Daniel 7,1-3a.9-10.13-14

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Daniel 7,1-3a.9-10.13-14

„Den Menschensohn kommen sehen auf den Wolken des Himmels“ | Christi Himmelfahrt | 26.05.2022 | Dan 7,1-3a.9-10.13-14 | Rainer Stahl ǀ 

Prof. Dr. Jürgen van Oorschot, Erlangen,

zum 65. Geburtstag gewidmet.

„Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus,

die Liebe Gottes

und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit Euch allen!“

Liebe Leserin, lieber Leser!

Liebe Schwestern und Brüder!

Wirklich neu ist der Predigttext Daniel 7 zum Fest „Christi Himmelfahrt“ in diesem Jahr – wenn ich das recht verstanden habe! Je länger ich über diesen Bibeltext nachdenke, desto mehr verfestigt sich mein Gedanke, dass die dort geschilderte Vision mit „Christi Himmelfahrt“ vielleicht gar nichts zu tun hat. Dieser neue Predigttext verlangt also wirklich viele Bemühungen.[i] Aber: Wenn wir auf eine ganz kleine Neudeutung an der Wende vom 2. zum 1. Jahrhundert vor Christus an einer spezifischen Stelle unseres Bibelwortes aufmerksam werden, dann ergibt sich doch ein Pfad, der bis zu „Christi Himmelfahrt“ führen könnte. Gehen wir also ganz sorgfältig vor:

  1a      „Im ersten Jahr Belschazars, Königs von Babel, schaute Daniel ein Traumbild, Schaugesichte

            des Hauptes auf seinem Lager.

    bα    Nun schrieb er den Traum nieder.

    bβ    Zuhaupten der Worte sprach er,

  2a      Daniel hob an und sprach:

            Ich schaute, schaute des Nachts in meiner Schau:

    b      Da, vier Winde des Himmels wühlten das große Meer auf,

  3a      und vier große Tiere stiegen aus dem Meer

[…].

  9a      Ich schaute, bis Throne errichtet wurden und nieder ließ sich ein Hochbetagter,

    b      sein Gewand war weiß wie Schnee und das Haar seines Hauptes blank wie Wolle,

            sein Thron Feuerflammen, dessen Räder flackerndes Feuer,

10a      ein Feuerstrom flutete und trieb vor ihm her,

            tausend Tausende dienten ihm, Myriaden von Myriaden standen vor ihm.

    b      Das Gericht ließ sich nieder, die Bücher wurden aufgetan.

            […]

13a      Ich schaute, schaute in der Nachtschau,

            da, mit den Wolken des Himmels kam einer wie ein Menschensohn,

    b      er gelangte bis zum Hochbetagten und wurde vor ihn gebracht.

14a      Ihm ward Gewalt und Ehre gegeben und Königschaft, alle Völker, Stämme und Zungen

            dienten ihm:

    b      seine Gewalt ist in Weltzeit, Gewalt, die nie vergeht, und seine Königschaft nie zu

            zerstören.“[ii]

Diese Vision hat eine eigene Spannung, die ich jetzt hervorhebe: Die Rede ist von vier Tieren, die aus dem Meer aufsteigen. Sie symbolisieren die Gesamtheit verbrecherischer menschlicher Herrschaftssysteme. Schon immer haben wir von solchen Machtsystemen – hoffentlich von ferne – gehört. Und jetzt steht ein solches vor unserer Haustür, droht, uns in seine Aggression mit hineinzuziehen, steht Angst verbreitend über den eigenen Menschen, über den Freunden, die wir dort haben – im Land des Herrschaftssystems selbst und in dem Land, das es angreift. Ganz tief hat mich ein Foto von einer alten Dame in St. Petersburg berührt, die folgendes, selbstgemaltes Schild hochgehalten hatte:

«НЕТ ВОЙНЕ ПОЖАЛУЙСТА!»[iii] [Njet Wajnje poschalyista!] – „Kein Krieg bitte!“ –

oder vielleicht besseres Deutsch: „Bitte vor allem nicht Krieg!“

Und am 2. Sonntag der Passionszeit, am 13. März, schrieb mir der Kollege in Odessa:

„Danke lieber Bruder Stahl, wir sind in Ordnung.

Haben heute gute Gottesdienste gehabt. Gott sei Dank!“

Möge das so bleiben und für das ganze Land Wirklichkeit werden!

