Matthäus 9,9-13

Matthäus 9,9-13

„Die Berufung des Matthäus“ | 05.02.2023 | Mt 9,9-13 | Septuagesimä | Johannes Lähnemann |

Matthäus 9,9-13

9 Und als Jesus von Kapernaum weiterging, sah er einen Menschen an der Zollstation sitzen, der hieß Matthäus; und er sprach zu ihm: Folge mir! Und er stand auf und folgte ihm. 10 Und es begab sich, als er zu Tisch saß im Hause, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen zu Tisch mit Jesus und seinen Jüngern. 11 Als das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isst euer Meister mit den Zöllnern und Sündern? 12 Als das Jesus hörte, sprach er: Nicht die Starken bedürfen des Arztes, sondern die Kranken. 13 Geht aber hin und lernt, was das heißt: »Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer.« Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.

Liebe Gemeinde,

Jesus macht einen Gauner zu seinem Mitarbeiter. Plötzlich. Ohne Umschweife. Zöllner waren Kollaborateure der römischen Besatzungsmacht. Sie verdienten daran, dass es ihrem Volk schlecht ging. Nicht selten arbeiteten sie dabei in die eigene Tasche. Jesus beruft einen Zöllner: Das war ein Ärgernis. Vier Mal wird das in den Evangelien erzählt. Am bekanntesten ist die Geschichte von Zachäus, die im Lukas-Evangelium berichtet wird. In den Parallelstellen zu unserem Predigttext bei Markus und Lukas ist es Levi, der von Jesus berufen wird. In unserem Text ist es Matthäus, nach dem man später das ganze Evangelium benannt hat. An allen 4 Stellen wird im Anschluss an die Berufung ein Festmahl geschildert, bei dem Jesus mit Zöllnern und Sündern feiert. Und jedes Mal muss Jesus sich rechtfertigen für sein anstößiges Verhalten. Es sind herausfordernde Darstellungen, die jeden und jede von uns zum Nachdenken bringen wollen. Dem möchte ich mich mit Ihnen in drei Schritten stellen:

  1. Eine ungeplante Berufung
  2. Ein Festessen als Prokation
  3. Was Gott wertvoll ist

  1. Eine ungeplante Berufung

Ein ganzes Drama steckt schon in dem ersten Vers unseres Predigttextes:

Und als Jesus von Kapernaum weiterging, sah er einen Menschen an der Zollstation sitzen, der hieß Matthäus; und er sprach zu ihm: Folge mir! Und er stand auf und folgte ihm.

Gerade vorher war noch von der Heilung des Gelähmten erzählt worden, davor und danach von mehreren anderen Wundern, die Jesus vollbrachte. Die Wunder folgen auf die Bergpredigt, auf die Seligpreisungen und die Schilderung von echter Liebe und Gerechtigkeit. In sechs umfangreichen Kapiteln wird Jesus bei Matthäus als der Heiland des Wortes und der Tat beschrieben. Auch unser Text ist in einem tieferen Sinn eine Wundergeschichte:

Wie kann aus einem Gauner ein Jünger Jesu werden?! Unmittelbarer als hier geht es ja wirklich nicht. Jesus spricht: „Folge mir!“ Und dann: „Und er stand auf uns folgte ihm.“ Das Leben des Matthäus wird umgekrempelt. In einem Augenblick. Ohne dass ihm seine Vergehen vorgehalten werden. Ohne dass er ein Sündenbekenntnis ablegt. Das Festmahl, das im Anschluss geschildert wird, zeigt, dass für Matthäus alles anders geworden ist. Von jetzt an wird er selbst ein Lehrer dafür, wie man ein neues Leben beginnen kann. Schon im nächsten Kapitel des Matthäusevangeliums wird geschildert, wie Jesus die Jünger losschickt, um zu helfen und zu heilen, um zu zeigen, wie in Jesus Gottes Nähe zu den Menschen gekommen ist. Das ist kein einfacher Auftrag. Wie die Schafe unter die Wölfe werdet ihr geschickt, sagt Jesus. Aber sie erhalten die Kraft, selbst die dämonischen Kräfte zu bannen, von denen manche Menschen befallen sind.

Ungeplante Berufungen: Das hat es in der Geschichte der Christenheit, ja in der Geschichte der Religionen immer wieder einmal gegeben. Im Neuen Testament wird geschildert, wie Paulus, der die junge Gemeinde verfolgte, vor Damaskus von Christus gerufen wird: „Saul, was verfolgst du mich“. Und umgehend wird aus dem Verfolger ein Nachfolger Jesu, einer, der unermüdlich durch das ganze riesige römische Reich reist, um Menschen für die Nachfolge Jesu zu gewinnen.

