Jona 3,10-4,11

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Jona 3,10-4,11

Beipackzettel für Rizinus | 3.So. n. Trinitatis | 25.06.2023 | Jona 3,10-4,11 | Wolfgang Vögele |

Stellungnahme der GPI-Herausgeberschaft zur Predigt über Jona 3,10-4,15 von Prof. Dr. Wolfgang Vögele zum 3. Sonntag nach Trinitatis:
 
Die von uns eingestellte Predigt unseres GPI-Beitragenden Prof. Dr. Wolfgang Vögele hat im Lauf dieser Woche eine Reihe von Rückmeldungen und Kontroversen hervorgerufen. Die ausgelöste Debatte steht erkennbar in engem Zusammenhang der Diskussionen über die Kirchentagspredigt des Kollegen Quinton Ceasar, die uns in ihrer öffentlichen Vehemenz bestürzt haben. Wir sind als Herausgeberschaft der GPI verantwortlich für die zur Verfügung gestellten Predigten, respektieren zugleich aber auch die persönliche Positionierung unserer Autor*innen. Wir stellen uns in unserer redaktionellen Tätigkeit sehr entschieden gegen Hass, Sexismus, Diskriminierung und Rassismus gegenüber jedweden Einzelpersonen und Gruppen und fühlen uns den Standards homiletischer Redlichkeit und des öffentlichen Meinungsaustausches verpflichtet. 
Wir sehen uns deshalb in der Pflicht, den öffentlichen Polarisierungen und Verletzungen im Zusammenhang der Kirchentagspredigt keine weitere Dimension hinzuzufügen. Deshalb haben wir Koll. Vögele als Autor darum gebeten, die geäusserte Kritik für eine Überarbeitung seiner Predigt zu berücksichtigen. Ob die von uns an ihn ergangenen Hinweise und Bitten in seiner Revision ausreichend berücksichtigt worden sind, mag man zurückfragen. Gleichwohl haben wir uns bewusst gegen die Option, die jetzige Form seiner Predigt zurückzuweisen, aufgrund der Komplexität des Sachverhalts und eines etwaigen Zensurverdachts, entschieden. Zugleich behalten wir uns vor, zeitnah differenzierte Einschätzungen zu dieser Textauslegung auf unserer GPI-Seite zu veröffentlichen.

Segensgruß

Der Predigttext für den dritten Sonntag nach Trinitatis, steht Jona 3,10-4,11:

„Als aber Gott ihr Tun sah, wie sie umkehrten von ihrem bösen Wege, reute ihn das Übel, das er ihnen angekündigt hatte, und tat’s nicht. Das aber verdross Jona sehr, und er ward zornig und betete zum Herrn und sprach: Ach, Herr, das ist’s ja, was ich dachte, als ich noch in meinem Lande war. Deshalb wollte ich ja nach Tarsis fliehen; denn ich wusste, dass du gnädig, barmherzig, langmütig und von großer Güte bist und lässt dich des Übels gereuen. So nimm nun, Herr, meine Seele von mir; denn ich möchte lieber tot sein als leben. Aber der Herr sprach: Meinst du, dass du mit Recht zürnst? Und Jona ging zur Stadt hinaus und ließ sich östlich der Stadt nieder und machte sich dort eine Hütte; darunter setzte er sich in den Schatten, bis er sähe, was der Stadt widerfahren würde. Gott der Herr aber ließ einen Rizinus wachsen; der wuchs über Jona, dass er Schatten gab seinem Haupt und ihn errettete von seinem Übel. Und Jona freute sich sehr über den Rizinus. Aber am Morgen, als die Morgenröte anbrach, ließ Gott einen Wurm kommen; der stach den Rizinus, dass er verdorrte. Als aber die Sonne aufgegangen war, ließ Gott einen heißen Ostwind kommen, und die Sonne stach Jona auf den Kopf, dass er matt wurde. Da wünschte er sich den Tod und sprach: Ich möchte lieber tot sein als leben. Da sprach Gott zu Jona: Meinst du, dass du mit Recht zürnst um des Rizinus willen? Und er sprach: Mit Recht zürne ich bis an den Tod. Und der Herr sprach: Dich jammert der Rizinus, um den du dich nicht gemüht hast, hast ihn auch nicht aufgezogen, der in einer Nacht ward und in einer Nacht verdarb, und mich sollte nicht jammern Ninive, eine so große Stadt, in der mehr als hundertzwanzigtausend Menschen sind, die nicht wissen, was rechts oder links ist, dazu auch viele Tiere?“

