Rut

„Gott, die moabitische Witwe“

(in Anlehnung an eine
Predigt von John Holbert, Preaching Old Testament, Nashville 1991, 93ff)

Liebe Schwestern und Brüder,

ich möchte heute nicht über eine Geschichte aus der Bibel
predigen, sondern ich will euch eine solche Geschichte erzählen,
eine Geschichte mit so vielen Facetten, dass nur eine Erzählung
sie annähernd beleuchten kann, eine Geschichte einer unheimlich
starken Frau, eine Geschichte von fast unbeschreiblicher Treue und Liebe,
eine Geschichte von Gott, eine Geschichte von weiblicher Gewiefheit und
weiblicher Verführung: Die Geschichte von Rut.

Es ist die Zeit, in der die Richter richten. Eine schreckliche Hungersnot
hat das Land Israel erfasst. Da weiß ein Mann, Elimelech, keinen
anderen Ausweg, als seine Heimatstadt Bethlehem zu verlassen, zusammen
mit seiner Frau, Naomi, und ihren beiden Söhnen.

Nun ist das keine
Zeit, in der gut zu reisen ist. Mit hinterhältigen
Mördern wie Ehud; verrückten Königen wie Abimelech; wilden
Männern wie Samson; und Kindermördern wie Jephthah, die das
Land bevölkern. Kein Wunder, dass diese Zeit woanders so zusammen
gefasst wurde: „Ein jeder tat, was in seinen eigenen Augen recht
war.“

Dennoch ziehen Elimelech und seine Familie durch die Wüste und über
den Jordan nach Moab. Moab ist vielleicht nicht der beste Ort für
Flüchtlinge aus Israel, da die Moabiter anderen Göttern huldigen
als Jahwe, dem Gott von Elimelech und allen anderen Israeliten. Aber
wenigstens herrscht dort keine Hungersnot, keine Dürre. Und die
vier können überleben. Die Familie scheint gerettet.

Jedoch
dauert es nicht lange, bis sich das Blatt wendet. Zuerst stirbt Elimelech
und hinterlässt Naomi als Witwe. Abrupt rutscht Naomi
die soziale Leiter fast bis auf den Boden herab: Eine Witwe zählt
nicht viel in dieser Zeit, befindet sich in einem Topf mit den anderen,
die nichts haben und nichts gelten, den Fremden, Waisen und Ausländern.
Ihr Versorger ist tot, und auch religiös und sozial sind ihre Rechte
arg begrenzt. Allerdings hat sie wenigstens noch ihre beiden Söhne – sie
verbinden sie noch zur männlich dominierten Kultur des alten Orients.

Nach ein paar Jahren heiraten die Söhne zwei Frauen aus dem Land
Moab, Orpa und Rut. 10 Jahre lang geht alles gut, doch dann … sterben
auch die beiden Söhne. Und nun sind da drei Witwen. … Drohte zuvor
die Hungersnot, so scheint jetzt das Leben ohne die Männer und damit
ohne mögliche Nachfahren zu Ende zu gehen.

In dieser hoffnungslosen
Lage erreicht Naomi eine Nachricht: Es gibt wieder Brot im Land Israel.
Da macht sie sich auf, die Schulter schwer
mit der Trauer um ihre drei Männer. Hinter ihr her ziehen – in
respektvoller Distanz – Orpa und Rut.

Auf dem Weg taucht Naomi aus ihrer Trauer lang genug auf, um die beiden
Schwiegertöchter hinter sich zu sehen, und sie drängt sie: „Kehrt
um, eine jede ins Haus ihrer Mutter!“ Sie dankt ihnen für
ihren Dienst an ihr und ihren Söhnen, für ihre Liebe und Barmherzigkeit.
Und sie hofft, dass Gott so viel für sie tun wird, wie sie, die
Schwiegertöchter, an ihr, Naomi, getan haben. Konkret wünscht
sie, dass die beiden Frauen wieder heirateten und damit ein neues Zuhause
im Haus ihrer Männer finden würden. Kurzum, Naomi malt ihnen
ein hoffnungsvolles Bild eines Lebens in ihrer Heimat Moab vor Augen.
Zwischen den Zeilen sagt sie damit: Wenn ihr mir nach Israel folgt, erwartet
euch keine solche Zukunft.