Ich springe in eine ganz andere Zeitpoche und denke an Friedrich von Bodelschwingh im 19.  Jahrhundert. Er, Sohn eines preußischen Ministers und Spielgefährte der kaiserlichen Prinzen, hatte sich professionell in Landwirtschaft ausbilden lassen und war schon mit 21 Jahren Verwalter mehrerer gräflicher Güter. Er wurde von Gottes Ruf getroffen, als er bei einem Missionsfest die Worte aus dem Lukasevangelium hörte (10,2): „Die Ernte ist groß. Aber wenige sind der Arbeiter. Darum bittet den Herrn, dass er Arbeiter in seine Ernte sende!“[1] Er wechselt den Beruf, studiert Theologie und wird Pastor der armen deutschen Gastarbeiter in Paris. Er gründet dann Bethel, das sich zum größten diakonischen Liebeswerk in Deutschland entwickelt. Mit unermüdlicher Fantasie setzt er sich für epileptische Kranke ein, die damals meist versteckt wurden, und die Obdachlosen, die über die Straßen wandern, sind für ihn keine Tippelbrüder, sondern Brüder von der Landstraße. Er beginnt mit ihnen zu arbeiten. Seine professionellen Kenntnisse als Landwirt helfen ihm dabei, mit ihnen unfruchtbares Land urbar zu machen. „Arbeit statt Almosen“. Ein auch heute noch gültiges Motto.

Unerwartete Rufe: Können sie auch uns treffen? Überlegen Sie doch einmal, wo Ihnen das in Ihrem Leben passiert ist – und wo Sie das zu einem neuen Verhalten, zu einem, notwendigen, wichtigen Handeln gebracht hat! Dass Sie das Schicksal eines nahen oder fernen Menschen so getroffen hat, dass Sie sich sagten: Das kann mich doch nicht gleichgültig lassen! Hier muss ich mich einsetzen! Hier muss ich raten, hier muss ich helfen, hier muss ich wenigstens etwas spenden. Gegenwärtig erreichen uns viele solcher Rufe: aus den Kriegs- und Konfliktgebieten, aus den Dürregebieten, von den Menschen, die bei uns Zuflucht suchen. Jesus sagt auch hier: Folge mir! Setze deine Kraft und Fantasie ein, wo du es besonders kannst. Mit Beratung, mit Begleitung, ja auch mit Musik – was wir besonders in der Zeit der Pandemie gelernt und geübt haben, als z.B. ein Anruf aus dem Seniorenheim Abendfrieden hier in Goslar kam: Corona ist bei uns neu ausgebrochen. Wir sind hier ganz eingeschlossen. Könnt ihr nicht kommen und auf unserem Innenhof mit dem Posaunenchor blasen?

  1. Ein Festessen als Provokation

In unserem Text heißt es weiter: Und es begab sich, als er zu Tisch saß im Hause, siehe, da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen zu Tisch mit Jesus und seinen Jüngern. 11 Als das die Pharisäer sahen, sprachen sie zu seinen Jüngern: Warum isst euer Meister mit den Zöllnern und Sündern?

Dass Jesus mit Zöllnern und Sündern zusammen isst, wird mehrfach in den Evangelien berichtet. Ja, er wurde wegen dieses Verhaltens sogar verspottet: „ein Fresser und Weinsäufer, der Zöller und Sünder Geselle!“ heißt es in einem Schimpfwort über ihn, das die Evangelien überliefern (Mt 11,19: Lk 7,34). Jesus war kein Asket. Wenn Menschen umkehren, wenn sie von schlimmem Verhalten Abstand nehmen und neu anfangen, dann muss man das feiern! Dabei ist zu bedenken, dass für gläubige jüdische Menschen jede Mahlzeit gottesdienstlichen Charakter hat. Wenn Jesus mit Zöllnern und Sündern feiert, dann zeigt er: Mit diesen Menschen gehöre ich im Angesicht Gottes zusammen! Kein Wunder, dass die Pharisäer, die das sehen, kritisch fragen: „Warum isst euer Meister mit den Zöllnern und Sündern?“ Wir dürfen uns dabei die Pharisäer nicht pauschal als die Gegner Jesu vorstellen. Immer wieder hat Jesus mit ihnen disputiert und sich auch mit ihnen über sein Verhalten verständigt. Hier muss er nun antworten. Er bedient sich dazu eines einfachen Sprichworts: „Nicht die Starken bedürfen des Arztes, sondern die Kranken.“ Er will sein Verhalten mit einem schlagenden Beispiel verständlich machen. Er will die Pharisäer für seine Sicht gewinnen.

