Apostelgeschichte 17, 16-34

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Apostelgeschichte 17, 16-34

 

Göttinger

Predigten im Internet

hg. von Ulrich Nembach und Johannes Neukirch


Jubilate (3.
Sonntag nach Ostern), 21. April 2002
Predigt über Apostelgeschichte 17, 16-34, verfaßt von Christoph
Müller


Liebe Gemeinde,

Keinem von uns ist Gott fern.

Es gibt Momente, Augenblicke,
in denen etwas von dieser Begegnung mit dem Göttlichen aufscheint.
Vielleicht merken wir es erst im Nachhinein.
Vielleicht sind wir zuerst überrascht,
staunen,
können es nicht gleich fassen – und schon gar nicht in Worte fassen.
Aber es ist präsent,
wie ein Blitz,
wie ein seltsamer Schmerz,
wie eine tief berührende Stille.

Ich entdecke,
wie in einer völlig unwirtlichen Gegend Pflanzen der Kälte und
Dürre trotzen:
– alles scheint diesem Leben zu widersprechen,
und doch spriessen und blühen einige Blumen.
Auch einem Skeptiker kann es in solchen Momenten schwer fallen,
alles nur den Gesetzen des Zufalls zuzuschreiben.
Manche Psalmen, viele andere religiöse Texte geben dieser Erfahrung
Ausdruck,
preisen die Schöpfung und die Kraft,
die sie in dieser überwältigenden Erfahrung am Werk sehen,
singen von der Hoffnung, dass Gott sich als stärker erweist als Finsternis
und Zerstörung.

Oder
ich stehe auf einem Berggrat und sehe am Horizont ein mächtiges Massiv
von Felsen und Gletschern; es hat einen bekannten Namen und ist doch seltsam
unwirklich.
Ich bin da, sehe und staune.
Ich glaube etwas davon zu verstehen, was Gläubige vieler Religionen
meinen könnten, wenn sie bestimmte Berge „heilig“ nennen.
Wenn sie dann auf einem solchen Berg ein Heiligtum bauen,
geben sie ihrem Staunen, ihrem Respekt, ihrer Ehrfurcht Ausdruck:
in einem Tempel, in einer Kapelle,
in Figuren und Bildern,
in besonderen Liedern und Gebeten.
Sie beten nicht den Berg an,
sie wissen auch um Gefährdung und Zweifel.
Aber hier, an diesem heiligen Ort, kommt ihnen etwas vom Geheimnis des
Göttlichen nahe,
dem sie vielleicht einen Namen geben,
das für sie jetzt so konkret gegenwärtig ist wie der Gesang
und die Figur im Heiligtum,
das aber gleichzeitig so unfassbar ist wie der weite Himmel über
dem Berg,
und so wenig selbstverständlich wie das kleine Heiligtum am Abgrund.

Keinem von uns ist Gott fern.

Ein Mann, von dem ich dies überhaupt nicht erwartet hätte,
erzählt von der Geburt seiner Tochter.
Er sei selbst von dem überrumpelt worden, was ihm da widerfahren
sei.
Er sei, so sagt er, in diesen Stunden und Minuten und Sekunden
selbst „auf die Welt gekommen“.
Ich stelle mir vor:
Geburten geschehen jeden Tag unzählige Male,
überall auf der Erde,
aber jetzt ist es einmalig und noch nie dagewesen.
Der Mann sieht die Frau, die er kennt,
und doch ist es nicht einfach die Frau, die er kennt oder zu kennen meint.
Es ist eine ganz neue Erfahrung.
Es sind Wehen, Schmerzen, Vorfreude, Schreie
und wieder eine sehr seltsame Stille,
Herzklopfen, sich überschlagende Gefühle,
die Geräusche des Krankenhauses und die ruhige Stimme der Hebamme.
Und plötzlich ist das Kind da,
dieses Lebewesen, unglaublich in der Gegenwärtigkeit und der Gefährdung,
einmalig, einzigartig, noch nie dagewesen, kostbar.
Der Mann sagt:
Da bin ich selbst „auf die Welt gekommen“.

