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Theologisches Seminar | Theologische und Religionswissenschaftliche Fakultät

Portrait Heinz Rüegger

Heinz Rüegger, Dr.

Biographie

Heinz Rüegger studierte in Basel, Elkhart (USA), Zürich und Rüschlikon Theologie und promovierte 1990 in Heidelberg (Deutschland) in Praktischer Theologie. Später folgte ein Nachdiplomstudiengang in Angewandter Ethik am Ethik-Zentrum der Universität Zürich (Masterabschluss 2001) und einer in Gerontologie am Universitären Institut Alter und Generationen INAG in Sion (Zertifikatsabschluss 2005).

Beruflich arbeitete Heinz Rüegger in verschiedenen Stellen in der Ökumene, in der Diakonie und in der Erwachsenenbildung. Die letzten zwanzig Jahre seiner Berufstätigkeit wirkte er in diversen Leitungs- und Stabsfunktionen in der Stiftung Diakoniewerk Neumünster – Schweizerische Pflegerinnenschule (Zollikerberg), zuletzt vor allem als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut Neumünster.

Seit der Pensionierung 2018 ist Heinz Rüegger freischaffend als Referent und Autor tätig. Er ist Freier Mitarbeiter des Instituts Neumünster und Assoziiertes Mitglied des Zentrums für Gerontologie der Universität Zürich.

Forschungsschwerpunkte

Heinz Rüegger beschäftigt sich mit Fragen

  • der gerontologischen Ethik
  • der Lebenskunst des Alter(n)s
  • der End-of-Life Care
  • des Sterbens

Publikationen

Monographien (Auswahl)

  • Lebenskunst des Alterns: Gerontologische und theologische Aspekte, Zürich 22023.
  • [zus. mit Roland Kunz], Über selbstbestimmtes Sterben – Zwischen Freiheit, Verantwortung und Überforderung, Zürich 2020.
  • [zus. mit Eva Niedermann, Claudia Pflugshaupt, Beatrice Schär, Christoph Schmid], Palliative Care. Eine Einführung für Mitarbeitende in Institutionen der Langzeitpflege, Zürich 2017.
  • Vom Sinn im hohen Alter. Eine theologische und ethische Auseinandersetzung, Zürich 2016.
  • Würde und Autonomie im Alter. Ethische Herausforderungen in der Pflege und Betreuung alter Menschen, Bern 2013, 22021.
  • [zus. mit Christoph Sigrist], Diakonie – eine Einführung. Zur theologischen Begründung helfenden Handelns, Zürich 2011 (chinesische Übersetzung 2019).
  • Alter(n) als Herausforderung. Gerontologisch-ethische Perspektiven, Zürich 2009.
  • Das eigene Sterben. Auf der Suche nach einer neuen Lebenskunst, Göttingen 2006.
  • Sterben in Würde? Nachdenken über ein differenziertes Würdeverständnis, Zürich 2003, 22004.

 

Aufsätze (Auswahl)

