Genesis 22,1-14 (15-19)

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Genesis 22,1-14 (15-19)

Gefährdungen und Infragestellungen können wir vom Glauben her durchstehen | Judika | 17.03.2024 | Gen 22,1-14 (15-19) | Rainer Stahl |

  1. Eine eigene Übersetzung:

1a   „Und es geschah nach diesen Dingen, dass Gott den Abraham prüfte.[i]

1b   Und er sagte zu ihm: »Abraham! Abraham![ii]« Und er antwortete: »Hier bin ich!«

2a   Und er sagte: »Nimm doch deinen Sohn, den einzigen, den du liebst, den Isaak / Nimm deinen

        geliebten Sohn, den du liebst, den Isaak[iii], und gehe du zum Land Morijjah

2b   und opfere ihn dort als Brandopfer auf einem der Berge, den ich dir nennen werde.«

3a   Und Abraham stand am Morgen auf, sattelte seinen Esel und nahm seine beiden Knaben ǀ seine

        beiden Knechte[iv] mit sich und Isaak, seinen Sohn.

3b   Und er spaltete Holz für das Brandopfer, brach auf und ging zu dem Ort, den ihm Gott gesagt

        hatte.

4      Am dritten Tag – da erhob Abraham seine Augen und sah den Ort von ferne.

5a   Und Abraham sagte zu seinen Knaben ǀ seinen Knechten: »Bleibt ihr hier mit dem Esel. Ich aber

        und der Knabe ǀ mein Sohn wollen bis dorthin gehen,

5b   und wollen dann anbeten und zu Euch zurückkehren / und nachdem wir angebetet haben,

        werden wir zu Euch zurückkehren[v]

6a    Und Abraham nahm das Holz für das Brandopfer und legte es seinem Sohn Isaak auf,

        und in seine Hand / mit den Händen[vi] nahm er das Feuer und das Messer.

6b    Und sie gingen zusammen miteinander.

7a    Und Isaak sagte zu Abraham, seinem Vater, und sprach: »Mein Vater!« Und dieser sagte:

        »Hier bin ich, mein Sohn / Was ist Kind?[vii]«

7b    Und er sagte: »Hier sind das Feuer und das Holz. Wo aber ist das Schaf zum Brandopfer?«

8a    Da antwortete Abraham: »Gott wird sich ein Schaf für das Brandopfer ersehen, mein Sohn!«

8b    Und sie gingen zusammen miteinander.

9a    Und sie kamen zu dem Ort, über den Gott zu ihm geredet hatte. Und Abraham baute dort

         den Altar und ordnete das Holz auf.

9b    Und er fesselte Isaak, seinen Sohn, und legte ihn auf den Altar, oben auf das Holz.

10a  Und Abraham streckte seine Hand aus, und er nahm das Messer,

10b  um seinen Sohn zu schlachten.

11a  Und es rief ihn der Bote Jahwes vom Himmel her und sagte: »Abraham! Abraham!«

11b  Und er antwortete: »Hier bin ich.«

12a  Und der sagte: »Strecke deine Hand ja nicht gegen[viii] den Knaben ǀ deinen Sohn aus und

         tue ihm ja nicht irgendetwas an.

12b  Denn jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest:

         Nicht nämlich hattest du deinen Sohn, deinen einzigen / deinen geliebten[ix], vor mir

         zurückgehalten!«

13a  Da hob Abraham seine Augen auf und entdeckte wirklich einen[x] Widder, der sich mit

         seinen Hörnern in einem Gestrüpp verfangen hatte.

13b  Und Abraham eilte hin[xi], nahm den Widder und opferte ihn als Brandopfer an Stelle seines

         Sohnes.

14a  Und Abraham nannte den Namen dieses Ortes: »Jahwe sieht!«

14b  Davon gilt, dass man noch heute sagt: »Auf diesem Berg wird sich Jahwe sehen lassen[xii] /

         sieht Jahwe[xiii]

15a  Und der Bote Jahwes rief den Abraham

15b  zum zweiten Mal vom Himmel her.

16a  Und er sagte: »Bei mir schwöre ich – Raunung Jahwes!

16b  Denn, weil du diese Sache gemacht und deinen Sohn, deinen einzigen / deinen geliebten wegen

         mir[xiv] nicht zurückgehalten hast,

17a  werde ich dich wirklich segnen und deine Nachkommenschaft so zahlreich machen wie die

         Sterne des Himmels und wie den Sand, der am Ufer des Meeres ist.