Auch diejenigen in der Gesprächsrunde, die noch nie bei einer Geburt
dabeigewesen sind,
hören zu.
Vielleicht erinnern sie sich an Augenblicke,
in denen ihnen etwas Ähnliches geschehen ist:
Die Welt ist in solchen Augenblicken nicht mehr dieselbe wie vorher.
Es ist zwar alles gleich geblieben wie vorher:
der Telefonapparat steht immer noch an seinem Ort,
der Lärm der Strasse vor dem Fenster ist immer noch da,
ich trage das gleiche Hemd wie vorher,
und doch ist etwas anders geworden, jedenfalls in diesem Augenblick.

Die Welt ist nicht mehr dieselbe wie vorher.
Es ist mir etwas aufgegangen.
Es ist vielleicht etwas unglaublich Schönes,
vielleicht ist es auch ein heftiger Schmerz,
der mich umgeworfen und mir für etwas die Augen geöffnet hat,
das mir vorher unbekannt war.

„Einem unbekannten Gott“:
Paulus berichtet nach der Erzählung der Apostelgeschichte von dem,
was er entdeckte, als er Athen durchstreifte.
Man hat bisher keinen Altar mit dieser Aufschrift gefunden.
Aber bringt diese Aufschrift nicht sehr treffend eine Erfahrung zum Ausdruck,
die viele Menschen nachvollziehen können?
Sie sind berührt von etwas unglaublich Schönem,
vielleicht ist es auch ein heftiger Schmerz,
der sie umgeworfen und ihnen die Augen für etwas ganz Neues geöffnet
hat;
„unbekannt“ mutet das an, was ihnen geschehen ist,
sie können es nicht in Schon-Vertrautes einordnen,
sie sind überrascht,
und all die Wörter und Kategorien und Bilder, die sie zur Verfügung
haben,
genügen nicht,
werden dem nicht gerecht, was jetzt geschehen ist.

Wir versuchen es dann vielleicht doch irgendwie einzuordnen;
Paulus tut dies nach der Erzählung auch.
Er greift auf die einem Juden vertrauten Schöpfungsgeschichten zurück
und prägt dann diese so knappen und eindrücklichen Sätze
„Keinem von uns ist Gott fern.
In ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir“
.
Und er zitiert den griechischen Dichter Aratos:
„Wir sind von seiner Art“

Das sind keine Definitionen, keine dogmatischen Aussagen,
eher poetische Annäherungern an etwas, das nicht definierbar ist.

Spannungsvolle Erfahrungen werden hier angesprochen:
Das Geborgensein in der göttlichen Schöpfung:
In ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir –
und das Suchen, Ertasten und Vielleicht-Finden.
Es wird nicht davon ausgegangen, dass eine unüberbrückbare Kluft
Menschen und Gott trennt.
Gott, so bekennt hier Paulus, ist den Menschen nahe.
Wir können das göttliche Geheimnis suchen,
Gott sogar ertasten und finden.
Aber selbstverständlich ist es nicht.

Wenn SchülerInnen heute aufgefordert werden, „Schöpfung“
darzustellen, dann zeichnen sie oft Bilder der Zerstörung und Verwüstung.
Schöpfung ist für sie bedrohte Schöpfung.
In ihrer Erfahrung bleibt kaum noch Platz für eine Welt, in der zu
spüren wäre, dass Gott uns nahe ist.
Das Böse wirkt beeindruckender, stärker, machtvoller.
Die Teufelskreise der Gewalt und des Kriegs, der Irreführung und
der Lügen,
der mörderisch-verzweifelten Attentate und des Staatsterrors
erscheinen allgewaltig.
Demgegenüber scheinen die Erfahrungen des überraschend Schönen,
des unglaublich Beglückenden,
von dem alle, auch heutige Jugendliche, zu erzählen wüssten,
viel zu schwach.
Wenn es doch noch Orte gibt, in denen israelische und palästinensische
Kinder miteinander spielen:
Was kann es ausrichten?

