Jesaja 54, 7- 10

Home / Bibel / Old Testament / 23) Jesaja / Isaiah / Jesaja 54, 7- 10
Jesaja 54, 7- 10

Laetare | 19. März 2023 | Jesaja 54, 7- 10 | Elisabeth Tobaben |

*Hinweis: anschliessend an die Predigt findet sich ein Gottesdienstablauf und die Noten zu einem passenden Kanon

„Ich habe dich verlassen ABER ich habe ein Herz für dich“

Liebe Gemeinde!

Ostern ist in Reichweite!

Mitten in der Passionszeit fällt plötzlich ein österlicher Schein in die Zeit.

Texte und Lieder des heutigen Sonntags  weisen darauf hin,

und auch der Name; „Lätare“ – freut euch!

Es gibt Gemeinden, die für diesen Sonntag sogar rosa Antependien haben, für „einen kleinen Augenblick“ mischt sich das Violett der Passionszeit mit dem österlichen Weiß.

In manchen Gemeinden werden am Sonntag Lätare am Ausgang Blumen an die Gottesdienstbesucher verteilt.

Wenn es schon um Freude geht, mitten in der Passionszeit, so die Idee, dann sollen die Leute auch etwas haben, worüber sie sich freuen können.

Aber: In der Mitte der Passionszeit ein Sonntag, an dem es um die Freude geht?

Kann einem das nicht zumindest ein bisschen befremdlich vorkommen?

Wie kommt es also dazu?

Der Name des Sonntags geht auf  den Propheten Jesaja zurück:

Freut euch mit Jerusalem! Jubelt in der Stadt, alle, die ihr sie liebt. Seid fröhlich mit ihr, die ihr über sie traurig wart. (66,10)

Er sagt das zu der Zeit, als der die Verschleppten des Volkes Israel zurückgekehrt waren aus dem babylonischen  Exil, zurück in die völlig zerstörte Stadt Jerusalem.

Damals hatten sie gerade  langsam und unter großen Mühen und Abstrichen mit dem Wiederaufbau angefangen.

 Es war gar nicht so leicht,  neuen Mut zu schöpften.

Aber se hatten schon das Gefühl: Es geht wieder aufwärts. Gott sei Dank, wir sind noch mal davongekommen!

Das war wohl in etwa die Stimmung.

Wie anders war es noch ein paar Jahre früher,

noch in Babylon, noch in der Fremde, kaum Aussicht auf Rückkehr!

Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit im Nacken fühlen sich die Menschen von Gott verlassen und bestraft.

Damals hatte es schon mal einen Propheten namens Jesaja gegeben, den nannten sie auch  den „Tröster“.

 Immer wieder versuchte er, seine Landsleute im Exil aufzubauen, zu ermutigen und auch die Sehnsucht nach zu Hause in ihnen wach zu halten.

Seine Spur verliert sich im Wind, bevor an Rückkehr überhaupt zu denken war.

Man weiß im übrigen gar nicht, was aus diesem Jesaja  geworden ist.

Manche behaupten, er wäre umgebracht worden, vielleicht sogar von seinen eigenen Leuten. Denkbar wäre es…

Er scheint auf jeden Fall auf Widerstand gestoßen zu sein mit seinen Trostworten uund wohl auch uff Unverständnis..

Hören wir, was er seinen Landsleuten im Exil sagt:  (Kap. 54)

  1. 7. Ich habe dich einen kleinen Augenblick verlassen; aber mit großer Barmherzigkeit will ich dich sammeln.
  2. 8. Ich habe mein Angesicht im Augenblick des Zorns ein wenig von dir verborgen; aber mit ewiger Gnade will ich mich dein erbarmen, spricht der Herr, dein Erlöser.
  3. 9. Denn solches soll mir sein wie das Wasser Noahs, da ich schwor, dass die Wasser Noahs sollten nicht mehr über den Erdboden gehen. Also habe ich geschworen, dass ich nicht über dich zürnen noch dich schelten will.
  4. 10. Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen; aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer.

So also spricht dieser Jesaja also zu Menschen, die mit ihm bereits lange Jahre im Exil zugebracht haben.

Er redet mit Menschen, die sowieso schon ganz unten sind.

Sie können nicht mehr glauben, dass Gott ihnen trotz allem nahe sein will, nach allem, was passiert ist.

Fremd waren sie nun schon so lange in diesem Land, und inzwischen hatten viele resigniert, keine Hoffnung mehr!

Jahrzehnte lang waren sie nun schon weg aus Jerusalem, seit Nebukadnezar 587 über die Stadt hergefallen war.

Die Jüngeren konnten sich an die Heimat schon gar nicht mehr erinnern, viele waren sogar schon im Ausland geboren, groß geworden in Babylonien.