Dass mit einer guten gemeinsamen Mahlzeit Neues beginnen kann, Schranken überwunden werden können, Freude geschenkt werden kann, ist eine Grunderfahrung, die wir heute genauso machen können – nicht nur, wenn wie in der Zille bei uns in Goslar mit Menschen, die besonderen Hilfsbedarf haben, gemeinsam gegessen wird, Nahrungsmittel verteilt werden, Beratungen angeboten werden. Sondern auch, wenn wir Menschen aus anderen Ländern uns bei uns zum Essen haben, oder wenn im Fastenmonat Ramadan Muslime bewusst Nichtmuslime zum abendlichen Fastenbrechen, dem Iftar, einladen. Wenn wir überlegen, wem wir mit Essen eine Freude machen können, haben wir – das zeigt unsere Geschichte – Jesus an unserer Seite.

Nun steht aber in unserem Text noch ein Wort Jesu, das – und das ist kennzeichnend für das Evangelium des Matthäus –, aus dem Alten Testament stammt und sich bei dem Propheten Hosea findet (Hos 6,6). Jesus sagt: „Geht aber hin und lernt, was das heißt: »Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer.«“

Das führt uns zu unserem 3. Punkt:

  1. Was Gott wertvoll ist

Barmherzigkeit ist das entscheidende Wort. Wichtiger und wertvoller ist sie für Gott als ein noch so ernst gemeintes Opfer.

Barmherzigkeit heißt: Das Herz öffnen. Andere so sehen, dass sie wertgeschätzt sind, dass man sich in sie hineinversetzt, dass man sein Handeln danach ausrichtet.

Ich will uns dazu eine alte Erzählung, eine ursprünglich in Hebräisch aufgezeichnete Geschichte, wiedergeben, die uns das im Kleinen wie im Großen besonders deutlich machen kann. Sie heißt:

„‚Auf dem Berg Morija. Das Wunder brüderlichen Lebens“[2]

Zwei Brüder wohnten einst auf dem Berg Morija. Der jüngere war verheiratet und hatte Kinder, der ältere war unverheiratet und allein. Die beiden Brüder arbeiteten zusammen, sie pflügten das Feld zusammen und streuten zusammen die Saat aus. Zur Zeit der Ernte brachten sie das Getreide ein und teilten die Garben in zwei gleich große Stöße: für jeden einen Stoß Garben. Als es Nacht geworden war, legte sich jeder der beiden Brüder bei seinen Garben nieder, um zu schlafen. Der Ältere aber konnte keine Ruhe finden und sprach in seinem Herzen: Mein Bruder hat eine Familie, ich dagegen bin allein und ohne Kinder, und doch habe ich gleich viele Garben genommen wie er. Das ist nicht recht. Er stand auf und nahm von seinen Garben und schichtete sie heimlich und leise zu den Garben seines Bruders. Dann legte er sich wieder hin und schlief ein. In der gleichen Nacht nun, eine geraume Zeit später, erwachte der Jüngere. Auch er musste an seinen Bruder denken und sprach in seinem Herzen: Mein Bruder ist allein und hat keine Kinder. Wer wird in seinen alten Tagen für ihn sorgen? Und er stand auf, nahm von seinen Garben und trug sie heimlich und leise hinüber zu dem Stoß des Älteren.

Als es Tag wurde, erhoben sich die beiden Brüder, und jeder war erstaunt, dass die Garbenstöße die gleichen waren wie am Abend zuvor. Aber keiner sagte darüber zum anderen ein Wort. In der zweiten Nacht wartete jeder ein Weilchen, bis er den anderen schlafend wähnte. Dann erhoben sie sich, und jeder nahm von seinen Garben, um sie zum Stoß des anderen zu tragen. Auf halbem Weg trafen sie einander, und jeder erkannte, wie gut es der andere mit ihm meinte. Da ließen sie ihre Garben fallen und umarmten einander in herzlicher und brüderlicher Liebe.

Gott im Himmel aber schaute auf sie hernieder und sprach:

Heilig ist mir dieser Ort, hier will ich bei den Menschen wohnen.

Warum erzähle ich diese Geschichte? Weil sie sichtbar macht, was Barmherzigkeit im tiefsten Sinne bedeutet:

Die beiden Brüder zeigen uns, was wir in unserem täglichen Umgang miteinander brauchen:

Sie denken zunächst nicht an sich selbst, sondern sie denken darüber nach, ob sie dem anderen gerecht werden. Und das lässt sie nicht mehr schlafen. Wer erst einmal so weit ist, dem macht es auch nichts mehr aus, des Nachts aufzustehen, um dem anderen eine Freude zu machen. Und dass das heimlich geschieht, ist eigentlich das Schönste an der Geschichte. Hier wird nicht zur Schau gestellt, sondern im unbeobachteten Augenblick lässt einer dem anderen das zukommen, was ihm zusteht. Als die beiden entdecken, wie herzlich sie einander zugetan sind, lassen sie die Garben fallen, denn die sind nicht mehr wichtig, sondern das Wissen darum, dass jeder auf das Wohl des anderen bedacht ist.

