In ihrer als Buch erschienenen Habilitationsschrift nähert sich Sabrina Müller dem Phänomen «religiöse Erfahrung» durch eine qualitativ-empirische Studie an. Sie untersucht die Erfahrungen von jungen, urbanen Menschen aus Europa und den USA. Es wird deutlich, dass Individuen selbst konstruktive Akteur*innen von Erfahrung und Theologie sind und religiöse Erfahrung manifestiert sich als transformative Hoffnungsperspektive.
Die Studie endet mit einem auf befreiungstheologische und feministische Theorien abgestützten Plädoyer für eine Theologie von unten, bei der die kontextuellen Perspektiven zentral für die praktisch-theologische Theoriebildung sind. Die englischsprachige Versionerschien am 11. Juni Open Access bei DeGruyter, die deutschsprachige Version ist ab Mitte September ebenfalls Open Access erhältlich.