Predigt zu Johannes 3,1-8

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Predigt zu Johannes 3,1-8

„Geheimgespräch“ | 30.5. 2021 | Predigt zu Joh. 3, 1-8 | verfasst von Reinhard Schmidt-Rost |

Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern mit Namen Nikodemus, einer von den Oberen der Juden. 2 Der kam zu Jesus bei Nacht und sprach zu ihm: Meister, wir wissen, du bist ein Lehrer, von Gott gekommen; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm. 3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. 4 Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er denn wieder in seiner Mutter Leib gehen und geboren werden? 5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen. 6 Was vom Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was vom Geist geboren ist, das ist Geist. 7 Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von neuem geboren werden. 8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist.

Geheimnisvolle Stille liegt über dem Ort der Begegnung. Wäre es ein Film und keine Erzählung, die ersten Worte wären nur Bilder, und Musik würde die Bilder tragen, die sich im Leser bilden:

Jerusalem bei Nacht, kein Lampenschein dringt als Lebenszeichen aus den Häusern in die Finsternis, die Straßen der Davidsstadt liegen unter der Decke der Dunkelheit. Die schmale Mondsichel lässt Himmel und Erde noch dunkler wirken, tiefschwarz zeichnen sich die Schatten der Bäume, die Silhouetten der Hügel auf dem leicht glitzernden Horizont ab. Sogar der Wind ist fast eingeschlafen. Wer jetzt unterwegs ist, kann sicher sein: Er wird nicht gesehen, schon gar nicht erkannt – und wer sich trifft, hat sich verabredet, zufällig geschieht das nicht zu dieser Stunde.

Zwei haben sich verabredet, ein angesehener Bürger der Stadt, Mitglied des Rats, und der junge Wanderrabbi aus dem Norden, von dem viel geredet wird in diesen Tagen. Soll es keiner erfahren, dass ein Kontakt stattgefunden hat? Will der Ratsherr sich nicht kompromittieren? Und hat der junge Lehrer nicht allen Grund vorsichtig zu sein? Er hat sich schließlich gerade mit den Händlern im Tempel angelegt, und dabei ist es zu einer heftigen Störung der öffentlichen Ordnung gekommen.

Mit diesen Bildern und Assoziationen führt der Evangelist Johannes in die Begegnung zwischen Jesus und dem Pharisäer Nikodemus ein: Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern mit Namen Nikodemus, einer von den Oberen der Juden. Der kam zu Jesus bei Nacht. (Joh 3,1f)

Nun beginnt das geheime Gespräch im Schutz der Dunkelheit, zwischen Ratsherr und Rabbi, von Johannes in wenigen Sätzen angedeutet, ganz knapp. Man meint fast, sie redeten aneinander vorbei. Die karge Skizze deutet das Wichtige lediglich an. Der Ältere spricht überraschend respektvoll zum Jüngeren: Du bist ein Lehrer, von Gott gekommen, denn niemand kann die Zeichen tun, die du getan hast.

Ob er damit die allgemeine Meinung wiedergibt? Wohl kaum, andere Ratsmitglieder dachten sicher sehr viel kritischer – Hokuspokus oder so ähnlich, Rattenfänger, Aufrührer, Volksverführer.

Man spürt, wie er sucht, er horcht den Jüngeren nicht aus, stellt ihn auch nicht auf die Probe. Zweifelt er? An sich selbst? An seinem Weg? Meint er etwa gar, er habe tatsächlich den Lehrer, den Gesandten Gottes getroffen, von dem Israel sich seit langem das Heil erhofft – ohne einig zu sein, wie dieses Heil wohl aussehen könnte: Weltmacht, geistige Klarheit, Leben nach dem Tod bei Gott?

Oder ist er nur unzufrieden mit dem System, zu dem er selbst gehört? Hat er ein feineres Ohr als seine Amtsbrüder für die brüchige Stabilität der Ordnung, die Menschen konservieren aus Angst vor Veränderung? Die Antwort des Jüngeren erspürt die Frage, die der Ältere in das geheime Gespräch mitbringt – und beantwortet sie mit einem ebenso klaren wie dunklen Wort: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.

Ein klares Wort …

Klar an diesem Wort ist: Die Zeichen, die ich vollbringe, sagt Jesus, Heilungen, Speisungen, Wandlungen, sie weisen auf das Reich Gottes hin, wie Zeichen. Aber in solchen Zeichen besteht das Reich Gottes nicht, diese Zeichen sind es nicht selbst.