Wenn wir ein wenig davon in unseren täglichen Umgang miteinander hineinnehmen können, wie reich kann das unser Leben machen!

Aber nun steckt in unserer Geschichte noch eine tiefere Symbolik:

Der Berg Morija, auf dem sie spielt, ist – äußerlich gesehen – wirklich der heiligste Berg der Welt. Nicht weniger als drei Weltreligionen versammeln sich hier, um Gott anzubeten: Juden, Christen und Muslime.

Abraham wandert hierher mit seinem Sohn Isaak, um ihn zu opfern – wovor Gott selbst ihn im letzten Moment zurückhält.

Salomo errichtet an diesem Ort den ersten Tempel.

Jesus hält sich hier im Tempel, dem Haus seines Vaters, auf.

Von Mohammed wird erzählt, dass er von hier aus auf seinem Pferd zum Himmel ritt. Heute stehen hier die Al-Aksa-Moschee und der Felsendom. Wenn Gott sich ein prächtiges Gebäude suchen sollte, um darin unter den Menschen zu sein, so hätte er gewiss eine gute Wahl getroffen.

Aber – so will unsere Geschichte sagen – Gott wählt nach ganz anderen Kriterien. Er möchte da unter den Menschen sein, wo in seinem Sinne gelebt wird, und zwar brüderlich.

Wenn das selbstverständliche Praxis bei den Angehörigen der drei Weltreligionen, die sich den Berg Morija zu ihrem Zentrum erwählt haben, ja zwischen den Angehörigen aller Religionen und Weltanschauungen werden würde, was bliebe dieser Welt erspart? Und wie sehr würde man sich das gerade gegenwärtig für das Verhalten der Religionen in Jerusalem am Tempelberg wünschen!

Für uns Christen hat das Jesus Christus besonders eindrücklich in seinem Gleichnis vom Endgericht zum Ausdruck gebracht, wo der Weltenrichter den vor ihm versammelten Menschen sagt: ‚Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.‘ (Matthäus 25,40). Wir sind aufgerufen, das in unserer Begegnung mit allen Menschen zur Geltung kommen zu lassen, was Jesus an unserer Seite und für uns in seinem Leben und in seinem Leiden getan hat.

Der Kern und Anfang dieses brüderlichen und schwesterlichen Verhaltens aber ist, dass es uns geschenkt wird, aus dem Kreisen um uns selbst, um unser Ich herauszutreten und zum Herzen des Anderen zu finden.

Prof. em. Dr. Johannes Lähnemann, Goslar, johannes.laehnemann@gmail.com

Johannes Lähnemann (geb. 1941) hatte von 1981-2007 den Lehrstuhl für Religionspädagogik und Didaktik des Ev. Religionsunterrichts an der Universität Erlangen-Nürnberg inne. Er lebt im Ruhestand in Goslar. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Interreligiöser Dialog, Interreligiöses Lernen, Religionen und Friedenserziehung. Er ist Vorsitzender der Nürnberger Regionalgruppe der Religionen für den Frieden, Mitglied am Runden Tisch der Religionen in Deutschland und Mitglied der internationalen Standing Commission Interreligious Education der internationalen Bewegung Religions for Peace (RfP).

Seine Autobiografie ist erschienen unter dem Titel „Lernen in der Begegnung. Ein Leben auf dem Weg zur Interreligiosität.“ Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2017.

Liedempfehlungen (EG): 452 (Er weckt mich alle Morgen), 390 (Erneure mich, o ewigs Licht), 612 (Herr gib mir Mut zum Brücken bauen), 171 (Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott))

Die Predigt wird im Gottesdienst am Sonntag Septuagesimä, 05.02.2023, in der Neuwerkkirche in Goslar gehalten.

[1] Friedrich von Bodelschwingh. Ein Lebensbild von Gustav von Bodelschwingh – mit einem Beitrag von Theodor Heuss. 14. Aufl. Bielefeld-Bethel 1978, 34f.

[2][2] Nach H. Ritter: Wo Gott wohnt – Geschichten, Gedanken und Gebete zum Leben. Aus dem Hebräischen von J. Kerschensteiner. Essen 1990, 22ff. und J. Lähnemann/Religionen für den Frieden Nürnberg: Spiritualität. Multireligiös. Begegnung der Religionen n Gebeten, Besinnungen, Liedern. Berlin 2014, 57ff.

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