„Keinem von uns ist Gott fern“
Manchmal ist nichts davon spürbar,
klingt wie es wie ein Hohn.
Statt der guten Schöpfung schlägt einem Zerstörung ins
Gesicht.

In der Schöpfungsgeschichte am Anfang der Bibel ist die Finsternis
nicht verleugnet,
das Tohuwabohu, das Wirre und Wüste geht der
Erschaffung des Kosmos sogar voraus.
Schöpfung ist nicht eine Idylle,
die Bedrohung ist von Anfang an da, und sie bleibt.
Von den Menschen wird entsprechend spannungsvoll erzählt:
Sie werden in einem kühnen Vergleich als „Ebenbilder„,
als Stellvertreter Gottes in dieser Welt bezeichnet (mit
dem im Orient vertrauten Vergleich mit den Standbildern, die den
König dort repräsentieren, wo er nicht unmittelbar anwesend
ist);
Menschen sind begabt mit dem Auftrag, das Zerstörerische in der Welt
zu bändigen,
Leben zu bewahren und zu hegen.
Und fast gleichzeitig wird von Gewalttätigkeit und Mord erzählt,

von Kain, der seinen Bruder erschlägt.
Hier geschieht der „Sündenfall“ –
und die alttestamentliche Geschichte braucht da zum ersten Mal das Wort
Sünde,
erzählt von ihrer alltäglichen Bedrohung,
wenn Menschen das Zerstörerische in sich und um sich nicht bändigen,
Leben nicht zu bewahren und zu hegen vermögen.
Und viele Geschichten erzählen davon, wie Menschen versuchen,
Gott zur Rechtfertigung ihrer Gewalttätigkeit zu verwenden
und das Göttliche dazu zu missbrauchen, sich und andere über
die Wirklichkeit zu täuschen.
Die biblischen Schöpfungsgeschichten sind beeindruckend realistisch,
illusionslos,
legen keinen Zuckerguss auf die Erfahrung des Zerstörerischen und
der Finsternis.

Solches Reden von Religion, vom Göttlichen und von der Natur ist
sehr anders, als es heute in manchen Kreisen üblich ist:
Bedrohung, Bruch und Finsternis werden verschwiegen,
die Erfahrung des Göttlichen ist verniedlicht.
Die Natur wird als eigentlich unschuldige Idylle gepriesen, in der nur
die heilsamen Energien entdeckt werden müssen,
und wo positives Denken alles wieder gut werden lässt.
Mit Religion wird hier das zugekleistert, was der Schönfärberei
widerspricht.
Das Göttliche dient dazu, Menschen über die Wirklichkeit zu
täuschen.

Es geschieht oft fast unbemerkt.
Religiöse Sehnsüchte und Erfahrungen werden missbraucht,
um Menschen zu täuschen, sie abhängig und beherrschbar zu machen.
Das Heilige wird kommerzialisiert, aus der Religion wird ein Geschäft.
Gott wird verniedlicht.

Oder – und auch dies hat eine lange, schlimme Geschichte –
Gott dient als Begründung und Rechtfertigung von Herrschaft und Gewalt.
Menschen sind überzeugt, dem Willen Gottes zu folgen,
und dann zeigt sich, dass sie nicht Gott, sondern einem politischen Führer
oder einer wirtschaftlichen Ideologie geglaubt haben.
Staunen und Ehrfurcht werden ausgebeutet.
Heilige Schriften müssen dazu herhalten, andere Menschen zu entwerten;
Glaubensbekenntnisse dienen dazu, andere Menschen lächerlich zu machen.