Aber immer noch gab es auch welche unter ihnen, unverbesserliche Optimisten, alt geworden inzwischen, die sagten: „Doch, klar, irgendwann kommen wir wieder nach Hause, irgendwann wird alles wieder gut. Wir werden unsere Häuser und den Tempel wieder aufbauen und leben genau wie früher, und vor allem: Es wird Friede sein!

Aber die meisten sagten: „Träumt weiter,  ihr weltfremden Spinner! Nie wieder werden wir zurück können in unsere Heimat, das ist ein für alle Mal vorbei, nun seid doch endlich realistisch und richtet euch ein in diesem Land! Wir leben nun mal hier in Babylonien, also passt euch an, lernt die Sprache, heiratet Einheimische und beschäftigt euch lieber mit den babylonischen Göttern.

Findet euch damit ab, dass  der Gott unserer Väter und Mütter  uns im Stich gelassen hat.“

Ob es dennoch auch in ihnen vielleicht die verborgene  leise Hoffnung auf Rückkehr gegeben hat, die man dann eben nicht zugeben darf, das wird man nun wohl nie mehr herausfinden können, diese Hoffnung, ohne die kein Mensch im Grunde wirklich leben kann;

Und das Trauma der Vertreibung  steckt ihnen allen noch in den Knochen.

Bei aller Lebenstüchtigkeit und dem realistisch – vernünftigen Umgang mit einer Katastrophe bleibt ein unbewältigter Rest.

Inzwischen wissen wir auch, dass traumatische Erfahrungen  und ihre Folgen durchaus weitergegeben werden können  an die nächsten Generationen.

Manchmal ist es offensichtlich, wenn die Erzählungen von Krieg, Flucht und Vertreibung präsent sind in den Familien, wenn die Kinder die Geschichten der Eltern kennen..

Aber selbst wenn davon erzählt werden kann, wird oft deutlich, dass es damals kaum Möglichkeiten gab, diese Erfahrungen wirklich zu bearbeiten, sie in die eigene Lebensgeschichte zu integrieren.

Und so kann sich das Leiden fortsetzen in der nächsten und übernächsten Generation.

Mitunter entdecken später Geborene in sich aber auch ein ganz unbestimmtes Gefühl der Verlassenheit, sie fühlen sich grundlos bedroht oder traurig, ohne dass sie dafür eine einleuchtende  Erklärung hätten.

Und dann sind die Erfahrungen der Eltern- und Großelterngeneration vielleicht gar nicht mehr greifbar, entweder weil diese längst verstorben sind, oder weil sie nie darüber geredet haben, reden konnten.

Jesajas Auftrag ist es, die enttäuschten, verzweifelten Menschen aufzurichten und zu trösten, die Hoffnung in ihnen zu stärken.

Ob der Trost angekommen ist?

Muss es nicht in ihren Ohren wie blanker Hohn geklungen haben, was der Prophet ihnen da zumutet?

Fast dreißig Jahre Unglück nennt er  „einen kleinen Augenblick“?

Gottes Zorn ist gerade nicht uferlos, sagt Jesaja,  seine Barmherzigkeit ist größer, seine Liebe stärker.

Vielleicht ist es aus der historischen Distanz heraus leichter, zu sehen, dass Gott tatsächlich ein Herz hat für die so leidenden Menschen hat.

Und durch diesen Riesenabstand kann der alte Text auch zu uns sprechen.

Und das liegt für mich daran, dass sich hier ein ganz ungewohntes Gottesbild heraus kristallisiert.

Mir fällt auf, dass sich Gott dreimal quasi selbst  widerspricht.

Dreimal, so beschreibt das Jesaja, sieht Gott die düstere, schwierige Situation sowie das eigene Verhalten in aller Deutlichkeit.

Und dreimal setzt er sich mit einem deutlichen ABER davon ab.

Zuerst hat mich das ABER allerdings auch an schwierige Gesprächsverläufe erinnert .

Vielleicht fragt dich jemand um Rat, eine Freundin, ein Freund, und du hast lauter gute Ideen, machst Vorschläge und dein Gegenüber hört auch zu, ist sogar angetan davon, aber auf jeden Vorschlag folgt ein Gegenargument.

Ja, aber das geht nicht, weil …

Aber hier steht das Gegenargument ja vorn:

Ich habe dich verlassen ABER ich habe ein Herz für dich,

Ich habe mich vor Zorn verborgen vor dir ABER  ich bin dir wohl gesonnen,

Berge und Hügel können versinken ABER mein Friedensbund steht fest.

Gott denkt um, verändert sich!

Dazwischen der Rückblick auf Noah, die Wasserfluten und die damalige Zusage, dass die ganze Erde von einem solchen Unglück nicht mehr getroffen werden solle.