Aber Orpa und Rut brechen in Tränen aus
und weigern sich umzukehren. Naomi redet weiter gegen sie an. Versucht
sie zu überzeugen, dass
sie selber keine Kinder mehr gebären wird und daher keine Zukunft
mehr habe, aber dass sie, die jungen Frauen, diese Zukunft doch noch
vor sich hätten – in ihrer eigenen Heimat. Und sie klagt: „Mein
Los ist zu bitter für euch, denn die Hand Gottes ist gegen mich
gewesen.“ Da reicht es Orpa und sie kehrt um. Sie schlägt
den offensichtlich vernünftigen Weg ein, der ihr neue Möglichkeiten
verheißt: in Moab.

Rut aber lässt nicht von ihr. Sie klammert
sich an Naomi, und diese ist überrascht, vielleicht sogar genervt: „Siehe,“ ruft
sie, „deine Schwägerin ist umgekehrt zu ihrem Volk und zu
ihrem Gott; kehre du auch um!“ Sie meint damit: „Du hast
nur eine Chance. Nun los, benutzte deinen Kopf!“ Ganz offensichtlich
will Naomi nichts mehr mit Rut zu tun haben. Daher erstaunen die nächsten
Worte von Rut um so mehr:


Rede mir nicht ein, dass ich dich verlassen und von dir umkehren sollte.
Wo du hingehst, da will auch ich hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich
auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. Ich werde
sogar dein Grab mit dir teilen. Möge Gott mir auch Schreckliches
antun, nur der Tod wird mich von dir scheiden.“

Diese Worte mögen
wohl anrührend klingen – vernünftig
sind sie nicht. Es gibt keinen Platz für Rut in Israel. Als Frau
zählt sie wenig in einer völlig patriarchal, also auf Männer
ausgerichteten Gesellschaft. Noch weniger gilt sie als Witwe und gar
als Ausländerin. Zudem hat sie eine andere Religion und eine andere
Kultur. Und schließlich hat Naomi – ihre einzige Verwandte
in Israel – kein Interesse an ihr. Mit ihren Worten hat Rut ihr
eigenes Leben weggeworfen zugunsten ihrer Schwiegermutter. Kein Wunder,
dass diese Worte die Jahrhunderte so gut überdauert haben. Sie sind
ein unvergleichliches Beispiel von Hingebung, ohne dass irgendetwas dafür
erwartet wird.

Ruts Worte machen Naomi sprachlos. Sie wehrt sich nicht
mehr gegen Rut, und so ziehen beide nach Bethlehem. Dort werden sie begeistert
begrüßt,
vor allem Naomi, deren alte Freunde und Nachbarn sie lange Jahre nicht
gesehen haben: „Ist das wirklich Naomi, die Liebliche?“ fragen
sie. „Nein,“ antwortet diese, „nennt mich nicht `lieblich´.
Nennt mich besser „Mara“, die Bittere. Denn Gott hat mir
viel Bitteres angetan. Voll zog ich aus, aber Gott hat mich leer zurückgebracht.“

Nun,
was muss die völlig verstummte Rut bei diesen Worten denken?
Sie hat gerade ihr Leben für diese Frau gegeben, und jetzt verkündet
diese, ihr Leben sei völlig leer! Rut selbst ist leer, verlassen,
allein in einem fremden Land, ohne Eltern, Geschwister, Freunde. Vielleicht
wird sie jetzt endlich zur Vernunft kommen und nach Moab zurückkehren.
Aber falls wir das glauben, dann haben wir ihr nicht zugehört oder
ihr nicht geglaubt, was sie auf der Straße nach Bethlehem zu Naomi
gesagt hat. Diese Frau wird Naomi niemals verlassen.