Liebe Schwestern und Brüder,

wer sich am Sonntagmorgen unbefangen und zu Fuß auf den Weg zum Gottesdienst macht, der macht in Neubaugebieten, Reihenhaussiedlungen und Vorstadtstraßen schreckliche Entdeckungen. Aus vielen Vorgärten ist alles Grün von Laub, Blütenstengeln und Buschwerk verschwunden. Statt dessen herrschen Grau- und Anthrazittöne sowie Abschattungen von Weiß vor. Blumenrabatten, Hochbeete mit Küchenkräutern, Buchsbaumhecken und Spalierobstbäume sind durch graue, abwechslungsarme Flächen von Kies und Schotter ersetzt worden. In ihnen verlieren sich wenige Findlinge aus Granit oder Basalt. Und im Mittelpunkt steht ein großer, grauer Kübel, in dem ein einsamer immergrüner Wacholder in sonnige Höhen steigt. Diese Art von ödem Kiesel-Lego, die den Boden versiegelt, hat unter Haus- und Grundbesitzern viele Anhänger gefunden. Die vorbeikommenden Spaziergänger können sich des Gedankens nicht erwehren: Bei so viel Grau könnten sich Hobbygärtner mit der Bewahrung der Schöpfung etwas mehr grüne Mühe geben.

Was mich auf einen der wenigen Witze bringt, die ich in Predigten gerne erzähle: Kommt ein Spaziergänger in einer Vorstadt an einem großen Haus vorbei. Um das Haus herum breitet sich üppig wuchernd ein großer Garten aus, mit blühenden Clematis, Pfingstrosen, mehreren duftenden Lavendelbeeten und Schatten spendenden Obstbäumen. Dazwischen sauber gerechte Kieswege und weiter hinten eine Holzterrasse mit einem Grillplatz. Der Spaziergänger bewundert den Garten und spricht den Besitzer des Hauses an, der gerade dabei ist, die Hecken zu schneiden: „Da haben Sie ja mit Gottes Hilfe ein wunderschönes Paradies errichtet. Das gefällt mir sehr.“ Und der Hausbesitzer, in Strohhut und mit von der Gartenarbeit schmutzigen Fingernägeln, grummelt: „Da hätten Sie das Gelände einmal sehen sollen, als der liebe Gott hier noch allein gearbeitet hat.“ Lachen Sie nur, liebe Schwestern und Brüder!

Womit ich beim Propheten Jona wäre: Denn Jona, der gerade als Unheilsprophet in der Großstadt Ninive aktiv war, möchte sich gerne ausruhen. Dafür nutzt er den Schatten spendenden Rizinusstrauch, der über Nacht gewachsen ist. Und darüber verwickeln sich Gott und der Prophet nun in ein theologisches Streitgespräch. Thema ist nicht das große Ganze, Garten- und Landschaftsarchitektur oder Weltregierung, sondern eine einzige Pflanze: der Rizinus.

Ob das hebräische Wort im Jonabuch wirklich den Rizinus meint, ist nicht ganz sicher. Eine andere Übersetzung legt nahe, daß es sich um einen Kürbis gehandelt haben könnte. Aber das ist nicht so wichtig. Ich bleibe bei Rizinus. Das Öl des Strauchs kennen die Älteren als Abführmittel, es wird aktuell in vielen Kosmetika zur Pflege von Haaren und Lippen verwendet. Man schrieb dem Rizinusöl schon früh heilende und pflegende Wirkung zu. Blätter des Strauchs erinnern an eine menschliche Hand mit fünf Fingern. Deswegen nannte man den Rizinus später auch Christuspalme, lateinisch palma Christi. Palme, genauer palma ist hier nicht der tropische Baum, sondern das lateinische Wort für Hand. Seine sanften Hände hat Christus schmerzverzerrten, lahmen und blinden Menschen aufgelegt und sie damit gesund gemacht.

