Predigt zu Sprüche 16,9

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Predigt zu Sprüche 16,9

Der Mensch denkt, Gott lenkt | Neujahrstag | 1. 1. 2022 | Sprüche 16,9 | verfasst von Hansjörg Biener |

Ich bin mir fast sicher, dass Sie den Predigttext „„Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein lenkt seinen Schritt.“ in seiner Kurzform längst kennen: „Der Mensch denkt, Gott lenkt.“ In dieser Form ist der Bibelvers zum deutschen Sprichwort geworden. Nicht ohne Grund: In der Luther-Bibel ist der Vers fett gedruckt. Das ist ein Hinweis der Herausgeber, dass man ihn auswendig lernen sollte.

Als Einzelspruch trifft „Der Mensch denkt, Gott lenkt.“ auf sehr verschiedene Situationen und kann dann auch sehr Verschiedenes bedeuten. Zwei Beispiele will ich in der Predigt ausführen. „Der Mensch denkt, Gott lenkt.“ Das könnte ein Kommentar sein zu einem selbstsicheren Pläneschmieden. Da bedeutet es dann: „Gemach, gemach.“ Es könnte auch ein Trostwort werden für Menschen, die grübeln. Dann heißt es: „Lass Dich von Sorgen und Entscheidungszwängen nicht überwältigen. Dein Leben ist in Gottes Hand.“ Doch wie kann man sich das im Predigttext behauptete „Lenken“ Gottes denken? Dieser Frage werde ich in der zweiten Hälfte der Predigt nachgehen.

Ein Mahnwort für Pläneschmieder

Kommen wir zunächst zu der Selbstverständlichkeit, mit der, darf ich sagen, „wir“ große und kleine Pläne machen. Natürlich können wir nicht anders, doch vielleicht nehmen wir das Gelingen unserer Pläne viel zu selbstverständlich. Im Jakobusbrief fuhr der Autor Mitchristen einmal schwer in die Parade: „Wohlan nun, die ihr sagt: Heute oder morgen wollen wir in die oder die Stadt gehen und wollen ein Jahr dort zubringen und Handel treiben und Gewinn machen –, und wisst nicht, was morgen sein wird. […] Dunst seid ihr, der eine kleine Zeit bleibt und dann verschwindet. Dagegen solltet ihr sagen: Wenn der Herr will, werden wir leben und dies oder das tun.“ (Jakobus 5,13-15)

Wir können uns leicht vorstellen, dass die Gefahren für Leib und Leben in der Zeit des Neuen Testaments viel größer waren als für uns Mitteleuropäer heute. „Dreimal habe ich Schiffbruch erlitten, einen Tag und eine Nacht trieb ich auf dem tiefen Meer. Ich bin oft gereist, ich bin in Gefahr gewesen durch Flüsse, in Gefahr unter Räubern, […] in Gefahr in Städten, in Gefahr in Wüsten, in Gefahr auf dem Meer, in Gefahr unter falschen Brüdern; […] in Hunger und Durst, […] in Frost und Blöße“, so erlebte Paulus seine Missionsreisen. (2. Kor. 11,25-27*) Er erduldete das als Teil seiner Berufung und seiner Pflicht, sich als Apostel zu bewähren.

Verglichen mit dem Leben des Paulus und dem, was in vielen Regionen der Welt normal ist, geht es uns Mitteleuropäern gut. Wir können vieles planen und davon ausgehen, dass es funktioniert. Schiffs- oder Flugkatastrophen sind in unserem Alltag die Ausnahme, Naturkatastrophen und Stromausfälle auch. Und wir nehmen es als selbstverständlich, dass im Fall des Falles der Staat schützt und nützt. Trotzdem holen uns die Unwägbarkeiten gelegentlich ein und durchkreuzen unsere Pläne. Wir haben das ja erst im vergangenen Jahr erlebt. Ich will aber beim Beispiel Reisen bleiben und denke an die Selbstverständlichkeit, mit der Menschen Reisen planen und sich dann wundern… „Wohl an, wir fliegen Shoppen nach Barcelona“ – und dann strandet man wegen Corona. Doch auch dann sind wir noch privilegiert. Die Regierungen werden sich kümmern. So haben sie ja in der Corona-Krise Touristen aus aller Herren Länder zurückgeholt. Und wenn ein Abenteuerurlaub in der Sahara wegen eines Aufstands zum echten Abenteuer wird, kommen Fallschirmjäger aus Frankreich. Die Europäer winken mit ihrem roten Pass und werden ausgeflogen, die Afrikaner bleiben im Bürgerkrieg zurück…