Auch damals schon ein sich verändernder Gott!

Ihm tut leid, was er getan hat.

Er verspricht Barmherzigkeit.

Viele können heute mit  „Barmherzigkeit“ nicht mehr so recht etwas anfangen und finden sie  geradeso schwer aushaltbar.

Vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass ausschließlich Gott der Handelnde ist, und der neue Anfang eben nicht aus eigener Anstrengung hergestellt werden kann, sondern sein Geschenk ist?

Jesaja gebraucht ja ganz starke Bilder für die Treue, mit der Gott zu seinem Volk, zu seinen Menschen steht:

„Denn es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer.“ (V. 10)

Eher ist es vorstellbar, dass riesige Bergmassive in sich zusammenbrechen, Hügel platt und eben werden, als dass Gott seine Zusage nicht mehr einhalten könnte, seinen Friedensbund brechen könnte!

Leider rücken solche Horrorszenarien immer mehr in den Bereich des Möglichen, Erdrutsche, zusammenbrechende Berge und Gletscher sind  gar nicht mehr selten.

Was schließen wir draus, ist Gottes Friedenszusage darum auch brüchiger geworden?

Oder müssen wir neue, eigene Bilder finden  für unsere Zeit?

„Ach wie lang, ach lange ist dem Herzen bange und verlangt nach dir!“ dichtet 1653 Johann Franck in dem Lied „Jesu, meine Freude“ heute eins der  Wochenlieder am Sonntag Lätare (EG 396).

Er nimmt damit, wie ich finde, sehr schön dieses Gefühlsmischmasch, diese verwirrten Stimmungen auf.

Hin- und her gerissen zwischen Hoffnung und Verzweiflung- das waren sowohl die Menschen zu Jesajas Zeiten, die mit Verschleppung und der Zerstörung Jerusalems zurechtkommen mussten als auch die seiner eigenen Zeit kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg.

Nicht anders geht es auch heutigen Menschen zwischen Flutkatastrophen, Waldbränden und wegen Dürre vertrockneten Pflanzen auf den Äckern.

Wird Gott wirklich retten und helfen, einen neuen Anfang ermöglichen?

Werden wir es schaffen in all den kläglichen, bedrückenden und schwierigen Erfahrungen, die so leicht ratlos machen und resignieren lassen?

Das dürfte wohl eine allgemein menschliche Erfahrung sein: sich hin- und her gerissen zu fühlen zwischen zuversichtlichen Momenten, in denen der Glaube so sicher und Gott so nahe erscheint- und den ganz anderen Zeiten, in denen die Hoffnung zerbricht und man sich überhaupt nicht vorstellen kann, dass es einmal wieder anders werden könnte, auch das Vertrauen in die eigenen Kräfte und Möglichkeiten in sich zusammenfällt.

Umgeben von Chaos und Untergang scheint sich der Dichter Johann Franck immer wieder selbst Mut zuzusprechen;

Ein bisschen wie ein Kind, das im dunklen Keller die Angst mit lautem Singen zu vertreiben versucht:

„Trotz dem alten Drachen, Trotz dem Todesrachen, Trotz der Furcht dazu! Tobe, Welt, und springe; ich steh hier und singe in gar sichrer Ruh…“ (V.3)  

Aber er findet auch Zugang zu dem mütterlich tröstenden, beschirmenden Gott, der sich verändern kann, und von dem schon Jesaja, der Prophet, gesprochen hatte:

„Unter deinem Schirm bin ich vor den Stürmen aller Feinde frei…“

Und ich denke, dass beides zu verschiedenen Zeiten in unserem Leben nötig sein kann:

Manchmal brauchen wir eher den Stoß in die Rippen, die energische Aufforderung: „Nun mal los, packs an, du schaffst das schon!“

Manchmal ist es eher die vorsichtige Begleitung, die wir brauchen.

Da ist es gut, wenn einer oder eine einfach da ist, wartet, die Klage des anderen anhört, seine /ihre Tränen aushält, ausharrt, hofft und hilft, offen zu werden für den Strom des Friedens.

Ein andermal mehr der Blick auf das, was für uns die Realität des Lebens ist, auf Lebensumstände und -möglichkeiten, so nüchtern und realistisch wie möglich,

auch das trotzige Aufbegehren, das „Jetzt-erst-recht“

Der Liedermacher Gerd Schöne nimmt das auf und singt nach derselben Melodie:

„Jesu, meine Freude, meines Herzens Weide, Jesu, wahrer Gott.

Wer will dich schon hören? Deine Worte stören den gewohnten Trott.

Du gefährdest Sicherheit. Du bist Sand im Weltgetriebe. Du, mit deiner Liebe.

