Zum geistlichen, geistigen …

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Zum geistlichen, geistigen …

Zum geistlichen, geistigen Leben ermutigt! | 1. So. n. Epiphanias, 10.01.21 | Predigt zu Römer 12,1–8 | verfasst von Thomas Bautz |

Liebe Gemeinde!

„Brüder und Schwestern, kraft des Erbarmens Gottes ermahne, ermutige, bitte ich euch: Stellt euer ganzes Leben Gott zur Verfügung! Bringt euch Gott als lebendiges Opfer dar, heilig, voller Hingabe, ihm wohlgefällig. Das ist für euch der „vernunftgemäße“, geistige Gottesdienst.

Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an; lasst euch vom Zeitgeist nicht in das gleiche Schema pressen, sondern euch vielmehr von Gott umwandeln, damit euer ganzes Denken erneuert wird; („durch die Erneuerung des Denken“).[1] Dann könnt ihr euch ein sicheres Urteil bilden, welches Verhalten dem Willen Gottes entspricht, und wisst in jedem einzelnen Fall, was gut, gottgefällig und vollkommen ist.“[2]

Wenn Paulus die Gemeinde ermahnt, impliziert das Wort im Griechischen[3] ermutigen und bitten. Mag es unserem Denken und Sprachgebrauch nicht entsprechen: Wenn z.B. Eltern ihre Kinder oder Lehrer ihre Schüler ermahnen, mögen diese in der Ermahnung kaum eine Ermutigung erkennen. Das Ermahnen als solches wird heute ohnehin eher als Maßregeln empfunden, was Missfallen provoziert oder auf Widerspruch stoßen lässt. Wenn  gar eine Ermahnung mit einer Bitte verbunden ist, riskiert der  Mahnende, nicht ernst genommen zu werden. Heutiger Sprachgebrauch umgeht die Alternative und ersetzt das Ermahnen durch das Bitten: Man bittet sein Kind um etwas, auch wenn dahinter eine Ermahnung stecken mag.  Das Ermutigen sollte in der Familie wie in der Schule Priorität haben.

Bedenken wir, dass Paulus sehr Grundsätzliches für den Einzelnen wie für die Gemeinde anspricht, sind wir sicher froh, dass er ermahnen, ermutigen und bitten zugleich,[4] nicht aber fordern will. Es ist keine Kleinigkeit, wenn von einem erwartet wird, das ganze Leben „Gott“ zur Verfügung zu stellen,[5] oder „als lebendiges Opfer darzubringen“.[6] Dazu muss man wirklich ermutigt[7] werden. Die Antike kennt materielle Opfer (Tier-, Speise- und Menschenopfer); da zu seiner Zeit das Opferwesen und dessen Sprachgebrauch noch präsent ist, spricht Paulus spiritualisierend vom „lebendigen Opfer“, holt den Begriff aber auch in die Alltagssprache hinein.

Wir dürfen hier anknüpfen, weil wir auch „Opfer bringen“: Wir opfern Zeit für Alte, Kranke, indem wir Dinge für sie erledigen, zu denen sie selbst nicht (mehr) imstande sind: Einkaufen, Vorlesen. Wir schenken ihnen unsere Aufmerksamkeit und vergessen ein Stück weit uns selbst. Wir opfern aber auch Zeit und Energie, wenn wir uns eine Aufgabe gestellt haben, die unsere ganze Konzentration verlangt: für berufliche Fortbildung; für das Erlernen einer Fremdsprache; für das Spielen mit Kindern aus der Nachbarschaft oder dem Freundeskreis (u.v.a.m.).