  • Seelsorgliche Diakonie – mit einem Blick auf gerontologische Herausforderungen, in: Isabelle Noth/Franziskus Knoll/Mathias Mütel/Mathias Wirth (Hg.), Seelsorge und Diakonie. Ethische und praktisch-theologische Perspektiven (Praktische Theologie heute, Bd. 191), Stuttgart 2023, 27-40.
  • Assistierter Suizid als pastorale Herausforderung – zum Diskurs in der Schweiz, in: Jahrbuch Diakonie Schweiz 5 (2022/2023), 69–93. DOI: https://doi.org/10.22018/JDS.2023.4
  • Alter in christlicher Perspektive, in: Helmut Bachmaier/Bernd Seeberger (Hg.), Religiosität im Alter. Göttingen 2022, 97-120.
  • Bewusstes Altern – Altern als Lebenskunst, in: Reto W. Kressig (Hg.), Gesund älter werden. Ein Ratgeberbuch für Ärzte und Gesundheitsinteressierte, Villars-sur-Glâne 2022, 105-113.
  • Vom Umgang mit Sinn und Sinnlosigkeit im hohen Alter, in: Bruno Schrage/Peter Bromkamp (Hg.), Unterwegs mit leichtem Gepäck. Altenheimseelsorge, Sankt Ottilien 2021, 32-46.
  • Ars senescendi. Gelingendes Altern als Lebenskunst, Wege zum Menschen 73 (2021), 256-264.
  • Von der anspruchsvollen Kunst der Abhängigkeit, in: Jahrbuch Diakonie Schweiz, Bd. 4 (2020/2021), 233–242. DOI: https://doi.org/10.22018/JDS.2021.16
  • Beyond Control. Dependence and Passivity in Old Age, in: M.Schweda/M.Coors/C.Bozzaro (Hg.), Aging and Human Nature. Perspectives from Philosophical, Theological, and Historical Anthropology (International Perspectives on Aging, Vol. 25), Berlin 2020, 47-57.
  • Jung und fit bis ins hohe Alter? Schweizerische Kirchenzeitung 187 (2019), 390f.
  • Ist abhängig sein entwürdigend? Vögele Kultur Bulletin 108 (2019), 33-35.
  • Wenn selbstbestimmtes Sterben normal wird. Sterben alter Menschen als Herausforderung für Betroffene, Nahestehende und Mitarbeitende in Altersinstitutionen, in: Jahrbuch Diakonie Schweiz, 3 (2019), 123-135. DOI: http://dx.doi.org/10.22018/JDS.2019.8
  • «Sterbefasten» – und das neue Paradigma selbstbestimmten Sterbens, Praxis PalliativeCare 41 (2018), 5-9.
  • Altersdiskriminierung, in: Jahrbuch Diakonie Schweiz 2 (2018), 127-140. DOI: http://dx.doi.org/10.22018/JDS.2018.7
  • Sorge für hochbetagte Menschen in einer Kultur des Anti-Aging. Sozialethische Herausforderungen. Ambivalenz des Alters, in: H.-P. Zimmermann (Hg.), Kulturen der Sorge. Wie unsere Gesellschaft ein Leben mit Demenz ermöglichen kann, Frankfurt 2018, 127-151.
  • Sorgeethik in der Palliativen Geriatrie, Praxis PalliativeCare 38 (2018), 42f.
  • [zus. mit Roland Kunz], Selbstbestimmtes Sterben als Herausforderung an die Medizin, Schweizerische Ärztezeitung 99 (2018) 4, 156-158.
  • Sinnfindung im hohen Alter. Gerontologisch-ethische Erwägungen, ETHICA 25 (2017) 4, 329-353.
  • [zus. mit Mark Schweda, Michael Coors, Anika Mitzkat, Larissa Pfaller, Martina Schmidhuber, Uwe Sperling und Claudia Bozzaro], Ethische Aspekte des Alter(n)s im Kontext von Medizin und Gesundheitsversorgung. Problemaufriss und Forschungsperspektiven, Ethik in der Medizin 30 (2017) 5-20.
  • Der alte Mensch zwischen Würdeanspruch und latenter Entwürdigung, in: Jahrbuch Diakonie Schweiz 1 (2017), 113-130. DOI: http://dx.doi.org/10.22018/JDS.2017.7
  • Gott als Sinngarant? Gegen den Missbrauch des Gottesverweises bei der Bewältigung von Sinnkrisen im hohen Alter, Zeitschrift für Gerontologie und Ethik 3 (2016), 38-50.
  • Die vierte Generation. Über Sinnfindung im hohen Alter, P&S Magazin für Psychotherapie und Seelsorge 4 (2016), 30-33.
  • Altern als Herausforderung. Ein gerontologisch-ethisches Plädoyer für eine neue Kultur des Alter(n)s, in: K.Orth/V. Wetzstein (Hg.), Kinder im Zweiten Weltkrieg. Spuren ins Heute, Freiburg 2016, 59-73.
  • In Würde sterben? Worauf es ankommt, in: J.Eurich/D.Kauderer (Hg.), Diakoniewissenschaft in Forschung und Lehre (DWI-Jahrbuch 2013), Heidelberg 2014, 36-46. URL: www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/16948
  • Anti-Aging und Menschenwürde. Zu einer Lebenskunst des Alterns jenseits von Leistung und Erfolg, in: G. Maio (Hg.), Altwerden ohne alt zu sein? Ethische Grenzen der Anti-Aging-Medizin, Freiburg 2011, 249-272.
  • Memento mori. Von der Bedeutung einer zeitgemässen ars moriendi, in: Chr. Burbach/F. Heckmann (Hg.), Übergänge – Annäherungen an das eigene Sterben, Göttingen 2011, 191-200.
  • Zum Stellenwert von Selbstbestimmung am Lebensende. Autonomie im Blick auf pflegebedürftige Hochbetagte und Sterbende, in: Ch. Burbach (Hg.), … bis an die Grenze. Hospizarbeit und Palliative Care, Göttingen 2010 (Edition Wege zum Menschen 2), 59-92.
  • Pro-Aging - zur Herausforderung einer zeitgemässen ars senescendi, in: W. W. Müller (Hg.), Alter und Bildung. 30 Jahre Seniorenbildung in Luzern, Fribourg 2010, 201-219.
  • Selbstbestimmung am Lebensende. Zur Bedeutung der Autonomie im Blick auf pflegebedürftige Hochbetagte und Sterbende, Wege zum Menschen 60 (2008), 529-545.
  • Langlebigkeit, Anti-Aging und die Lebenskunst des Alterns. Von der Ablehnung des Alterns zu einer Kultur des Pro-Aging, Wege zum Menschen 59 (2007), 476-490.
  • Altern im Spannungsfeld von «Anti-Aging» und «Successful Aging». Gerontologische Perspektiven einer seelsorglichen Begleitung älterer Menschen, in: R. Kunz (Hg.), Religiöse Begleitung im Alter. Religion als Thema der Gerontologie, Zürich 2007, 143-182.
  • Würde im Alter. Eine kritische Besinnung auf das Verständnis menschlicher Würde, Wege zum Menschen 59 (2007), 137-151.