Wie kann es möglich werden,
dass ich überzeugt meinen Glauben lebe,
mich dafür einsetze, dass die Suche und Sehnsucht von Menschen nach
dem Göttlichen nicht abgewertet
und auch nicht missbraucht, ausgebeutet oder verniedlicht wird?
Wie kann es möglich werden,
dass ich überzeugt meinen Glauben lebe
und gerade deshalb ein Suchender bleibe,
offen für überraschende und bisher unvertraute Begegnungen mit
dem Göttlichen?

Ich lese die Areopag-Geschichte auch als eine Auseinandersetzung mit
diesen Fragen –
und es zeigt sich, wie schwierig und gefährlich diese Auseinandersetzung
ist.
Die Spannungen sind merkwürdig, besonders wenn wir die Geschichte
heute lesen.
Der Erzähler berichtet, dass die Athener sich für die Botschaft
des Paulus interessieren:
Sie stellen Fragen, sie möchten verstehen.
Andere lassen sich anscheinend nicht darauf ein und verspotten den Apostel
als Schwätzer, als „Körnerpicker“.
Ähnliches wird am Schluss der Geschichte erzählt:
Einige sind beeindruckt und schliessen sich Paulus an,
andere spotten, und es gibt solche, die weiterdiskutieren wollen, vielleicht.
Aber auch der Erzähler lässt Spott und Überlegenheitsgefühle
hörbar werden, wenn er pauschal behauptet, die Athener und die
Fremden dort
würden nichts lieber machen als die letzten Neuigkeiten
erzählen oder hören –

und wenn er ihnen unterstellt, dass sie eigentlich gar nicht wissen, was
sie tun, wenn sie den unbekannten Gott verehren.

Spannungen werden auch in weiteren Erzählzügen spürbar:

Einerseits wird davon berichtet, dass Paulus die Stadt erkundet,
sie wahrzunehmen versucht, aufmerksam und bewegt.
Er sucht den Kontakt mit den Athenern,
mit seinen jüdischen Glaubensgenossen und mit den für ihn heidnischen
Griechinnen und Griechen.
Er interessiert sich für ihre Glaubensweisen, Dichtungen und Philosophien,
er hört ihnen zu, diskutiert.
Er entdeckt den Altar mit der seltsamen und doch so wahren Aufschrift.
Und andererseits werden andere Töne hörbar.
„Nach allem, was ich sehe“, so heisst es gleich am Anfang,
„seid ihr besonders fromme Menschen“ – so die übliche
Übersetzung.
Aber das hier gebrauchte griechische Wort ist doppeldeutig:
sehr fromm“ kann es bedeuten, aber ebenso „sehr
abergläubisch
„.
Und dass das durchaus so gemeint sein könnte, zeigt die vorangehende
Bemerkung, Paulus sei von heftigem Zorn erfasst worden, weil er eine Stadt
voller Götzenbilder“ gesehen habe, was der Apostel
dann in seiner Predigt auch wieder aufgreift.
Weshalb „Götzenbilder„?
Diese Bilder und Altäre könnten auch anders wahrgenommen werden,

Paulus selber scheint wenigstens bei einem der Altäre nicht von vornherein
von Götzendienst zu sprechen.
Was gibt ihm das Recht, nicht auch bei anderen Altären die Möglichkeit
einzuräumen,
dass Gott keinem Menschen fern ist,
und dass diese Menschen Gott suchen, ertasten und finden könnten?

Ob ein Bild ein Götzenbild ist,
ob ein Raum ein Raum zum Götzendienst ist,
ob ein Altar ein Götzenaltar ist,
ob ein Gebet ein Götzengebet ist,
ob eine Predigt eine Götzenpredigt ist:
woran wird es sichtbar?