Wer Menschen gesund oder satt macht oder ihnen festlich reinen Wein einschenkt, das ist alles schön und gut, sozial überaus wünschenswert. Aber das Reich Gottes ist kein Sozialstaat und kein Schlaraffenland. Ja, es ist besser, es sich gar nicht als Land vorzustellen, sondern als eine Atmosphäre, als ein geistiges Klima, in das Menschen hineinkommen oder in dessen Genuss man kommt; so wie Menschen, die an einer geistvollen Tagung teilnehmen oder an einer literarischen-künstlerischen Darbietung – zwar in einen Raum hineingehen, aber ohne diese geistigen Eindrücke bliebe selbst dieser ausdrucksvolle Raum ein totes Gemäuer.

Wer Gott an diesem oder jenem Ort zu finden meint, der verwechselt das Bauwerk, das Menschen gemacht haben mit dem Geist, der sie zu diesem Kunstwerk antrieb. Es geht um den Geist, der einen Raum genauso wie eine Gruppe von Menschen erfüllen und zum Reich Gottes machen kann, eine Atmosphäre, in der sich Menschen wie neugeboren fühlen.

Für diese Atmosphäre musst Du, Nikodemus, dafür müsst Ihr, Schwestern und Brüder, ein Gefühl entwickeln, ein Sensorium. Ich bringe es nicht in meinen Zeichen, sagt Jesus, nicht im Hochzeitswein von Kana, nicht im Brot der Speisung, nicht in Krankenheilungen – und auch ich selbst als Person bin nur das Medium für diese Atmosphäre, ich bin die Tür, das Brot, der Weinstock – die Pflanze, die ihren Früchten Leben vermittelt.

… kann missverständlich sein

Das Vertrackte aber ist dies: Die Menschen suchen sich nun mal am liebsten Menschen als Medium. Sie können nicht anders, obwohl der Irrtum dann besonders nahe liegt. Denn sie bewundern die Menschen grenzenlos. Sie vergöttern die Menschen, die ihnen als Medium Eindruck machen, und sagen dann: Er hat sich uns als Gott geoffenbart.

Dabei haben sie den Mittler sich als Gott bestimmt und verfügen nun über ihn, schreiben Lehrsätze und Streitsätze, Erkenntnisse und Bekenntnisse. Aber die Person ist doch nur das aller älteste Medium, die Maske, durch die Gott als Geist zu den Menschen spricht. Wie sollte Gott als Geist anders zu Menschen sprechen als zunächst durch Menschen?

Der Geist aber ist wie der Wind, wie der Schall, der Worte vom Mund zum Ohr trägt: Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist. (Joh 3,8)

Wie Wasser und Wind wirkt Gottes Geist. Gott als Geist wirkt als Schall, wirkt durch das Hören. Der Glaube kommt aus dem Hören, schreibt der Apostel Paulus. Glauben beruht auf Hören, aber er erzeugt keine Hörigkeit, ein Hören, das frei macht, nicht versklavt, sondern in Freiheit bestärkt.

Nicht Schall und Rauch ist Gottes Geist, sondern eine ganz bestimmte kräftige geistige Anregung, die das Herz des Menschen weit macht und frei. Wir müssten uns nicht einmal groß darüber streiten. Oder der Streit wäre ein Gespräch darüber, wo wir ihn finden, den Geist, der freimacht.

Denn im Grunde kann es jeder empfinden: Was frei macht, darin wirkt Gottes Geist. Viele Töne dröhnen in den Ohren, Lärm fesselt, Marschbefehle diktieren, Angst vor Strafe und vor Gewalt bindet. Aber auch süße Worte können binden – die süßen Worte der Liebe binden an Personen.

Der Geist Gottes aber bindet nicht, weder an Christus noch an irgendeinen Rabbi. Er bindet nicht, aber er kräftigt. Diese befreiende Wirkung ist es, die wir suchen, wenn wir Christen Christus verehren.

Nähe zu Jesus

Ich weiß wohl, dass viele meiner Brüder und Schwestern in Christo sagen: Nur in der Nähe zu Jesus in Person finden wir Gottes Heil, er hat uns die Last unserer Sünden abgenommen.

Aber gerade vor dieser Vergottung ist Jesus von Nazareth immer wieder geflohen. Es ist die Versuchung der Weltmacht, wenn sich Personen die Macht mit Gewalt nehmen, die ihnen zugeschoben – ja aufgedrängt wird. Jesus hat sich dem Zugriff der Menge immer wieder entzogen – und damit eine Weisheit Israels verwirklicht: Gott ist nicht in Bildern, ja nicht einmal in seinem Namen anzusprechen. Schon das wäre eine Verwirklichung von Allmacht, die die Menschen abhängig macht, vereinheitlicht, zusammenschließt.