Den Propheten Jona interessieren am Rizinus nicht Kosmetik, Pflege- oder Abführmittel, sondern der Schatten. Wenige Pflanzen wachsen so schnell wie der Rizinus, und seine fingrigen Blätter werden so groß, daß er wahrhaft Schatten spenden kann. Der erschöpfte Prophet will ein ruhiges, kühles Plätzchen für seine Siesta finden. Um so mehr empört er sich, als ihm der Schatten plötzlich fehlt. Der Rizinus ist infolge Wurmbefalls verdorrt ist. Jona hat den Verursacher schnell ausgemacht und fängt Jona sein Streitgespräch mit Gott an. Aber, liebe Schwestern und Brüder, hier geht es keineswegs nur um eine Schatten spendende Heilpflanze. Es stecken Gottes Eigenschaften dahinter. Die kindliche Seele des Propheten macht ihrer Verärgerung Luft. Zuerst blickt der Prophet auf die berühmte, von Kindern so oft gemalte Walfischepisode zurück. Ich bin geflohen, sagt Jona, weil ich von Anfang wußte, daß du, lieber Gott, nach meinen warnenden Worten die Leute aus Ninive davonkommen lassen würdest, wenn sie Reue zeigen.

In Jonas Sicht sollte Gott eine übermenschliche Macht sein, die vor allen Dingen gerecht ist und treu und unnachgiebig zu ihren Prinzipien steht. Wenn also die Leute aus Ninive Unrecht getan haben, dann sollte Gott sie für dieses Unrecht konsequent bestrafen und nicht Hintertürchen öffnen, durch die sie sich doch noch von ihrer Strafe davonstehlen können. Und ich kenne dich, sagt Jona. Du bist gnädig, barmherzig, gütig, langmütig und offen für die Reue von Menschen. Wer so ist, der wird auch den bösen Ninivitern ihre Schandtaten nachsehen.

Gott war eher der gnädige Typ, um es popkulturell zu sagen. Weil wir in diesem Streitgespräch sehr Wichtiges über Gott erfahren, will ich hier einschalten, daß dieses Streitgespräch auch ein neues Licht auf die Diskussion über Gott wirft, die in Nachrichten, Fernsehen und Radio geführt wurde.  Auf dem Kirchentag in Nürnberg hat ein junger Pfarrer aus Niedersachsen einen Satz gesagt, an dem sich viele Menschen, auch ich, erheblich stören: Gott ist queer.[1] Ich will vier Einwände formulieren. Und auch ich will dabei nicht lügen, wie der Nürnberger Prediger es seinen Kolleginnen und Kollegen so vollmundig unterstellt hat.

Ich will mich nicht verstecken: Wenn Sie diese Predigt nachlesen, liebe Schwestern und Brüder, dann werden Sie wie ich feststellen, daß das eine sehr bescheidene Predigt ist. Sie erzählt keine Geschichte, sie argumentiert nicht, sie reiht nur staccatoartig Schlagworte aneinander, auch wenn manche sich das als „Popkultur“ schönreden. Diese Predigt ist ein liebloser Schottergarten aus Parolen. Daraus kann nichts Gutes wachsen. In den Schließfächern von plattfüßigen Parolen kann die Wahrheit des Evangeliums nicht wirksam werden.

Zweitens: Diese Predigt betrachtet Worte im Grunde nur noch Glasperlenspielerei, die sich nun wirklich jeder Deutung entziehen. Immer kann sich der Prediger falsch verstanden fühlen. Er will nicht mit den anderen reden, sondern inszeniert nur noch sich selbst, vor Kirchentagskulisse und Fernsehkameras – das finde ich billig und plakativ.

