließe es zu, gleichzeitig die Motive der Allgerechtigkeit und der Allgüte festzuhalten.

Diesen Gedankenschritt wiederum kann Paulus nicht gehen. Fest muss für ihn stehen, dass Gott gerecht und allmächtig ist. Der Pharao also könnte sich dem Willen Gottes gar nicht verweigern, wenn Gott das nicht zuließe, ja im Grunde sogar selbst wollte. Der Pharao ist also nicht nur taub für das Wort Gottes, sondern von Gott selbst dafür taub gemacht.

Was der arme Kerl denn dann noch für seine Handlungen könnte, lautet folglich die nächste Frage. Nach dem Verursacherprinzip müsse man sich bei der Frage nach der moralischen Verantwortung doch wohl an der Urheber der Auffassung des Pharao halten. Und wenn das nicht der Pharao selber sei, dann wäre es doch wiederum Gott.

Hier bricht Paulus den Gedankengang gewissermaßen ab. Die Rolle des spitzfindigen Anwalts in eigener Sache, des klügelnden Paragraphenreiters gegen seinen Schöpfer, - die stünde dem Menschen nicht zu, findet Paulus. Und schwerer fast als die Enttäuschung darüber, dass der logisch durchaus zulässige Schluss aus dogmatischer Pietät nicht gezogen wird, wiegt die Erleichterung, den bizarren Rechtsstreit so unerledigt zu belassen, wie der in unserer Erfahrung eben oftmals ist.

Das Motiv der Verstockung bietet aber nicht nur Problemen hinsichtlich des Gottesbegriffs. Er hat zugleich ein gewaltiges Deutungspotential im Blick auf menschliches Verhalten und gewährt eine interessante Perspektive auf das Verständnis menschlicher Freiheit und ihrer Grenzen.

Welche Eigenschaften hat die betrachtete Verhaltensweise des Pharao? Sie verweigert sich einer berechtigten Forderung des Mose nach freiem Geleit. Pharao widerruft sogar seine schließlich gegebene Einwilligung und sucht das Bleiben der Stämme Israels mit militärischer Gewalt zu erzwingen. Insofern trifft Pharao in einer politisch-moralischen Frage äußerst fragwürdige Entscheidungen, für die er in politisch-moralischer Hinsicht ohne Zweifel zur Verantwortung zu ziehen ist.

Indem er sich aber mit seinem Verhalten gegen den Willen Gottes stellt, welcher Israel die Freiheit und das gelobte Land verheißen hat, bekommen seine politisch-moralischen Entscheidungen eine andere Dimension. Sie sind im Verhältnis zu Gott eine Verweigerung, die der des Kindes ähnelt, das seinen vermeintlich freien Willen darin erprobt, zu allem und jedem erst mal nein zu sagen, das ihm von den Eltern nahegelegt wird.

So kann man vielleicht Martin Luthers Interpretation des Problems in seiner Schrift „Vom unfreien Willen" von 1525 zu verstehen beginnen. Gegenüber seinem eigenen Volk mag Pharao in politischer Verantwortung stehen. Gegenüber den Stämmen Israels besteht zumindest diejenige moralische Verpflichtung, die einem jeden Menschenwesen gegenüber nicht zu ermäßigen ist. Gegenüber Gott aber ist Pharao schon deswegen nicht frei in seiner Entscheidung, weil sie in einem bloßen „Nein" zu einer Option besteht, die Pharao nicht selbst beeinflussen konnte.

Wer wäre er denn, dass er behaupten wolle das alles, was hier im Spiele ist, selbst erschaffen zu haben und beeinflussen zu können. Den Freiheitswunsch der Stämme Israels hat er weder gemacht, noch kann er ihn ersticken. Alles, der gesamte Rahmen der Entscheidung, ja sein eigenes Wesen, das in dieser Situation sich gegen Anstand und Moral und - wie sich zeigen wird - sogar gegen das eigene langfristige Interesse wendet, ist ihm vorgegeben. Verstockt ist er, nicht frei.

So sei der Mensch überhaupt, schreiben Paulus und späterhin Luther. Jedenfalls Gott gegenüber verhielte es sich so, meinen beide. Und es spricht manches dafür, dass vieles, was unter dem vermeintlichen Vorzeichen dessen geschieht, sich selbst Zwecke und Ziele zu setzen, unter der Bezeichnung „Verstockung" zutreffender eingeordnet ist als unter der Überschrift von Selbstbestimmung.

Ich kann nicht behaupten, aus den Erwägungen Luthers wie denen des Paulus sonderlich beruhigt hervorzugehen. Ein Gedanke scheint mir aber bei aller Beunruhigung immerhin tröstlich: dass nämlich Pharao selbst in seiner Verstockung nicht ganz aus Gottes Hand geglitten sein soll.

Gott steht bei Immanuel Kant für die objektive Welt beziehungsweise für das menschliche Vermögen, etwas von dieser Welt wirklich und als Wirklichkeit zu erkennen. Freiheit ist der in sich nicht beweisbare Ermöglichungsgrund von Moral. Dass es eine Unterscheidungsfähigkeit für Gut und Böse geben soll und die Fähigkeit das eine zu lassen und das andere zu tun, lässt sich eben nicht beweisen. Nach Kant lässt sich aber Freiheit als Grund moralischer Urteile und moralischen Handelns aber praktisch in Anspruch nehmen. Dafür bedürfe es auch nicht des objektiven Aufweises der Existenz von Freiheit, sondern nur der Möglichkeit, Freiheit widerspruchsfrei als diesen Ermöglichungsgrund zu denken.