Auch das, was dann in der Predigt des Paulus folgt (also die Rede vom
Jüngsten Gericht und von Christus als Richter),
beantwortet die Frage nicht.
Wie oft wurde in der Geschichte der christlichen Kirchen vom Gericht gesprochen
und Christus als Weltenrichter dargestellt –
und es war keineswegs eine gute Botschaft,
vielmehr wurden Menschen unter Druck gesetzt, sie wurden verängstigt
und damit abhängig und gefügig gemacht –
wie von menschenverschlingenden Götzen.

Ich möchte trotzdem diese beiden Hinweise aus der Predigt von Paulus
aufnehmen:
die Hoffnung auf ein Gericht und die Hoffnung auf Christus als Richter.
Ich glaube, dass diese beiden Bilder anders verstanden werden können,
als dies in der christlichen Tradition weitherum geschah und geschieht:
So dass sie wieder Bilder der Hoffnung werden,
einen klareren Blick ermöglichen,
davon befreien, andere Menschen zu entwerten,
dazu ermutigen, das nicht auch noch anzubeten, was als unabänderliche
Realität erscheint.

Mit dem Bild vom Gericht haben gläubige Jüdinnen und Juden der
Überzeugung widersprochen, dass alles so bleiben muss wie es ist,
dass es eben immer Kriege gegeben hat und immer Kriege geben wird.
Sie haben der Überzeugung widersprochen, dass es immer Ungerechtigkeit
gegeben hat und immer Ungerechtigkeit geben wird.
Sie haben in einem verrückten Vertrauen darauf gesetzt, dass das,
was jetzt ist, nicht das ist, was immer sein wird.
Mit dem Bild vom Gericht haben gläubige Jüdinnen und Juden der
Überzeugung Ausdruck gegeben,
dass die Henker nicht auf immer über ihre Opfer triumphieren werden.
Es wird nicht immer so bleiben, wie es ist.
Vernichtung und Tod, Krieg und Zerstörung dürfen nicht auf immer
die Oberhand behalten.
Es gibt eine Perspektive der Hoffnung,
jetzt schon.

Wenn ich so hoffe,
weigere ich mich, das, was jetzt so übermächtig erscheint, als
allmächtig anzubeten.

„Dein Reich komme“,
beten Christinnen und Christen im UnserVater seit Jahrtausenden –
auch wenn oft Gewalt und Mammon angebetet
und aus Überzeugungen und Bekenntnissen gewalttätige Götzen
verfertigt wurden.
„Dein Reich komme“:
ein Reich von Frieden und Gerechtigkeit nicht nur für einige wenige.
Und wenn ich auf Christus als Richter hoffe,
hoffe ich auf eine Welt, in der Christus als Bruder aller Geschöpfe
offenbar wird,
wo meine Schuld als Schuld herausgestellt wird, aber nun nicht für
immer und ewig an mir kleben bleiben muss,
wo neue Anfänge möglich werden,
und alle Menschen erfahren und glauben, dass sie wertvoll sind, fähig
zur Liebe und zum Glück.

„Dein Reich komme!“
Manchmal wird das jetzt schon erfahrbar und ertastbar.
Menschen begegnen dem Göttlichen,
staunend, ehrfürchtig,
verblüfft.
Etwas sehr Kostbares wird ihnen für Augenblicke gegenwärtig.
Die Welt ist nicht mehr dieselbe wie vorher.
Es ist mir etwas aufgegangen.
Es ist vielleicht etwas unglaublich Schönes,
vielleicht ist es auch ein heftiger Schmerz,
der mich umgeworfen und mir die Augen geöffnet hat,

Der unbekannte Gott
kommt überraschend nah.

Amen

Prof. Dr. Christoph Müller
Universität Bern
Institut für Praktische Theologie
Abt. Homiletik, Liturgik, Kommunikationswissenschaft
Länggassstrasse 51
CH 3000 Bern 9
Tel.: ++41 (0)31 631 80 45
Fax: ++41 (0)31 631 48 33
E-mail: christoph.mueller@theol.unibe.ch

 

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