Ich störe mich drittens daran, daß das Verhältnis zwischen Gott und den Menschen in der Gegenwart – und auch in der Predigt – aus durchsichtigen Gründen so penetrant sexualisiert wird. In dieser Einseitigkeit ist das weder nötig noch richtig. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich bin dafür, daß Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierung in den Gemeinden ihr sicheres Zuhause finden. Und ich finde es abscheulich, wenn Menschen, die sich dafür einsetzen – wie der Nürnberger Prediger – mit Haßmails und Morddrohungen überzogen werden.

Trotzdem muß die inhaltliche Auseinandersetzung über diesen Satz geführt werden. Denn viertens legt dieser Satz (‚Gott ist queer.‘) Gott auf einen festen Zustand oder einen nicht verhandelbaren Habitus fest. Jona dagegen interessiert sich nicht für Zustände, Gott übrigens auch nicht. Gott und Jona sprechen miteinander, und die Verhältnisse geraten in Bewegung. Wer mit anderen spricht, kann verstehen und Einsichten gewinnen. Und im Gespräch gewinnen Jona und Gott Erkenntnisse.  Beide verändern sich in diesem Dialog.

Also, liebe Schwestern und Brüder, schalten wir wieder um von Sexualität auf Ökologie und Gartenbau. Wie steht es mit dem Rizinus? Im Jona-Garten arbeitet Gott ohne Gärtner und Dünger an schattenspendenden Pflanzen. Und darüber hinaus: Gott erklärt sein Handeln im Gespräch. Gott sorgt selbst für die Bewahrung der Schöpfung. Er läßt den Rizinus wachsen.

Und er sorgt dafür, daß Menschen, Städte, Länder wachsen und gedeihen, miteinander leben können. Die nichtjüdische Großstadt Ninive ist dafür nur ein Beispiel. Nicht umsonst wohnen dort 120 000 Menschen, wie zwölfStämme Israel und zwölf Jünger Jesu. Die Menschen in Ninive können, so sagt es die Geschichte, rechts und links nicht voneinander unterscheiden. Das könnte auf einen Vers aus dem Prediger  Salomos verweisen: „Des Weisen Herz ist zu seiner Rechten, aber des Toren Herz ist zu seiner Linken.“ (PredSal 10,2) Deswegen haben wir Menschen noch heute das Herz am rechten Fleck.

Kann Gott Gerechtigkeit stiften und gleichzeitig gnädig sein gegenüber den Menschen, die getan haben, was seinen Geboten widerspricht? Es ist sehr wichtig, daß das Streitgespräch zwischen Jona und Gott mit einer offenen Frage endet. Das gesamte Prophetenbuch Jona endet genau mit dieser unentschiedenen Frage. Will sagen: Die Auseinandersetzung über die Lösung dieser Problems, die Alternative zwischen Gerechtigkeits- oder Gnadenlücke ist noch immer offen. Wenn es Jona und Gott gemeinsam nicht lösen konnten, dann sind wir als Zuhörerinnen und Leser dieser Geschichte gefragt, uns theologisch mit diesem Problem zu beschäftigen.

Noch einmal: Die Bibel, nicht nur beim Propheten Jona, gibt uns keine feststehenden Antworten. Diese Geschichte aus dem Jonabuch läßt sich nicht als moralische Rechthaberei lesen, die dann doch nur aus dem Bekräftigen leerer Parolen besteht und in klerikalem Populismus endet. Diese Geschichte ist eine zutiefst offene – und darin freie Geschichte. Das Verhältnis zwischen Gott und den Menschen darf nicht als statisches, sondern muß als fließendes, offenes, freies Verhältnis beschrieben werden. Wie man sich das denken muß, das bleibt den Zuhörern – und Gott – überlassen. Jona könnte sagen: Gerechtigkeit ist mir wichtiger als Gnade gegenüber den Sünderinnen und Sündern. Und Jona könnte auch sagen: Lieber Gott, Du hast recht. Den Menschen steht nicht das Recht zu, über ihre Mitmenschen zu urteilen, über Menschen, die Du geschaffen hast und liebst. Gott läßt sich nicht in Schubladen stecken und fixieren. Aus dem Jonagespräch ist zu lernen, daß genau in dieser Offenheit die nicht enden wollende Gnade und Langmut Gottes besteht.