17b  Und deine Nachkommenschaft soll das Tor seiner Feinde in Besitz nehmen.

18a  Und es sollen sich alle Völker der Erde durch das Gedenken deiner Nachkommenschaft segnen,

18b  weil du auf meine Stimme gehört hast!«

19a  Und Abraham kehrte zu seinen Knaben ǀ seinen Knechten um. Und sie brachen auf. Und sie

         gingen miteinander nach Be’erschābac.[xv]

19b  Und Abraham siedelte in Be’erschābac.“[xvi]

  1. Eine Vorbemerkung:[xvii]

Diese theologisch eindeutig konstruierte Geschichte beginnt mit folgendem Satz: «Wajhi ’achar haddebarim ha’elläh weha’älohim nissah ’äth ’Abraham». Was ist hier gesagt?

Während meiner Genesis-Vorlesung über die Überlieferungen zu den Erzeltern im Wintersemester 1990/91 an der Kirchlichen Hochschule in Leipzig hatte ich nicht einmal in die Luther-Bibel hineingesehen. Denn für mich war es aus theologischen Gründen klar, dass hier gesagt wurde: „Nach diesen Ereignissen prüfte Gott den Abraham“. Genau dasselbe steht in der Englischen Bibel, der Revised Standard Version: “After these things God tested Abraham.” Denn Gott führt nicht in Versuchung, aber Gott prüft durchaus, Gott testet.

Eine wichtige Quelle für die Möglichkeiten in der deutschen Sprache stellt die Verdeutschung der Hebräischen Bibel durch die beiden wichtigen jüdischen Theologen Martin Buber und Franz Rosenzweig aus den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts dar.[xviii] Ich habe alle Stellen geprüft, an denen wir «nissah» mit Gott als Subjekt haben – also eine Aktivität Gottes an uns benannt wird[xix] –. Und ich habe alle Stellen geprüft, an denen wir «nissah» mit einem Menschen als Subjekt haben – also eine Aktivität der Menschen in Richtung auf Gott benannt wird[xx] –. In unserer modernen Fassung der Lutherbibel – „Lutherbibel, Revidiert 2017“ – finden wir generell „versuchen“. Nur in drei Fällen wird „prüfen“ geboten.[xxi] Aber Martin Buber und Franz Rosenzweig bieten immer „prüfen“ oder „proben“, niemals aber „versuchen“!

An dieser Stelle muss ich eine Beobachtung für unsere deutsche Sprache hinzufügen: Meines Erachtens hat in ihr der Begriff „versuchen“ immer einen schlechten Klang – er stellt ein schlechtes Geschehen dar, das einen bösen Autor hat. Deshalb finde ich, dass wir in Deutsch niemals den Begriff „versuchen“ mit Gott als Subjekt verwenden sollten. Und für eine Handlung unsererseits in Richtung auf Gott können wir diesen Begriff doch auch nicht verwenden: Meinen wir, wir könnten Gott auf einen für ihn gefährlichen und schlechten Weg führen? Das wäre doch Unsinn! Deshalb bin ich Martin Buber und Franz Rosenzweig dankbar, dass sie niemals den Begriff «nissah» mit dem Begriff „versuchen“ wiedergegeben haben. Dadurch erkennen wir wieder, wie wichtig es für uns ist, auf unsere jüdischen Freunde zu hören!

Dazu erinnere ich die wichtige Erkenntnis des Briefschreibers Jakobus: „Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand. Sondern ein jeder, der versucht wird, wird von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt“ (Jakobus 1,13-14).[xxii]Natürlich zeigen die verschiedenen Übersetzungen neben der Lutherbibel, dass hier viele Facetten entdeckt werden können. Festzuhalten ist auf alle Fälle, dass hier gesagt werden soll: Gott ist zu entlasten, und die Verantwortung der Menschen ist zu erkennen.[xxiii] Die folgende Übersetzung dieser biblischen Sätze halte ich für sehr gelungen: „Wer eine Bewährungsprobe durchstehen muß, soll nicht sagen, Gott wolle das so. Denn genausowenig wie ein Mensch Gott auf die Probe stellen kann, will Gott das mit Menschen tun. Wenn man sich zu bewähren hat, dann immer und ausschließlich gegenüber der eigenen Triebhaftigkeit, die an jedem einzelnen zerrt oder ihn ködert“.[xxiv]

  1. Meine Predigt:

„Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus,

die Liebe Gottes

und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes

sei mit Euch allen!“

Liebe Leserin, lieber Leser!