„Wenn der Herr will“, soll man laut Bibel sagen, „… denn Gott lenkt.“ Es gab in Mitteleuropa einmal eine Zeit, in der am Ende von Briefen s. c. J. stand, sub conditione Jacobaea – „unter dem Vorbehalt, wie ihn Jakobus macht“. „wenn Gott will“, das habe ich in meinem Christenleben gefühlt nie gehört. Wohl aber im englischsprachigen Kontext als The Lord willing. Jüngst sogar im Fernsehen aus dem Mund von US-Präsident Joe Biden. Unter Muslimen hört man In schā’a llāh. Das bezieht sich auf einen Vers aus dem Koran, der uns von Jakobus her vertraut klingen kann: „Sag nicht von einer Sache: ‚Das tue ich morgen‘, ohne [hinzuzufügen]: ‚Gott möge es wollen!‘ Gedenke deines Herren, wenn du es vergessen hast, und sag: ‚Vielleicht führt mich mein Herr zu etwas, das rechtem Weg näher ist als dies.“ (Sure 18, Vers 23, Übersetzung von Hans Zirker) Das Inschallah ist seit einigen Jahren auch in die Pop- und Jugendkultur eingegangen, und man würde hoffen, dass es nicht nur dahingesagt ist.

Zusammengefasst also die Lebenserfahrung aus früherer Zeit: „Sei bei Deinen Planungen nicht zu selbstsicher oder arrogant. Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein lenkt seinen Schritt.“ Für die Alten war sogar denkbar, dass Gott aktiv Pläne scheitern lässt: „Gott widersteht dem Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.“ (1. Petrus 5,5)

Ein Trostwort für Grübler

Ich habe von Menschen gesprochen, deren Planen – von außen betrachtet – zu selbstsicher erscheint. Es gibt aber auch Menschen, bei denen Unsicherheit die Überhand zu gewinnen droht. Da könnte das „Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein lenkt seinen Schritt.“ auch ein Trostwort werden.

Gewiss gab es auch in früheren Jahrhunderten viele Anlässe zum Grübeln. Daran kann kein Zweifel bestehen. Aber auch hier ist unsere Situation in Mitteleuropa eine Besondere. Uns ist heutzutage weniger vorgegeben als früher. Wir erben nicht mehr Stand und Beruf; die Partnerwahl wird nicht von Eltern und Verwandten organisiert. Das heißt für jeden von uns: Immer wieder stehen Entscheidungen von großer Bedeutung vor uns. Man nennt das neudeutsch „Lebensplanung“, als ob wir vom Leben einen Plan hätten. Nicht dass die anderen keine Meinung hätten oder nicht reinreden könnten, aber am Ende ist es doch ein „Das musst du selber entscheiden.“ Und egal, was herauskommt: Wir schultern nicht nur die Last der Lebensplanung, sondern auch die Lasten ihrer Folgen. „Es war ja Deine Entscheidung. Du hast es so gewollt.“