Diese letztere Auffassung erfährt nun seit einigen Jahren lebhaften Widerspruch von einigen Hirnforschern, die die Möglichkeit moralisch begründeter, also auf Reflexion fußender und frei getroffener Entscheidung grundsätzlich bestreiten.

Soweit ich die Argumentation des Hirnforschers Wolf Singer verstanden habe, ist das hierfür entscheidende Argument etwa folgendes: Bei Handlungen wie etwa dem Heben eines Armes werden die dafür notwendigen Hirnregionen einem Zeitpunkt aktiviert, der es nahezu als ausgeschlossen erscheinen lässt, die Handlung als Ergebnis einer bewussten Entscheidung zu interpretieren. Menschliche Handlungen seien vielmehr grundsätzlich Ergebnis hirnorganischer Reiz-Reaktions-Systeme, die zwar beliebig komplex, aber eben nicht von Freiheit gesteuert sein können.

In der Folge solcher Erwägungen wird gar die Reform des Strafrechts gefordert; denn es lässt sich denken, dass die Voraussetzung der menschlichen Freiheit die tragende Säule für die Vorstellung von Verantwortung und letztlich Schuld ist. Wer durch äußeren oder inneren Zwang zu einer Handlung gebracht - man möchte hier nicht sagen genötigt - wurde, der muss zwar möglicherweise zum eigenen und zum Schutz anderer ins Gefängnis geworfen werden. Für schuldig im traditionellen Sinne kann er nicht erklärt werden. Ob es in dieser Sicht der Dinge sinnvoll ist, über Einsicht in die Schuld und in der Folge über eine Wiedereingliederung in die Gesellschaft derer nachzudenken, die aus Gründen der Moralität und des eigenen Interesses überein gekommen sind, einander keine Gewalt anzutun, einander nicht zu bestehlen, einander die Wahrheit zu sagen usw., muss dahingestellt sein.

Ach ja, was diese Regeln angeht. Sie finden sich in übersichtlicher Sammlung in den zehn Geboten. Und jene zehn Gebote kommen ins Spiel, als die Stämme Israels, dem Pharao und seinem Ägyptenland entronnen, durch die Wüste ziehen und eine ganz neue Situation und Erfahrung gestalten müssen. Gott selbst nennt diese Situation und Erfahrung „Freiheit". Im Anfang - sozusagen in der Präambel - der Gebote heißt es: Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus Ägyptenland in die Freiheit geführt hat.

Politisch und moralisch haben die Regeln in den vielfältigen Formen von den „Bill of Rights", Verfassungsformeln über die Erklärung der Menschenrechte bis hin zu unserem Grundgesetz eine hohe Plausibiliät und einen bleibenden Gültigkeitsanspruch. Das hat auch Luther so gesehen. Für das Verhältnis zu Gott - oder zum Grund allen Seins - haben sie dagegen nicht die Funktion, die unendliche Entfernung zu überbrücken. Das ist wohl auch die Pointe von Luthers Rede vom unfreien Willen.

Ich will keinen Hehl daraus machen, dass mir Luthers Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen" durchaus sympathischer ist als „De servo arbitrio". Gleichwohl ist die Begrenzung des Freiheitsverständnisses ein wichtiger Beitrag für das Verständnis der menschlichen Natur überhaupt. Freiheit ist eben überhaupt etwas, das komplementär zur Natur zu stehen kommt. Sie kann nicht objektiv bewiesen werden. Sie lässt sich nicht präparieren, konservieren, abfüllen und auf Flaschen ziehen. Wenn es sie gibt, kann sie als Grund unserer Entscheidungen unter unseresgleichen in Anspruch genommen werden. Und es gibt sie auch überhaupt nur, wenn sie solchermaßen in Anspruch genommen wird.

Und die Unsterblichkeit? Nun, für Kant scheint sie für die Funktion zu stehen, den Wert unserer Entscheidungen und Handlungen festzuhalten. Es könnte sonst ja auch noch sein, dass die Bedeutung unserer Handlungen - ob gut oder böse - spätestens mit unserer Lebenszeit erlischt. Dass alles, was wir sind und waren, was wir taten und dachten, mit uns vergeht.

Dass es nicht so ist, kann niemand beweisen. Für unser Selbstverständnis ist es aber entscheidend, ob wir, was wir sind und tun, wichtig nehmen oder nicht. Für Paulus kommt alles darauf an, dass Gott festhält, was ist, was war und was sein wird. Nicht einmal Pharao wird aus diesem Geltungsbereich mit seinen Handlungen ausgeschlossen. Im Gegenteil: Paulus nimmt - offenbar sehenden Auges - vielfältige Schwierigkeiten für die Deutung der Heilsgeschichte und des Gottesbegriffs in Kauf, nur um diesen einen Punkt fest zu behaupten: Niemand gleitet aus Gottes Hand. Jedenfalls dürfen wir, solange wir leben, niemanden abschreiben und verloren geben, nicht Pharao und nicht uns selbst. Für die Brüder und Schwester der Stämme Israels besteht dazu schon gar kein Anlass: denn sie haben uns erst von diesem Gott erzählt, der manchmal verstörend und geheimnisvoll erscheint, der sich aber seiner Kinder annimmt.

Amen



Ulrich Braun
Projekt Medizinethik
Uniklinikum Carl Gustav Carus Dresden
E-Mail: Ulrich.Braun@uniklinikum-dresden.de

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