Ich bin sicher, wir alle haben die Wirkung eindrucksvoller Menschen schon erlebt. Aber der Star, der seinen Kult selbst betriebe, wäre für uns kein anregender Mensch, sondern nur ein publicity-gieriger Star, ob beim Sport, als Künstler oder als Kaiser. Mittler des Geistes Gottes verfügen weder über Gott, noch beherrschen sie die Menschen, und sie wirken doch. Der Geist wirkt in ihnen und durch sie und gerade deshalb wirken sie so eindrucksvoll, dass sensible künstlerisch begabte Menschen sie als Heilige, ja als Götter malen. Diese Bilder entsprechen der menschlichen Auffassungsgabe, aber sie sind Projektionen menschlicher Wünsche und Träume – und binden den Geist des Menschen an seine Wünsche.

Johannes’ Botschaft vom Reich Gottes

Der Wind weht, wo er will …. Gottes Geist wirkt wie Wasser und Wind, anregend, erfrischend, fruchtbringend. Und doch denkt man beim Blick in die Geschichte der Menschheit zumeist nur an die tollen Techniker, die das Wasser aufs Land zu leiten verstanden oder Windmühlen bauten und nun schon ins Meer hinaussetzen.

Die neue Geburt, wie Johannes sagt, die Metanoia, das Umdenken, wie die anderen Evangelisten schreiben, die Buße, wie Luther es leider im Geist seiner Zeit übersetzt hat, das ist der Kern des Glaubens: sich immer wieder vorzustellen, im Herzen nachzufühlen, wie Gottes Kraft erneuernd wirkt: nicht Druck, sondern Milde, nicht Gewalt, sondern Güte, nicht Zwang, sondern Entfaltung, nicht Verfolgen, sondern Entgegenkommen schafft Leben; Leben, das über die Generationen hinweg die Menschen verbindet, solange die Menschheit auf der Erde existiert.

So einfach ist die Botschaft und so leicht in Erfahrung zu bringen, aber auch so brisant. Denn die Botschaft der Weltreiche ist eine ganz andere: Wer herrschen will, braucht das Schwert, muss Gewalt einsetzen, muss sich der Technik, auch der Massenmedien zur Festigung seiner Herrschaft bedienen – und vernichtet damit nach und nach die Lebensmöglichkeiten der Menschheit. Und das heißt auch: Wer herrschen will, muss eindeutige Antworten geben, kann sich nicht mit der Vielfalt anfreunden. Das geht säkular bis zur Rede von einer Rasse, einem Volk, einem Führer – und auch, leider, geistlich zu einem Lehramt; aber auch dieses einheitliche Lehramt wirkte in einer aufgeklärten Welt ja – nebenbei gesagt – nur zu weiterer Vielfalt, und reagiert darauf mit elektronischer Vereinheitlichung.

Menschliche Maske und göttlicher Geist

Johannes wirbt für die Botschaft vom Reich Gottes mit allen Möglichkeiten seiner Medienkompetenz: Er lässt Gott nicht als Richter auftreten, der den Menschen zur Rechenschaft zieht oder begnadigt, wie es Paulus getan hat – und Matthäus, der vom Weltenrichter spricht. Er zeichnet Gott oft auch als Person, wie die anderen Evangelisten, aber nur soweit, wie es ihm unvermeidlich erscheint.

Die Maske, Persona, setzen Menschen Gott – um es noch einmal zu unterstreichen –  unvermeidlich auf, damit er zu ihnen sprechen, auf sie einwirken kann. Aber nicht, weil Gott menschengleich treffend und ausreichend gekennzeichnet wäre, sondern weil die Kraft, mit der er zum Leben wirkt, nur in dieser Maske, in Persona, von Menschen gehört wird, bis in die letzten Reihen des Welttheaters. Gott ist Geist, Gott ist nicht Mensch, er kommt in der Menschenmaske, den Menschen zu Liebe.