 

Jesu, Freund, der Armen, groß ist dein Erbarmen

Mit der kranken Welt. Herrscher gehen unter, Träumer werden munter,

die dein Wort erhält. Und wenn ich ganz unten bin,

weiß ich dich an meiner Seite, Jesu, meine Freude.“

 

Wir brauchen  auch Träume und Visionen, brauchen die Verheißung Gottes, dass dieses Leben eines Tages in einem großen Fest aufgehen wird,

brauchen Bilder für diese ganz andere Wirklichkeit.

 

„Weicht, ihr Trauergeister, denn mein Freudenmeister, Jesus tritt herein…“

Alles wird gut werden, das ist die Realität, die Gott über unser Leben schreibt!

Eine Zusage, die einem so schnell entgleiten kann im ganz normalen Chaos des Alltags, in Erfahrungen, die dagegen zu sprechen scheinen, oder in den vorherrschenden Themen der Zeit.

Da ist es gut, wenn wir immer wieder neu Zeichen finden, die an die Güte und Zuwendung Gottes erinnern;

Zeichen wie die Blumen am Sonntag  Lätare, Hoffnungszeichen, die uns aufbrechen lassen in eine neue Zukunft.

Amen.


Herr, ich habe lieb die Stätte


Vorschlag Liturgie Laetare 19.03.2023                       Liturgische Farbe: Violett / rosa

Orgelvorspiel / Musik zum Eingang

Votum Begrüßung

Lied:  EG 396, 1-3+6 Jesu, meine Freude

Psalm 84 mit Kanon u. gloria patri

Kyrie- Gloria- Kollektengebet

Atl Lesung: Jesaja 54, 7-10

Lied:  Weicht, ihr Berge, fallt, ihr Hügel (EKG 440) EGRW 646, Zettel

Evangelium Joh. 12

Credo

Lied: Freitöne 4 Eingeladen zum Fest des Glaubens

Predigt  über Jesaja 54

Lied: Hohes und Tiefes  313  Jesu, meine Freude, Gerd Schöne

Fürbitten

Vaterunser

Segen

Lied: EG 282, 1-4 Wie lieblich schön, Herr Zebaoth

Abkündigungen

Lied: EG 282, 5-6

Orgelnachspiel


Liedtexte

 

  1. Weicht, ihr Berge! Fallt, ihr Hügel!

Berg´ und Felsen brechet ein;

Gottes Treu hat dieses Siegel:

„Ich will unverändert sein!“

Lasst die Welt zu Trümmern geh´n:

Gottes Gnade wird besteh´n.

  1. Gott hat mir ein Wort versprochen,

Gott hat einen Bund gemacht,

der wird  nimmermehr gebrochen,

bis er alles hat vollbracht.

Er, die Wahrheit trüget nicht;

was er zusagt, das geschieht.

  1. Seine Gnade soll nicht weichen,

wenn gleich alles bricht und fällt;

nein, sie muss das Ziel erreichen,

bis sie mich zufrieden stellt.

Sei die Welt voll Heuchelei:

Gott ist gütig, fromm und treu.

  1. Will die Welt den Frieden brechen,

hat sie lauter Krieg im Sinn:

Gott hält immer sein Versprechen,

da fällt aller Zweifel hin;

denn er bleibet immerdar,

der er ist und der er war.

  1. Nun, es sei mein ganz Vertrauen

felsenfest ihm zugetan!

Auf ihn will ich immer bauen,

Er ist´s, der mir helfen kann.

Erd´ und Himmel muss vergeh´n,

Gottes Bund bleibt ewig steh´n.

 

Text: Benjamin Schmolck 1723

Mel.: Tut mir auf die schöne Pforte EG 166

 

Jesu, meine Freude

Meines Herzens Weide

Jesu, wahrer Gott

Wer will dich schon hören?

Deine Worte stören

Den gewohnten Trott

Du gefährdest Sicherheit

Du bist Sand im Weltgetriebe

Du, mit Deiner Liebe

Du warst eingemauert

Du hast überdauert

Lager, Bann und Haft

Bist nicht totzukriegen;

Niemand kann besiegen

Deiner Liebe Kraft

Wer dich foltert und erschlägt

Hofft auf deinen Tod vergebens

Samenkorn des Lebens

Jesus, Freund der Armen

Groß ist dein Erbarmen

Mit der kranken Welt

Herrscher gehen unter

Träume werden munter

Die dein Wort erhellt

Und wenn ich ganz unten bin

Weiß ich dich an meiner Seite

Jesu, meine Freude

Musik: Johann Crüger 1652

Text: Gerd Schöne


 Elisabeth Tobaben, Pn. i.R., Juist

en_GBEnglish (UK)