Ein lutherischer Kollege in einer Gemeinde in Russland hatte mir am 15. März eine englischsprachige Nachricht übermittelt, die am 11. März in einer christlichen Zeitschrift in Norwegen in Übersetzung ins Norwegische veröffentlicht worden war. Auch unser „Lutherischer Dienst“, die Zeitschrift des Martin-Luther-Bundes, des evangelisch-lutherischen Diasporawerkes, dessen Zentrale in Erlangen ist, hat Aussagen daraus veröffentlicht:

„Der Schock über das, was passiert ist, ist so groß, dass wir wahrscheinlich erst Jahre später in der Lage sein werden, das zu verstehen. Wir durchlaufen im Moment die ersten vier Phasen der Trauer: Leugnen, Wut, Verhandeln und Depression. »Das kann nicht sein! Wir können keinen Krieg begonnen haben!« »Dieser verdammte Krieg!« »Es muss einen Ausweg geben!« »Es ist hoffnungslos…« Die Welt, in der wir gelebt haben, ist zerbrochen […] Wir machen weiterhin, wozu wir berufen sind, das Gesetz in seiner ganzen Strenge und das Evangelium in seiner ganzen Süße zu predigen. Wenn wir das Gesetz verkünden, weisen wir auch auf die Sünde des Krieges hin und ermahnen alle, die für das Blutvergießen verantwortlich sind, zur Umkehr. Wenn wir das Evangelium predigen, erinnern wir die Menschen an die Liebe Gottes zu uns Sündern und an seine ständige Fürsorge.“[iv]

Gegen solche erschütternden Erfahrungen steht die Vision einer ganz anderen, einer neuen, einer friedlichen Macht – die mit dem Bild von dem „wie ein Menschensohn“, „wie ein Mensch“ dargestellt wird. Vor vielen Jahren hatte ich die entscheidenden Aussagen folgendermaßen aus dem Aramäischen übersetzt:

13aβ    „Und siehe: Mit den Wolken des Himmels kam er wie ein Mensch.

    b      Und bis zum Uralten gelangte er, und näherte sich ihm, wurde zu ihm gebracht.

14a      Und ihm wurden gegeben die Herrschaft und die Ehre und die Staatsgewalt.

            Und alle Völker, Nationen und Sprachen – ihm werden sie dienen.

    b      Und seine Staatsmacht ist eine ewige, die nicht zerstört werden wird.

            Und sein Reich eines, das nicht zugrundegehen wird.“[v]

„Die Gestalt des »wie ein Mensch« ist […] vor allem aus dem Gegenüber zu den Tieren zu verstehen. Er kontrastiert die Größen »wie ein Löwe«, »ähnlich einem Bären« und »wie ein Panther«. In diesem Zusammenhang und besonders im Kontrast zum vierten Tier, das so schrecklich ist, dass selbst zoologische Parallelen untauglich sind, soll der »wie ein Mensch« das Menschenfreundliche der kommenden Herrschaft kennzeichnen.“[vi]

Wenn wir diese Aussagen predigen wollen, müssen wir auf mutige Versuche aufmerksam machen, die schon heute anders vorgehen, die den Mut haben, in unserer von Gewalt geprägten Welt Zeichen dieser anderen Welt des «Мир» [“Mir” – gleichlautend in Ukrainisch und in Russisch!], des „Friedens“ zu verwirklichen. In diesem Jahr war der orthodoxe Osterfesttermin auf den 24. April gefallen. Wenigstens kurz wurden in den Fernsehnachrichten Priester in der Ukraine gezeigt, die Ostergottesdienste leiteten. Sehr gefreut hätte ich mich auch über einen kurzen Eindruck von einer Göttlichen Osterliturgie in Russland, denn auch dort wurde die Hoffnungsbotschaft verkündigt:

«Христос воскрес!» – «Воiстину воскрес!» – in der Ukraine.

[“Christos woskres”]     [“Woistinu woskres”]

«Христос воскресе!» – «Воистину воскресе!» – auf Kirchenslawisch in Russland.

[“Christos woskrese”]   [“Woistinu woskrese”]

«Христос воскрес!» – «Воистину воскрес!» – auf modernem Russisch.

„Christus ist auferstanden!“ – „Er ist wahrhaftig auferstanden!“

Was hat diese, unsere Glaubensaussage mit der Botschaft des Daniel-Buches zu tun? Es gibt einen Zusammenhang, eine Brücke. Dazu aber müssen wir in eine Übersetzung unserer Passage ins Griechische schauen:

13aα    „Ich schaute in einer Nachtvision,

    aβ     und siehe: Auf den Wolken des Himmels kam (einer) wie ein Menschensohn,

    b      und bis zu einem Alten an Tagen war er da, und die Danebenstehenden waren

            (neben) ihm da.“[vii]

Der Unterschied ist ganz wichtig: Der „wie ein Mensch“ kommt „mit den Wolken des Himmels“ – so im aramäischen Original. Jetzt kommt er „auf den Wolken des Himmels“. Damit wird er in derselben Farbe getuscht wie der „Uralte“: Durch ihn und mit ihm kommt Gott selbst.[viii] Genau diese Einsicht hatte der Evangelist Matthäus zweimal aufgenommen und damit gezeigt, wo die Brücke zwischen der alten Hoffnung im Daniel-Buch und dem Weg Jesu Christi liegt:

Matth 24,30:    „[…] Und dann werden wehklagen alle Stämme der Erde und werden sehen

                        den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft

                        und Herrlichkeit.“

Matth 26,64:    „[…] Von nun an werdet ihr sehen den Menschensohn sitzen zur Rechten Kraft

                        und kommen auf den Wolken des Himmels.“

Diese Einsicht hatte Matthäus gerade inmitten der Spannung zwischen dem zerstörerischen Machtsystem, das wir Menschen so oft errichten, und der Hoffnung auf wahren Frieden bekannt: Zuerst im Rahmen des Hinweises Jesu auf erschütternde Veränderungen in der Zukunft, beginnend damit, dass der Tempel in Jerusalem zerstört werden wird. Und dann im Rahmen des Hinweises auf den Prozess gegen sich selbst: Diejenigen, die jetzt noch zu triumphieren scheinen und ihn zu einem Verbrecher gestempelt ans Kreuz schlagen werden, erhalten schon jetzt die Wendung angezeigt:

Jesus ist dieser einzelne Mensch, der „sitzen wird zur Rechten der Kraft

und kommen wird auf den Wolken des Himmels“.

Zu diesem Glauben lade ich Sie ein: Trotz aller negativen Nachrichten und trotz aller Not können wir uns diese Hoffnung erhalten: Denn der neue, der menschenfreundliche Machthaber ist schon „im Regiment“!

Liebe Leserin, lieber Leser, liebe Schwestern und Brüder: Eine uns vielleicht etwas sicherer machende Hoffnung bietet unsere so ferne Vision noch an:

10b      „Das Gericht ließ sich nieder, die Bücher wurden aufgetan.“

Wie das alles ausgehen wird für die Kriegstreiber, für die ihre Völker niederdrückenden Machthaber, für die Wehrpflichtigen, die nicht anders können, als den Befehlen zu folgen, für die Soldaten, die im und durch das Kriegsgeschehen zu Verbrechern werden – wie wollen sie, wenn sie denn überleben werden, ihrer Schwester, ihrem Bruder, ihrer Mutter, ihrem Vater wieder in die Augen sehen? –, wird uns in dieser Vision nicht aufgehellt. Aber eine große Wahrheit wird uns allen angedeutet: Nichts wird vergessen werden. Gott wird richten. Und dieses Richten wird auch jedes Gebet um Frieden und für unsere Freunde wichten, als schwergewichtige Handlung werten!

„Die einzige Hoffnung gegen diese Zerstörung ist die Wendung des Blicks weg von der Erde, hin zum Himmel. Dort beginnt eine Gerichtsszene vor Gott, dem »Uralten« […]. In diesem Gericht werden alle Tiere in ihrer Macht eingeschränkt, letztlich dieser Macht wieder beraubt […].“[ix]

Vor vielen Jahren – vor vielleicht 45 Jahren – machte mir in einem Gespräch eine Kommilitonin ihre eigene Hoffnung deutlich: Dass wir ein letztes Gericht Gottes glauben können, in dem nichts verborgen bleiben wird, würde sie angesichts der vielen Verbrechen ein Stück weit versöhnen: Bei Gott geht nichts verloren. Das Gute nicht, das Schlechte auch nicht! Dass uns unser Daniel-Wort darauf aufmerksam macht, kann doch auch uns ein Stück weit versöhnen – wenn auch an unseren gegenwärtigen Nöten nichts verbessert scheint.

Und liebe Leserin, lieber Leser, liebe Schwestern und Brüder, schließlich muss ich noch einen Gedanken andeuten:

Es gibt sicher Aussagen in der Bibel, die als Ausdruck einer Hoffnung auf Verbesserung, auf Vollendung, auf Erneuerung unserer Welt verstanden werden können – dieser Schöpfung, in der wir leben. Für eine solche Hoffnung ist diese Vision vom Kommen Christi mit den Wolken des Himmels oder auf den Wolken des Himmels sicher hilfreich. Ich kann mir aber die Verwirklichung dieser Hoffnung nur in einer völlig veränderten Seinsweise vorstellen, auf „einer neuen Erde“ unter „einem neuen Himmel“, die so neu sein werden, „dass man der vorigen nicht mehr gedenken […] wird“ (Jesaja 65,17). Und unter dem „neuen Himmel“ und auf der „neuen Erde“ in einem völlig neuen Lebensort, dem „neuen Jerusalem“, welches „von Gott aus dem Himmel herabkommen wird“, so dass es „keiner Sonne noch des Mondes bedarf, denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm“ (Offenbarung 21,1-2.23).