Das Opfern kann durchaus mit Leichtigkeit einhergehen, es erfolgt ohne Zwang. Paulus erwartet aber ein Opfer, das uns zu überfordern scheint. Doch legitimiert er den hohen Anspruch an die Gemeinde, indem er seine Autorität vom Erbarmen „Gottes“ ableitet. In der jüdischen und christlichen Tradition ist Barmherzigkeit eine Eigenschaft „Gottes“, die sehr verehrt wird; einzelne Menschen können ihrer teilhaftig werden. Heute wird barmherziges Handeln weitgehend durch Sachzwänge abgelöst, leider auch in Gemeinden. Außerdem mangelt es an Fairness gegenüber Persönlichkeiten, die beruflich im Rampenlicht der Medien stehen. Ende der 1990er Jahre sprach ein Politiker im Altenberger Dom die bedenkenswerten Worte: „Was früher Barmherzigkeit war, wurde abgelöst durch die öffentliche Meinung, und die ist allemal unbarmherzig.“

Als Opfer sollen wir auch „heilig“ (gottgeweiht, gottgemäß, zu Gott gehörig, rein, vollkommen)[8] und „Gott wohlgefällig“ sein. Es ist schwer, diese Begriffe in unsere Alltagssprache zu übersetzen. Sehen wir uns einfach das typische polarisierende Denkmodell „heilig“ vs. „profan“ an. Ist nur das heilig, was biblische und christliche Personen, Gegenstände und Handlungen beinhaltet? Weit verbreitet ist das Wort „Scheinheiligkeit“; wir bezeichnen jemanden als scheinheilig, wenn er Heiliges nur vorgibt. Ein solcher Mensch wird leicht durchschaut: „Tu nicht so scheinheilig!“ Aber kaum wird man sagen: „Ich sehe, du bist heilig.“ Eher noch: „Schau, dieser Mensch war wahrhaftig heilig.“

In der römisch-katholischen Kirche gibt es den formalen kirchenrechtlichen Akt der Heiligsprechung, der liturgisch vom Papst vollzogen wird. Dem ist eine stufenweise Prüfung vorausgegangen. Wer kein Märtyrer war, dem muss ein Wunder, meist ein Heilungswunder nachgewiesen werden. Katholiken kritisieren die häufige Heiligsprechung von Päpsten durch ihre amtierenden Kirchenoberhäupter.

Kennt der Protestantismus Heilige? Wir lesen in verschiedenen Paulusbriefen, dass der Apostel seine Gemeindeglieder als Heilige anspricht; davon abstrahiert die katholische Theologie und Praxis. Zwar wird es in der evangelischen Kirche diskutiert, ob der Theologe und Pfarrer Dietrich Bonhoeffer als heilig gelten könne,[9] da er mit großer Überzeugung bis ins Martyrium dem NS-Regime widerstand. Sicher hatte er bereits im Gefängnis eine Vorahnung von seiner Hinrichtung, aber er wollte ebenso sicher nicht als Märtyrer sterben, um später als  Heilliger verehrt zu werden. Eine Fokussierung auf Bonhoeffer stellte andere Märtyrer und verdienstvolle Menschen in den Schatten, auch diejenigen, die sich aus humanitären Gründen  unter Einsatz ihres Lebens im Widerstand engagierten; man denke nur an Sophie Scholl bzw. an die Geschwister Scholl.[10]

In Bonhoeffers Ethik (hg.v. Eberhard Bethge) schreibt er über das Denken  in zwei Räumen: Heilig und profan. Bonhoeffer vertritt die Auffassung, dass mit der Inkarnation des Logos in Gestalt von Leben und Lehre des Jesus von Nazareth die strikte Unterscheidung oder Trennung von heilig und profan aufgehoben sei, schlicht obsolet wäre. Man mag einwenden, dass Bösewichte, Kinderschänder und Vergewaltiger; Diktatoren, Totschläger und Mörder (die Liste ließe sich vorsetzen) doch auf keinen Fall als Heilige oder ihre Handlungen als heilig gelten können. Doch! Auch unter den Heiligen gibt es Fromme (das Wort ist gängiger), die ihre Familien tyrannisieren; die Kinder missbrauchen; die von Macht besessen sind; die sich in Militärdiktaturen mit den Unterdrückern verbrüdern.