Ich habe angesprochen, dass wir nicht mehr auf die Rollen und Berufe unserer Eltern festgelegt sind. Also stehen vor uns Schulwahl und/oder -wechsel, wenn es mit dem Schulweg nicht klappt. Wir stehen vor Berufswahl und/oder -wechsel, wenn wir uns verwählt haben. Oder wenn es am Arbeitsplatz schwierig wird: Wollen wir bleiben? Kämpfen oder schweigen oder kündigen? Ich habe die Familie angesprochen. Da geht es um das Finden von Freunden/Freundinnen bis hin zur „endgültigen“ Partnerwahl. Und weiter: In Zeiten, wo man Kinder verhütet, wird Familienplanung zum Thema. Aber wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Kind und wann ist er verpasst? Und längst kommt vor dem allen noch die Frage der sexuellen Identität. Die wird uns offenbar nicht mehr in blau und rosa in die Wiege gelegt und mit dem geschenkten Spielzeug gefestigt, sondern soll Sache einer aktiven Wahl sein bis hin zu Operationen. Und spätestens hier sprechen wir davon, dass nicht alles einfach rückgängig gemacht werden kann.

Karriereplanung, Familienplanung. Mit einem Plan B, C oder D neue Visionen und Alternativen entwickeln. Sich neu erfinden, wie man von manchen Promis sagt. Das ist Teil der Freiheit zur Selbstbestimmung, die schon Jugendliche einklagen. Dass das alles nicht so leicht ist, wird uns mit zunehmendem Leben bewusster. Dass Gott uns dabei führen könnte, ist ein nicht mehr selbstverständlicher Gedanke. Dass uns andere Knüppel zwischen die Beine werfen, schon. Und manche sehen in dieser Welt ja sowieso und insgesamt finstre Mächte am Werk. Wo das Vertrauen gegangen ist, kommt der Hass.

„Gott lenkt…“ – Wie man sich das früher dachte

Dass Gott in dieser Welt und in unserem Leben lenkend eingreift, ist kein selbstverständlicher Gedanke. Aber: Fragen wir zunächst die Alten. Die waren ja auch nicht dumm. Die frühere Schöpfungslehre nannte Gott den Schöpfer der Welt am Anfang und [!] den Erhalter der Welt in jedem Moment bis zum Jüngsten Tag:

Gott erhält die Materie und ihre Form [conservatio],

Gott ermöglicht Veränderung in der Welt [concursus] und

Gott lenkt die Welt letztlich zum Guten [gubernatio].

Sie hören sofort: Man glaubte früher an Gott, wo wir heutigen eher Naturgesetze am Wirken sehen. Mit einer Ausnahme, und die ist gerade bei unserem Predigttext wichtig. Die Alten sagten: Gott lenkt die Welt letztlich zum Guten. Das würden wir von Naturgesetzen nicht sagen und das macht einen Teil der Ungeborgenheit unseres Lebens aus. Naturgesetze sind ja neutral gegen alles: Sie kennen weder Wunder noch Gebetserhörungen und haben auch nicht so etwas wie persönliche Interessen am Wohlergehen von Menschen. Den Naturgesetzen sind wir egal. Gott, so die Überzeugung der Alten, sind wir nicht egal. Im alten Weltbild gab es also mehr Raum für Bitten und Betteln, für Ringen und Kämpfen mit Gott.

Natürlich hat die Menschen auch früher schon die Frage nach dem Bösen bewegt. Sie haben es sich so zurechtgelegt:

Gott lässt Böses zu (permissio) oder verhindert es (impeditio),

Gott wendet Böses zum Guten (directio) und

setzt eine Grenze, dass die Welt nicht zerstört werden kann (determinatio).

Das erste sehen wir leicht. Das andere ist erneut Sache des Glaubens. Gewiss können wir uns wundern und dankbar sein, wenn wir in einer Sache unbeschadet davonkommen. Aber: Wir können schlechtweg nicht wissen, ob und wann „Gott“ für uns eingegriffen hat. Andere sehen da vielleicht sowieso nur Zufall. „Gott wendet Böses zum Guten.“ Das bezieht sich auf Genesis 50,20, den Abschluss der Josefsgeschichte. Sie erinnern sich vielleicht an die Geschichten, die noch heute auch im Religionsunterricht erzählt werden: Josef, das vom Vater verhätschelte späte Kind, das von seinen missgünstigen Brüdern nach Ägypten verkauft wird, dort mit Irrungen und Wirrungen seinen Weg bis zum Kanzler macht, seine Brüder wiedertrifft, sich aber nicht rächt, sondern längst gelernt hat: „Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut zu machen, um zu tun, was jetzt am Tage ist,…“