Wie das möglich werden wird, können wir uns heute natürlich nicht vorstellen – weil es alle unsere Erfahrungen übersteigen wird. Aber eine Gewissheit bleibt: Dass der, der gegangen ist, zugleich der Wiederkommende sein wird. Dass der Menschensohn, dass der auferstandene Gekreuzigte, dass Jesus Christus kommen wird uns zugute – als die Erfahrung Gottes für uns. Dass wir uns schon heute dem menschenfreundlichen Machthaber anvertrauen können! 

Amen.

„Und der Friede Gottes,

der höher ist als unsere Vernunft,

bewahre Eure Herzen und Sinne in Christus Jesus, unserem Herrn!“

Liedvorschläge:

EG 123: „Jesus Christus herrscht als König […]“,

EG 152: „Wir warten dein, o Gottessohn […]“ – beide Lieder von Philipp Friedrich Hiller, 18. Jahrhundert,

EG 561: „Wir feiern deine Himmelfahrt […]“ – von Detlev Block aus dem Jahr 1978; bayerisch-thüringisches Gesangbuch.

Dr. Rainer Stahl

Erlangen

rainer.stahl.1@gmx.de

[1951 geboren, Studium der Theologie in Jena, dort Forschungsstudent und Assistent im Alten Testament, 1981 ordiniert, Pfarrer der Ev.-Luth. Kirche in Thüringen, zwei Jahre lang Einsatz beim Lutherischen Weltbund in Genf, dann Pfarrer in Altenburg, Alttestamentler an der Kirchlichen Hochschule in Leipzig, Referent des Thüringer Landesbischofs in Eisenach, seit 1998 Dienst für den Martin-Luther-Bund (des lutherischen Diasporawerks) in Erlangen, seit 2016 im Ruhestand.]


[i]  Vgl. die Einführungen in: Die neuen alttestamentlichen Perikopentexte. Exegetische und homiletisch-liturgische Zugänge, Leipzig 22018, zu Daniel 7 auf den S. 277-280 (von Andreas Schüle) und auf den S. 280-283 (von Alexander Deeg).

[ii]  Ich biete die Übersetzung aus: Die Schriftwerke. Verdeutscht von Martin Buber, Stuttgart 1992, S. 459-460.

[iii]  Vgl. Gudrun Dometeit und Margot Zeslawski: „Njet“ zu Putin, FOCUS 10/2022, S. 31.

[iv]  Lutherischer Dienst, 58. Jahrgang, 2022, Heft 1, S. 7: »Mit dem Gefühl von Angst und Scham zurückgelassen«. Der Titel in der norwegischen Zeitschrift „For Oss“ [„Für Uns“] lautete: „Brev fra fiendeland. En hilsen fra en bror i Russland“ [„Brief aus Feindesland. Ein Gruß von einem Bruder in Russland“].

[v]  Rainer Stahl: Von Weltenengagement zu Weltüberwindung. Theologische Positionen im Daniel-buch, Contributions to Biblical Exegesis and Theology 4, Kampen 1994, S. 53.

[vi]  Rainer Stahl, a.a.O. (wie Anm. V), S. 54.

[vii]  Diese Übersetzung ist von Helmut Engel SJ und Heinz-Dieter Neef in: Septuaginta Deutsch. Das griechische Alte Testament in deutscher Übersetzung, hrsg. von Wolfgang Kraus und Martin Karrer, Stuttgart 2009, S. 1448.

[viii]  Heinz-Dieter Neef hat in: Septuaginta Deutsch. Erläuterungen und Kommentare zum griechischen Alten Testament, Band II, hrsg. von Wolfgang Kraus und Martin Karrer, Stuttgart 2011, S. 3028, darauf hingewiesen, dass sich „die Vergleiche »wie ein Mensch« und »wie ein Alter an Tagen« auf dieselbe Gestalt beziehen“. „Die Ineinssetzung von Menschensohn und Altem an Tagen […] dürfte Voraussetzung der Vision in Offb. 1,12-16 sein. Dass in Mt 24,30 und 26,64 dem Menschensohn eine Gottesprädikation zugewiesen wird […], setzt wohl den LXX-Text von Dan 7,13 voraus.“

Nur anmerken möchte ich, dass die Rezension durch Theodotion aus dem 1. Jahrhundert v.Chr. wieder an den aramäischen Text angeglichen hatte: „Ich schaute in einer Nachtvision, und siehe, mit den Wolken des Himmels kam (einer) wie ein Menschensohn […]“ (Septuaginta Deutsch, ebd. [wie Anm. VII]).

[ix]  Rainer Stahl, a.a.O. (wie Anm. V), S. 53.

de_DEDeutsch