Liebe Schwestern und Brüder!

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, muss ich sagen: Es gibt doch Auslegungen dieser Geschichte um Abraham und Isaak, die auch uns als Christinnen und Christen zumuten, ganz Wichtiges unseres Lebens auf Gottes Anweisung hin für Gott zu opfern. Wer unser Bibelwort so predigt, lässt meistens die Verse ab „Und der Bote Jahwes rief den Abraham zum zweiten Mal vom Himmel her“ weg. Denn diese Aussage hat ja vor allem einen Sinn: Durch sie wird diese Geschichte um Abraham und Isaak zur Grundlage für die Sinnfindung unserer jüdischen Freunde. Erst, wenn wir das wahrnehmen, erkennen wir, dass diese Geschichte auch uns als christliche Leserinnen und Leser eine grundlegende Herausforderung vorlegt! Deshalb will ich einen eigenständigen Zugang zu ihr versuchen:

Vielleicht können wir uns dieser großen Infragestellung nur so annähern, dass wir sagen:

1)  Gott „versucht“ uns nicht zu etwas Bösem! Wenn er das täte, könnte ich ihn nicht mehr als Gott glauben.

2)  Zum etwas Bösem „versuchen“ können auch wir Gott nicht!

3)  Auch mit „prüfen“ oder „auf die Probe stellen“ – ein anderes Verstehen des hebräischen Wortes in Vers 1 – können wir nie eine Beeinflussung Gottes von unserer Seite aus zum Ausdruck bringen!

4)  Aber eigenes Erleben, uns auferlegte Schicksalsschläge können wir von uns aus als ein „Prüfen“ oder ein „Proben“ durch Gott bewältigen und könnten deshalb sagen: „Meine problematische Lebenswendung nehme ich als eine »Prüfung«, als ein »Auf-die-Probe-Stellen« durch Gott wahr!“ Damit halten wir doch unseren Glauben fest, dass Gott uns begleitet und uns bewahrt.

Als ich mich im Herbst 2008 mit der möglichen Entdeckung einer gefährlichen Erkrankung auseinandersetzen musste, hatte ich nach einem Bibelwort gesucht, das mir Halt geben könnte. Und ganz schnell hatte ich nach dem folgenden Satz im Hiob-Buch gegriffen:

„Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen?“ (Hiob 2,10).

In der Konsultation am Buß- und Bettag, dem 19. November 2008, bei der die Mitteilung der endgültigen Diagnose eines gefährlichen Lymphoms erfolgte, hatte ich diesen Satz meiner behandelnden Ärztin und meinem behandelnden Arzt im hebräischen Original gesagt, weil ich zeigen musste, dass auch ich etwas kann: «Gam ät hattow neqabbel me’et Ha’älohim. We’ät harac lo’ neqabbel?». Für mich war wichtig, mit diesem Zitat deutlich zu machen, dass ich glaubte, dass Gott hinter diesem Geschehen stand, dieses Geschehen also in Gottes Händen aufgehoben war. Bis heute versuche ich, negative Wendungen unter dieser Voraussetzung zu verarbeiten: Gott weiß von ihnen. Gott handelt durch sie. Sie sind in Gottes Hand aufgehoben. Für mich war wichtig, mit diesem Zitat deutlich zu machen, dass ich glaubte – und glaube (!) –, dass Gott hinter diesem Geschehen stand, dieses Geschehen also in Gottes Händen aufgehoben war.  Aber ich war überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dieses Geschehen mit Hilfe der Deutungen „prüfen“, „auf die Probe stellen“ oder gar „versuchen“ zu erklären! Je länger ich darüber nachdenke – auch jetzt bei der Vorbereitung dieser Predigt –, wird mir immer deutlicher: So könnte ich meine Lebensumstände nie deuten. Immer aber will ich die Hoffnung zum Ausdruck bringen, dass Gott meine Lebensumstände in seinen Händen hält!