Gott freut sich über jeden, der in seinem Schottergarten einen Rizinusstrauch pflanzt. Amen.

Nachbemerkungen: Bilder der Rizinuspflanze sind zu finden im Art. Ricinus communis, https://de.wikipedia.org/wiki/Ricinus_communis. Exegetisch sehr hilfreich fand ich Meik Gerhards, Art. Jona/Jonabuch, April 2008, https://www.bibelwissenschaft.de/filead­min/buh_bibelmo­dul/me­dia/wibi/pdf/Jona_Jonabuch__2018-12-03_22_10.pdf.

Die in der Predigt kritisierte Kirchentagsabschlußpredigt von Quinton Ceasar findet sich im Internet an verschiedenen Stellen, z.B. hier https://www.kirchentag.de/index.php?id=186&ses­sionId=380092101&ma­nu­scriptId=92%7C%7C1. Nach meinem Urteil ist diese merkwürdige Predigt Teil von tieferen und Besorgnis erregenden Entwicklungen in der evangelischen Kirche. Damit habe ich mich in zwei Aufsätzen beschäftigt: Wolfgang Vögele, Das Abendmahl der Aktenordner. Bemerkungen zum Verhältnis von Theologie und Kirchenleitung, tà katoptrizómena, H.90, 2014, http://www.theomag.de/90/wv12.htm sowie ders., Kritik der aufblasbaren Kirche. Über Klerikalismus, Banalität und Gleichheit, tà katoptrizómena, Heft 115, Oktober 2018, https://www.theomag.de/115/wv046.htm. Die Kirchentagsbewegung betont immer wieder, daß sie eine Laienbewegung sei und mit der offiziellen Kirche nichts zu tun habe. Das stimmt jedoch nur in einem sehr formalen Sinn. Selbstverständlich gibt es finanzielle, personelle, informelle Verknüpfungen zwischen „Gottes geliebte[r] Gurkentruppe“ (Sandra Bils über Kirchentagsfunktionäre) und der klerikalen Bürokratie.

Predigten über Jona sind oft in Familiengottesdiensten zu hören. Ich habe kurze, für kleine Kinder verständliche Meditationen über das Jonabuch hier veröffentlicht: Wolfgang Vögele, Meditationen zum Jonabuch 22.-25.Februar, in: Margot Käßmann (Hg.), Fünf Minuten mit dem lieben Gott. 365 Andachten für Kinder und die ganze Familie, Neukirchen/Vluyn 2008, ohne Paginierung und leider nicht online abrufbar.

Prof. Dr. Wolfgang Vögele

Karlsruhe

wolfgangvoegele1@googlemail.com

Wolfgang Vögele, geboren 1962. Apl. Professor für Systematische Theologie und Ethik an der Universität Heidelberg. Er schreibt über Theologie, Gemeinde und Predigt in seinem Blog „Glauben und Verstehen“ (www.wolfgangvoegele.wordpress.com).

[1] Sehr wohl bin ich mir bewußt, daß ich nur eine vereinzelte Aussage aus dem Gesamttext herauslöse. Das ist aus Gründen der Kürze geschehen, ein Gottesdienst ist kein homiletisches Seminar. Aber ich bin gern bereit, auf Anfrage jedem Kritiker meiner Kritik ausführlich die Gründe dafür darzulegen, wieso es dieser Predigt in erheblicher Weise an Qualität mangelt. Außerdem wird Andreas Mertin unter dem Arbeitstitel „Sollen wir das Eschaton immanentisieren? Für alles gibt es eine Zeit. Eine notwendige Collage nicht nur zur Popkultur“ in der Augustnummer des Magazins „tà katoptrizómena“ (www.theomag.de) eine theologische und religionssoziologische Analyse des Kirchentags-Gottesdienstes und der Predigt vorlegen. (https://theomag.de/144/PDF/am801.pdf)

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