Diese große Treue zu Naomi beweist Rut gleich nach ihrer Ankunft
in Bethlehem aufs Neue. „Lass mich aufs Feld gehen und Ähren
auflesen, bei einem, vor dessen Augen ich Gnade finde.“ So sagt
sie zur Schwiegermutter. Damit riskiert sie zum 2. Mal ihr Leben und
ihre Zukunft. Nicht, dass dieses Ährenauflesen verboten wäre.
Nach den Gesetzen Israels sind die Ähren am Rande des Feldes wie
alles, was den Schnittern beim Binden der Korngarben herunterfällt,
für die Bedürftigen da. Aber dieses Auflesen ist eine harte
Arbeit und ständig der Gefahr durch lustvolle Feldarbeiter oder
wütende Besitzer ausgesetzt, eine Gefahr besonders für eine
junge und unbekannte fremde Witwe.

Dennoch geht Rut auf das Feld, um
für Naomi zu sorgen. Und sie geht – wie
es das Schicksal will – direkt zum Feld von Boaz. Was sie nicht
weiß: Boaz ist ein naher Verwandter von Naomis verstorbenem Mann
Elimelech – und damit auch ein Verwandter von Rut. Ein angesehener,
ehrenvoller und reicher Mann.

Als Boaz an diesem Tag an seinem Feld vorbeikommt,
grüßt er
seine Arbeiter und bemerkt sofort Rut, die am Rand Ähren sammelt.
Er fragt seinen Vorarbeiter: „Zu wem gehört das Mädchen?“ Dieser
erzählt ihm, dass sie die Moabiterin sei, die mit Naomi gekommen
ist, und dass sie darum gebeten habe, Ähren auflesen zu dürfen.
Da kümmert sich Boaz ganz besonders um sie: Er warnt sie, nahe bei
seinen Mägden zu bleiben; er warnt seine Knechte, dass sie sie alleine
lassen. Und sie darf von dem Wasser der Arbeiter trinken. Das erscheint
alles unverhältnismäßig großzügig zu sein.

Aber
Boaz weiß mehr über Rut, als er zuerst zugibt. Er lobt
Rut für das, was sie für Naomi getan hat. Das hat ihn schwer
beeindruckt. Er bittet sogar Gott um einen „vollkommenen Lohn“ für
ihre Taten, für ihre große Treue zu Naomi. Währendessen
weiß Rut gar nicht, wie ihr geschieht. Woher kommt nur dieses Interesse
des Feldbesitzers?

Doch dieses Interesse geht noch weiter. Mittags lädt
Boaz Rut sogar zu einem reichhaltigen Essen ein und erlaubt ihr danach
auf dem Feld
Getreide zu sammeln, wo es sonst strikt verboten ist. … Vielleicht
merkt ihr, was hier los ist. Boaz gibt es nicht offen zu, aber der Mann
hat sich verliebt!

Mit wohl über 20 kg Gerste kommt Rut am Abend
zu Naomi – und
mit den Resten des üppigen Mittagessens. Naomi ist völlig überrascht
und jubelt, als sie die Geschichte hört. Sie freut sich, dass Gott
sich doch nicht von ihr abgewandt hat. Und sie scheint schon Pläne
zu schmieden, als sie Rut erzählt: „Dieser Boaz, weißt
du, das ist ein Verwandter von uns; er gehört zu unseren Lösern.“ Vielleicht,
so scheint sie zu denken, vielleicht ist dieser Verwandter unsere Rettung.
Denn nach dem Gesetz Israels ist der nächste männliche Verwandte
eines kinderlos gestorbenen Mannes verpflichtet, dessen Witwe zu heiraten.
Dieser Verwandte ist der „Löser“, der den ganzen Besitz
des Verstorbenen „auslösen“ kann. Das erste Kind aus
dieser neuen Ehe wird dann dem Verstorbenen zugerechnet, damit seine
Linie, sein Name nicht ausstirbt. Also scheint Boaz der perfekte Heiratskandidat
zu sein.