Das sind Situationen und Herausforderungen für die wir auch als Christinnen und Christen die Geschichte von Abraham und Isaak lesen können, angesichts derer sie uns Hoffnung und Zuversicht geben will: „Da antwortete Abraham: »Gott wird sich ein Schaf für das Brandopfer ersehen, mein Sohn!«“ (Vers 8). „Ein Schaf für das Brandopfer“ – also eine Alternative, eine Lösung, eine Hilfe: z.B. die angebotene Chemotherapie und die empfohlene Bestrahlungstherapie.

Die folgenden beiden Erlebnisse liegen schon lange zurück, sie waren mir aber jetzt, angesichts der Herausforderung, diese biblische Erzählung zu predigen, spontan wieder eingefallen: Im Januar 1995 hatte ich mir einen lang gehegten Wunsch erfüllen können: die Teilnahme an einer Nilkreuzfahrt in Ägypten. Zu dieser Reise gehörten auch einige Tage am Strand des Roten Meeres in Hurghada. Zwei „merkwürdige“ Erlebnisse wurden mir wieder lebendig:

Nach Hurghada wurden wir Reisenden mit einem von Polizei bewachten Konvoi durch die Wüste gefahren. Ich kam mit zweien der Aufpasser ins Gespräch und erfuhr ihre Namen: Mohammad und Shenouda. Da sagte ich zu ihnen: “Shenouda – you are a Christian; Mohammad – you are a Muslim” / „Shenouda – Sie sind ein Christ! Mohammad – Sie sind ein Moslem“. Beide waren verwundert, dass ich das richtig erkannt hatte. Da waren wir für den Rest dieser Fahrt nicht einfach mehr Fremde gewesen, sondern wir waren Menschen, die sich gegenseitig angenommen fühlten.[xxv] Für mich war beeindruckend gewesen, dass beide gemeinsam bei der Polizei Dienst tun konnten.[xxvi]

Und eine weitere Begegnung in Hurghada war beeindruckend: An der Lagune sprach mich eine Dame an und fragte mich, ob ich Priester sei – das habe sie bemerkt. Sie war aus Italien und von der römisch-katholischen Kirche zum Islam übergetreten. Diese Muslima und ich waren uns einig, dass der Glaube an den einzigen Gott, wenn er denn echt ist, Fanatismus nicht braucht. Es kam ein Mann hinzu, wohl ihr Partner – ein koptischer Christ: Johannes, Autor selbstgeschriebener Gospels. Er sprach mich als „Vater“ an. Beide luden mich für den Abend in die Amadeus-Bar ein, wo er auftreten würde. Ab 21.00 Uhr war ich noch dort. Es wurde für mich gespielt. Sie gaben mir sogar einen Orangensaft aus. Ich wurde nur mit „Vater“ angeredet und damit die Priesterlichkeit anerkannt, die ich für sie ausstrahlte!

Natürlich wirke ich vor mir selber nicht immer sicher. Da erfassen mich doch häufig Sorge und Unsicherheit. Aber für andere ein Stück weit Segen auszustrahlen, das wäre doch eine besondere Gnade! Dies kann niemand einfach machen. Aber: Jede und jeder kann es von Gott her wirken lassen, kann es von Gott her ausstrahlen lassen – natürlich in der je eigenen Weise, abhängig von der eigenen Lebenssituation: „Und es sollen sich alle Völker der Erde durch das Gedenken deiner Nachkommenschaft segnen“ (Vers 18a). Natürlich werden wir diese Ahnung nicht so global zur Sprache bringen. Aber als Wirksamkeit Gottes durch uns hindurch – gelegentlich, für einzelne: das dürfen wir erhoffen, das dürfen wir für möglich halten.

Dass diese Verheißung über Ihrem Leben steht, dazu möge dieses Wort Sie ermutigen. Das sei die Botschaft dieser Woche für Sie!

Amen

„Und der Friede Gottes,

der höher ist als unsere Vernunft,

bewahre Eure Herzen und Sinne in Christus Jesus, unserem Herrn!“

Liedvorschläge:

„Befiehl du deine Wege…“ – EG 361

„Von Gott will ich nicht lassen…“ – EG 365

„So nimm denn meine Hände…“ – EG 376

„Ja, ich will euch tragen…“ – EG 380

„Herr, du hast mich angerührt…“ – EG 383

[i]   Hier sei noch einmal als Anmerkung vermerkt, dass meiner Meinung nach nie mit „versuchte“ übersetzt werden sollte – gegen die Übersetzung nach Martin Luther, aber mit der Verdeutschung von Martin Buber und Franz Rosenzweig.