Das Reformationsfest bietet die Gelegenheit, die stetige Aufgabe der Reformation, die sich der Christenheit stellt, zu bedenken, wie sie Gottes Geistesfreiheit entspricht: Die lutherische Reformation hat den einzelnen Menschen zur Selbständigkeit gerufen, zu einer Freiheit, die aus dem Hören kommt, aus dem Lauschen auf den Geist Gottes; jeder kann für sich selig werden; sie hat damit aber auch die Entwicklung gefördert, die in der Moderne einen Personenkult des Individuums hervorbrachte. Dabei war der Sinn dieser Reformation: Das Heil geschieht an jedem einzelnen Menschen, aber nicht vermittelt durch eine Weltmachtinstitution mit ihrer Zentrale in Rom, sondern durch einen geistigen Prozess, der wie der Wind frei um den ganzen Globus weht – und wo immer Menschen sich diesem Geist öffnen, da wirken sie mit, dass dieser Wind wirkt.

Wer je Texte aus christlich-bürgerlichen Zeitschriften von vor 100 Jahren liest, der kann eine Vorstellung von dem Selbstbewusstsein bekommen, mit dem sich evangelische Christen in Deutschland im Kaiserreich zugleich auf Luther, die deutsche Nation und die deutsche Klassik stützten. „Höchstes Glück der Erdenkinder ist doch die Persönlichkeit!“ so wurde Goethe immer wieder zitiert.

Aber dieses Selbstbewusstsein war in wichtigen Phasen der Weltgeschichte personengebunden, nicht selbstkritisch und dann auch nicht fähig, auf die Politik kritisch einzuwirken. Sie konnten die Maske nicht vom Geist trennen.

Neu geboren werden: Nicht aus der Gewalt, sondern aus der Güte leben, die uns umweht, wenn wir aufatmen, die Atmosphäre spüren, die frei und kräftig werden lässt, und sie weiter verbreiten, als Eltern den Kindern, als Großeltern den Enkeln, unter Freunden, in Geschichten, Gesten, Liedern und auch Bildern …diesen Gedanken – nicht aus Gewalt, sondern aus Güte blüht Leben – diesen Gedanken hat der Rabbi Jesus von Nazareth bei Propheten und Weisheitslehrern seines Volkes gefunden, aufgenommen und weitergegeben. Ein Weltmacht erschütternder Gedanke – dafür ist Jesus mit seinem Leben als Zeuge aufgetreten. Es verdunkelt diese helle Botschaft, wenn wir Jesus zum Weltgewaltherrscher erheben wollten.

 

Sie meinen, es wäre viel besser,

er wäre als Held uns erschienen,

sie würden gewiss gerne dienen,

die Zunge, sie wäre das Messer,

 

mit dem sie den Weg ihm bereiten,

den als Himmelskönig sie schildern,

mit Gerichtsszenarien bebildern

den Herrn aller Herrlichkeiten

 

Doch dämmert am Abend des Lebens,

nicht nur dem geheimen Rat,

dass Menschenmühe vergebens,

und blind eines jeden Tat.

 

Was jemals als Leben erblühte,

es wuchs aus dem Geiste der Güte.

Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, er bewahre unsere Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.

Liedvorschläge

EG 681 Gelobt sei deine Treu (Gerhard Fritzsche/Johannes Petzold 1938)

EG 566 Der Geist des Herrn erfüllt das All (Marie Luise Thurmair, 1941)

EG 677 Die Erde ist des Herrn (Jochen Rieß (1985)

Prof. i.R. Dr. Reinhard Schmidt-Rost, Bonn

e-mail: r.schmidt-rost@uni-bonn.de

zur Person: Reinhard Schmidt-Rost, geb. 1949, Dipl. psych., Pfarrer der Württembergischen Landeskirche 1979-81, 87-93, Prof. f. Praktische Theologie in Kiel (1992-99) und Bonn (1999-2016).

Mitarbeit beim Evangelischen Presseverband Nord, Radio Paradiso Berlin, wdr-Andachten. Ltg. des Pastoralkollegs der VELKD 1995-2010, Mitarbeit im Studienhaus der VELKD in Pullach, Mitorganisator des Bonner ökumenischen Predigtpreises (seit 2000).

Zum Ort der Predigt:

Titel der akademischen Predigtreihe in der Schloßkirche der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität:

Johannes, der Medienexperte

Untertitel der Predigt „Geheimgespräch“: Rede vom Reich Gottes durch die menschliche Maske hindurch

Einleitende Bemerkungen:

Der Evangelist Johannes wirbt für die Botschaft vom Reich Gottes mit allen Möglichkeiten seiner Medienkompetenz. Oft zeichnet er Gott auch als Person. Allerdings nicht, weil Gott menschengleich treffend und ausreichend gekennzeichnet wäre: Gott kommt bei Johannes in der Menschenmaske zu den Menschen, weil die Kraft, mit der er zum Leben wirkt, nur in dieser Maske, in Persona, von Menschen gehört wird.

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