Aber Naomis Hoffnungen scheinen sich schnell zu verflüchtigen.
Denn nach dem guten ersten Tag geht Rut immer wieder aufs Feld. Tag für
Tag. Bis zum Ende der Erntezeit, mindestens 7 Wochen lang. Aber Boaz
bewegt sich kein Stück weiter auf sie zu.

Da entwickelt Naomi einen verwegenen Plan. Sie hat lange genug gewartet.
Jetzt will sie handeln und mit Boaz einen neuen Schwiegersohn und Ernährer
an Land ziehen. Und wie könnte es anders sein: Ihr Plan schließt
Rut ein. Noch nicht einmal diese ahnt, was ihre Schwiegermutter mit ihr
vor hat. „Meine Tochter,“ sagt sie zu Rut, „ich will
dir ein neues Zuhause suchen. Boaz ist unser nächster Verwandter.
Heute Nacht arbeitet er auf der Tenne, um die Spreu vom Weizen zu trennen.
Er ist ein guter Mann, aber ihm fehlt etwas Initiative. Also nimm ein
langes Bad, benutze mein bestes Parfüm, zieh dein bestes Kleid an – du
weißt schon, welches ich meine – und geh zur Scheune. Zeige
dich nicht, sondern warte, bis er sich schlafen legt. Wenn du sicher
bist, dass er schläft, dann geh hin, decke seine Beine auf und lege
dich neben ihn. Er wird dir schon sagen, was du tun sollst.“

Parfüm,
das schönste Kleid, Ausziehen, sich neben ihn legen – Naomi
stellt hier die schönste sexuelle Falle auf. Das entspricht natürlich
in keinster Weise allen Gesetzen oder kulturellen Gepflogenheiten Israels.
Aber wenn Boaz nicht zu Rut kommt, dann muss Rut eben zu Boaz kommen.

Und was antwortet Rut ihrer Schwiegermutter? Ganz gehorsam: „Alles,
was du mir sagst, will ich tun.“ Aber das stimmt nur halb.

Ja, sie
badet sich, sie macht sich schön und geht im Geheimen zur
Scheune. Sie zieht Boaz sogar seine Kleidung weg und legt sich neben
ihn. Aber als Boaz aufwacht, da wartet sie nicht einfach auf das, was
Boaz machen könnte. Sie ergreift selber die Initiative und fordert
ihn auf: „Breite den Zipfel deines Gewandes über mich und
nimm mich zur Frau. Du bist doch der Löser.“

Boaz erkennt
sofort, was Rut von ihm will. Er segnet sie dafür,
dass sie ihn den jüngeren Männern vorgezogen hat. Und er gibt
dann zu, dass Rut das Heft in der Hand hat: „Alles, was du sagst,
will ich dir tun.“

Was für ein Ja zum Heiratsantrag von Rut!
Was könnte jetzt
noch schief gehen? Nur eins …„
Es gibt noch einen Verwandten,“ sagt Boaz der verdutzten Rut, „und
der ist näher mit dir verwandt als ich.“ Auf einmal zerschlagen
sich alle Hoffnungen Ruts. Ein anderer Mann ist näher verwandt mit
ihrem Schwiegervater Elimelech und hat daher das Erstrecht auf dessen
Besitz, wozu eben in der damaligen Männerwelt auch Rut gehört.
Doch noch scheint nicht alles verloren. Denn Rut hat Boaz schon ganz
für sich gewonnen. So verspricht er ihr, sie zur Frau zu nehmen,
wenn der andere Verwandte solches ablehnt. Und dafür würde
er schon sorgen.

