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Fresh expressions of Church sind nicht-parochial strukturierte, kontextsensible Gemeinden in der Church of England. Fresh expressions of Church begegnen gesellschaftlichem Wandel mit Vielfalt, Innovation und Flexibilität. Sie sprechen Menschen an, die nur schwer oder keinen Zugang zur Kirche finden. Dabei entstehen kontextuelle, dialogische und partizipative Gemeinden. Diese haben meist ein diakonisches Profil, lernen als Kirche auf die Menschen zu hören und stärken das Priestertum aller Gläubigen. Viele fresh expressions of Church versammeln sich nicht in Kirchenräumen, sondern beispielsweise in Kaffees und Schulen, im Fitnesscenter und Brockenhaus, am Arbeitsplatz, in Gemeinschaftsräumen von Wohnquartieren oder in der eigenen Küche. Fresh expressions of Church werden seit 2004 als eigenständige anglikanische Gemeinden anerkannt und können seit 2008 den gleichen kirchlichen Legitimationsstatus wie eine Ortsgemeinde für sich beanspruchen.
Das ZKE beobachtet und untersucht seit 2010 die Anglikanischen fresh expressions of Church der Church of England und die Ausbreitung der Fresh-Expressions-Bewegung in der Schweiz und in Kontinentaleuropa. Zudem begleitet das ZKE diese Erneuerungs-Prozesse theologisch und empirisch und berät Einzelpersonen, Gruppen und Kirchen. Auch der Bereich der Lehre und Weiterbildung reflektiert das Engagement des ZKE. So werden von Mitarbeitenden am ZKE regelmässig Vorträge und Weiterbildungen zum Thema durchgeführt, in den Lehrveranstaltungen wird Fresh Expressions of Church als ein Teil von Kirchenentwicklung integriert und kritisch reflektiert. Seit 2013 erscheinen zudem regelmässig Veröffentlichungen von Mitarbeitenden des ZKE zum Thema.