Vielleicht kennen Sie das ja sogar in der Rückschau Ihres Lebens. Da gab es sicher Tage, an denen Pläne scheiterten, – aber vielleicht wirken die Katastrophen von damals heute nicht mehr so groß, weil Sie Ihren Weg gemacht haben und Frieden mit der Vergangenheit schließen konnten. Vielleicht hatten Sie ja später einmal das Gefühl, jetzt ist es richtig, dass ich hier bin, um etwas zum Guten zu bewegen. Vielleicht fühlen Sie sich heute an ihrem Platz richtig und der Kummer von damals ist nicht mehr so wichtig. Das wäre schön. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass so ein Bewusstsein nicht leicht und von selber kommt. Das wussten auch die Alten. Volles Einverständnis mit der Führung Gottes, so die Alten, gibt es erst in der Ewigkeit.

„Gott lenkt…“ – Wie man das heute glauben könnte…

„Gott lenkt – am Ende alles zum Guten.“ Wie sehr könnte das Menschen entspannen, – sowohl für die eigene Lebensführung als auch im Blick auf die Welt. Das konnte und kann man niemandem andemonstrieren, zumal, so die Alten, der volle Blick sich erst in der Ewigkeit einstellen würde. Die Bibel bietet aber verschiedene Bilder zur Deutung unserer Situation in der Zwischenzeit. Und wenn uns ein Bild anspringt, hat das auch seine Botschaft.

Sie kennen vielleicht das Gleichnis von den anvertrauten Talenten (Matthäus 25,14–30, Lukas 19,12–27). In dem geht es um einen Gutsbesitzer, der eine Zeit ins Ausland geht, und darum, wie sich seine Mitarbeiter in dieser Zeit bewähren. Es bezog sich einst auf anvertrautes Gut, das es zu pflegen und zu vermehren galt. Es kommt, wie es kommen muss. Die Mitarbeiter engagieren sich mehr oder weniger und gewinnen demgemäß mehr oder eben nichts hinzu. Irgendwann kommt dann die große Stunde, und sie müssen Rechenschaft vor ihrem Chef ablegen. Es mag sein, dass dieses das Lebensgefühl trifft. Ein Gott führt nur aus der Ferne wie ein Gutsbesitzer, der seinen Mitarbeitern einen Auftrag gibt und freie Hand lässt. Er mischt sich nicht ein, verlangt aber am Ende dann doch Rechenschaft. Und das heißt dann für die Zwischenzeit, nicht nachlässig sein, sondern möglichst viel aus seinen Talenten machen. Nicht nur für sich selber, sondern auch mit dem Blick auf Gott. [Ich habe das lange für mich so gesehen, doch mit der Zeit als zu fordernd empfunden. Ich werde als Sechzigjähriger definitiv nicht mehr viel „aufholen“ können, wo ich „zu wenig“ geleistet habe.]