Und er sorgt auch dafür. Gleich am nächsten Morgen ruft er
die Männer des Ortes am Tor zusammen, am Ort des Gerichtes. Und
er spricht zunächst gar nicht von Rut. Vielmehr bietet er dem potentiellen
Mitbewerber, dem näherstehenden Verwandten, das alte Land von Elimelech
an, das immer noch auf dessen Namen lautet. „Du hast das Erstkaufsrecht.“ Sagt
er ihm. „Aber wenn du es nicht willst, dann löse ich es, da
ich nach dir komme.“ Der andere Verwandte geht begeistert auf das
Angebot ein. Klar, das Land will er haben. Doch da sagt Boaz: „Da
ist nur ein Haken an der Sache. Als nächster Verwandter musst du
dann auch Rut heiraten, die verwitwete Schwiegertochter von Elimelech.
Denn nur so kann die Linie von Elimelech weitergehen und sein Besitz
in seinem Namen bleiben.“ Da zögert der Verwandte. Das Stück
Land hätte er schon gerne, aber nicht, wenn es dann dem ersten Kind
von Rut gehören würde, da dieses Kind ja nach altem Recht zu
Elimelech gehören, seinen Namen fortschreiben würde. Und da
könnten ja noch andere Kinder kommen, die er zu versorgen hätte.
Dankend winkt er ab und lässt Boaz Land und Besitz, sprich Rut.
Er wählt den einfachen, wirtschaftlich überzeugenden, vernünftigen
Weg, wie damals Orpa.

Endlich kann Boaz vor allen Leuten erklären,
dass er das alte Land von Elimelech und auch Rut „kaufen“ will.
Die damalige Welt der Männer scheint wieder in Ordnung, da auch
bald ein männlicher
Nachkomme geboren wird, der offiziell Naomis Söhne ersetzt. Hier
könnte die Geschichte eigentlich enden. Doch überraschend tauchen
noch einmal die Nachbarinnen von Naomi auf und verkünden: „Deine
Schwiegertochter, die dich liebt, die hat einen Sohn geboren. Sie ist
dir mehr wert als 7 Söhne.“ Eine treffende Zusammenfassung
für diese außerordentliche Frau, Rut.

Ruts Liebe und Treue
zu Naomi dominiert diese Geschichte. Zuerst gibt sie ihre Zukunft auf,
um bei Naomi zu bleiben. Dann riskiert sie viel,
als sie auf das Feld zum Ährenlesen geht. Schließlich riskiert
sie wieder viel, als sie gegen das Gesetz Boaz auf der Tenne aufsucht.

Egal, wie patriarchal die Geschichte auch bestimmt ist, Rut durchbricht
die männliche Herrschaft und Normgebung. Nach dem Tod ihres 1. Mannes
und dem Wegzug von Naomi war ihr Leben leer. Aber durch ihre Liebe füllt
sie es mit neuem Leben für sich und für Naomi, die zuletzt
mit ihrem Enkel Obed spielen kann, dem Großvater von König
David.

So wird in dieser Geschichte eine leere Welt mit Liebe und Leben
gefüllt.
Diese Geschichte mag uns bekannt vorkommen, wenn wir an unseren Gott
denken, der immer wieder auf eine leere Welt blickt und immer wieder
Propheten, Apostel, seinen Sohn Jesus und andere Heilige schickt, um
sie mit Liebe zu füllen.

Naomi dankte Rut am Anfang unserer Geschichte
für ihre Liebe und
Treue zu ihr und ihrer Familie. Und sie sagte weiter: „Sei wie
Rut, o Gott.“ „Handle auch so wie Rut an mir.“ (frei
nach 1,8) Und Gott ist wie Rut. Wie eine Witwe aus Moab.

Amen

Pastor Christian Berndt, Stade
Christian.Berndt@evlka.de

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