[ii]   Das zweite „Abraham“ kann mit hebräischen Handschriften, mit der Septuaginta und mit Handschriften der Vulgata eingefügt werden. Dazu ist schon auf V. 11 voraus zu verweisen.

[iii]   Das ist die Fassung der Septuaginta. Sie lässt den Gedanken der Einzigkeit des Sohnes weg. Bei alten Varianten werden beide Möglichkeiten mit / unterschieden.

[iv]  Wenn ich zwei Verstehensmöglichkeiten bennen will, gebe ich zwischen ihnen das Zeichen ǀ.

[v]   Das ist die Lösung seitens der Septuaginta.

[vi]   Die Pluralfassung ist eine Möglichkeit, die die Septuaginta auch bietet.

[vii]   So gestaltet die Septuaginta die Antwort Gottes in diesem Dialog.

[viii]   Entsprechend der Fassung im Samaritanus, in der Septuaginta und in der Vulgata!

[ix]   So fasst die Septuaginta diese Passage. Vgl. dazu oben V. 2a.

[x]   Diesmal entsprechend zahlreicher hebräischer Handschriften, des Samaritanus, der Septuaginta,

der syrischen Übersetzung und des Targum.

[xi]   Das ist eine Interpretation meinerseits.

[xii]   So die masoretische Fassung.

[xiii]   Nahegelegt durch die syrische Übersetzung und die Vulgata.

[xiv]   Das ist die Fassung seitens des Samaritanus, der Septuaginta, der syrischen Übersetzung und der Vulgata (vgl. VV. 2a und 12b).

[xv]   „Beerscheba“ – so der Name in der Lutherbibel –, habe ich in der Umschrift des Hebräischen geboten. Die Septuaginta hat bei beiden Stellen dieses Namens: „Schwurbrunnen“.

[xvi]   Außerdem weise ich darauf hin, dass die Verse wieder entsprechend der masoretischen Gliederung in die Teile „a“ und „b“ aufgeteilt worden sind, also Teil „a“ bis zum Atnach und Teil „b“ nach dem Atnach.

[xvii]   Vgl. hierzu: Rainer Stahl: The sixth supplication of the Lord’s Prayer: God, the Father, does for us the good / Die sechste Bitte des Vaterunsers: Gott, der Vater, will uns Gutes, in: ders.: Christian Belief for Today. Attempts from different points of view, Generis Publishing 2022, p. 66-76, besonders: p. 70-71.

[xviii]   Die Schrift. Verdeutscht von Martin Buber gemeinsam mit Franz Rosenzweig, 10. verbesserte Auflage 1954, Das Buch Im Anfang, S. 57.

[xix]   Genesis 22,1; Exodus 15,25; 16,4; 20:20; Deuteronomium 8,2.16; 13,4; Richter 2,22; Psalm 26,2; 2. Chronik 32,31.

[xx]   Exodus 17,2.7; Numeri 14,22; Deuteronomium 6,16; 33,8; Jesaja 7,12; Psalm 78,18.41.56; 95,9; 106,14.

[xxi]   Exodus 16,4; Richter 2,22; Ps 26,2.

[xxii]   Lutherbibel, revidiert 2017, Stuttgart 2016, S. 275.

[xxiii]   W. Popkes: Artikel πειραζω, εκπειραζω, πειρσαμος, in: Exegetisches Wörterbuch zum Neuen Testament, Band III, Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1983, Sp. 151-158, besonders: Sp. 158.

[xxiv]   Klaus Berger und Christiane Nord: Das Neue Testament und frühchristliche Schriften, Frankfurt/Main und Leipzig, 52001, S. 75-76.

[xxv]   Damals wusste ich, dass der damalige Papst der Koptischen Kirche Shenouda III. war, weshalb ich bei dem Namen Shenouda auf einen Christen geschlossen hatte. Und dass der Name Mohammad auf einen Moslem schließen lässt, ist ja eindeutig.

[xxvi]   Ob das heute nach der Herrschaft der Muslimbrüder auch oder wieder (?) möglich ist?

de_DEDeutsch