Ich greife als zweites Bild das von Weinstock heraus, den Gott als Winzer hegt und pflegt – und planvoll beschneidet (Johannes 15,1-8). Das wichtigste Werkzeug im Weingarten sei das Messer, wahlweise die Schere. Für mich als früherem Stadtkind, das sich mit Grün nicht auskennt, keine angenehme Vorstellung, aber ich habe dazu gelernt. In der „Sendung mit der Maus“ gab es einmal eine Serie zum Weinbau, die heute noch in der Mediathek zu sehen ist. Man findet sie leicht bei den Sachgeschichten unter dem Stichwort Weinbau (https://www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/weinbau_teil1.php5 bis _teil4.php5). Da hat man ein Winzerjahr begleitet und testweise einen Weinstock sich selber überlassen. Er wurde nicht beschnitten, nicht gerichtet, nicht gelichtet, Pilze wurden nicht entfernt. In der vierten Folge zeigt sich der Weinstock prächtig entwickelt, größer als die anderen. Er trägt jede Menge Trauben, – aber sie sind ungenießbar sauer. Die Kraft der Sonne und die Nährstoffe, so der Kommentar im letzten Film, haben sich auf so viele Trauben verteilen müssen, dass jede einzelne Traube zu wenig abbekam. Die Lehre für mich: Nicht den vielen Möglichkeiten nachdenken, die uns im Leben irgendwann abgeschnitten wurden, sondern auf die Ergebnisse heute achten.

Am Ende des Tages muss man sich als Christ, Christin sowieso an Jesus festhalten. Eingebettet in den Lebensweg Jesu soll, muss es doch auch mit meinem Leben gut werden. Die Taufe hat mich mit seinem Leben „mir zugut“ verbunden. Ich habe seither eine persönliche Zusage: Durch alle Höhen und Tiefen, ja auch durch Karfreitage des Lebens hindurch, soll ich am Ende bei Gott herauskommen. Unterwegs stärkt mich das Abendmahl: Ein bisschen Brot als Zeichen, dass einmal alle Menschen satt werden sollen, ein bisschen Wein als Zeichen, dass einmal alle Menschen froh sein werden. So kann man dann wohl auch das neue Jahr als „Jahr des Herrn“ 2022 angehen.

Amen.


Als Teaser in die Begrüßung einzufügen

Lassen Sie mich mit einer Reihe von Fragen beginnen: Wie gehen Sie ins neue Jahr? Sind Sie froh, dass das alte Jahr vorbei ist und erwartungsvoll für das neue? Oder haben Sie keine Pläne und Erwartungen für das neue Jahr, weil man in diesen Zeiten ja nur noch Corona-depressiv sein kann, und es eh anders kommt, als man will? Der Predigttext des heutigen Neujahrstags besteht aus einem einzigen Satz: Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein lenkt seinen Schritt. (Sprüche 16,9) Oder kürzer: „Der Mensch denkt, Gott lenkt.“ Wie das zu verstehen ist, wird Thema der Predigt sein. Und als Mottolieder für 2022 habe ich aus dem Evangelischen Gesangbuch einige Vertrauenslieder herausgesucht.

Liedvorschläge (EG)

61 Hilf, Herr Jesu, lass gelingen…

361 Befiehl du deine Wege…

368 In allen meinen Taten…

374 Ich steh in meines Herren Hand…

395 Vertraut den neuen Wegen…

„Ein neues Jahr beginnt“ (Melodie „Ein neuer Tag beginnt“ von Helga Poppe/Präsenzverlag der Jesus-Bruderschaft Gnadenthal, Text Dr. Hansjörg Biener in enger Anlehnung an den Originaltext von Helga Poppe/Präsenzverlag der Jesus-Bruderschaft Gnadenthal)

0.+R. Ein neues Jahr beginnt, und ich freu mich, ja ich freue mich.

Ein neues Jahr beginnt, und ich geh es mutig an.

  1. Gott, ich hoff, der Weg ist gut, auf dem du mich leitest,

sinkt mir manchmal auch der Mut, du gehst mir voran.

Refrain

  1. Was mir Angst und Sorgen schafft, das kann ich dir sagen.

Du selbst schenkst mir neue Kraft, denn ich bin auch mal schwach.

Refrain

  1. Deine Liebe schenkst du mir, ich kann dir vertrauen.

Ich bin dein, gehöre dir, du lässt mich nicht los.

Refrain

Dr. Hansjörg Biener (*1961) ist Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und derzeit als Religionslehrer an Nürnberger Gymnasien tätig. Außerdem ist er außerplanmäßiger Professor für Religionspädagogik und Didaktik des evangelischen Religionsunterrichts an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

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