Nun kommen wir zu einem Punkt, an dem Paulus einen neuen Aspekt der Hingabe als lebendiges Opfer zu erkennen gibt. Er vergleicht unsere Hingabe mit einem „geistlichen“,[11] vernunftgemäßen  Gottesdienst, den wir also als „vernunftbegabte Wesen“ ausführen.[12] „Gottesdienst“ wird von Paulus wesentlich umfassender verstanden als Kultus, Liturgie und Verkündigung im kirchlichen Geschehen. Es ist lobenswert, wenn das innere und äußere Leben der Gemeinde und Einzelner ihrer Glieder mit ihren feierlichen Gottesdiensten korrespondiert. Wir wissen, dass dies leider nicht immer der Fall ist. Gelegentlich wird der Verdacht laut, ob nicht die elitäre Sprache des Gottesdienstes einer Begegnung mit Außenstehenden krass im Wege steht. Auch das Verhalten gegenüber Fremden kann Irritationen hervorrufen, und sei es nur das Beharren auf einen eigenen, wenn auch imaginären Sitzplatz. Sieht man jemanden zum ersten Mal im Gottesdienst, sollte man ihn aufrichtig freundlich begrüßen.

Angesichts hoher Austrittszahlen und sinkender Kirchensteuereinnahmen werden sich Gemeinden künftig noch mehr bemühen, einen einladenden Charakter zu bekommen. Dabei ist es sicher nicht damit getan, hochkarätige Konzerte oder Ausstellungen anzubieten, so attraktiv dies auch ist. Doch werden damit nur bestimmte Gesellschaftsschichten angesprochen. Es käme ebenso darauf an, den Menschen eine Begegnung anzubieten, die Christentum und Kirche im Prinzip nur von den drei „T“, Taufe, Trauung, Trauergottesdienst, her kennen. Die Pfarrerschaft hat hier eine wesentliche Funktion, wenn sie zu anschließenden Familienfeiern eingeladen ist. Dabei entscheidet es sich, ob man in der Hauptsache nur als Amtsperson die Kirche repräsentiert oder ob die Menschen spüren, dass man sich für sie interessiert. Natürlich braucht es Fingerspitzengefühl; man darf sich nicht aufdrängen. Nicht jeder ist kontaktfreudig, auch nicht im Alltagsleben.

Man sollte sich bei Fragen nicht scheuen, die eigene Meinung zu äußern und nicht den Katechismus zitieren. Es tut der Pfarrerschaft manchmal gut, etwas zu sagen, was nicht kirchenkonform ist, und die Leute fühlen sich akzeptiert und sind erleichtert darüber, dass auch Glaubenszweifel zugelassen sind. Etliche Menschen verstehen heute weder Sprache noch Gedankenwelt der Kirche. Wenn uns wirklich an diesen Leuten, die immerhin Kirchensteuerzahler sind, gelegen sein sollte, müssten wir beginnen, kirchlichen Sprachgebrauch selbstkritisch zu prüfen. Kirche lässt sich mannigfaltig beraten: Werbung, Finanzierung (Fonds), soziale Medien – warum nicht Beratung durch Kompetenzen, die genügend von gesprochener und geschriebener Sprache verstehen?!

Da Sprache nie losgelöst vom Denken und von Inhalten strukturiert ist, würde sich das Gremium der jeweiligen Gemeinde (Pfarrerschaft, Presbyterium, Kirchenvorstand) heftig mit den Sprachkundigen (Lehrer, Sprachwissenschaftler, kirchliche Presse) streiten, weil lieb gewordene Formulierungen und Wörter plötzlich hinterfragt werden. Hier bedarf es eines hohen Maßes an Lernbereitschaft, aber auch Toleranz auf beiden Seiten. Manchmal müssen Kompromisse gefunden werden. Das betrifft natürlich auch die Inhalte, wobei manches traditionelle Gedankengut durchaus in eine neue Form passt.[13] Einzelne Wörter oder Begriffe dürfen nicht sklavisch verehrt werden.

Eine solche Arbeit am kirchlichen Sprachgebrauch und kirchlicher Sprache ist eine Hundsarbeit, die daran Teilnehmenden würden wahrhaft Opfer bringen, an Zeit und Anstrengung, es wäre vernünftig allzumal, eine Art vernunftgemäßer und auch geistlicher Gottesdienst. Damit würden Christen auch zeigen, dass sie sich nicht vom Zeitgeist in ein Schema pressen lassen. Neigen heutzutage doch viele eher dazu, andere zu verunglimpfen, lächerlich zu machen, zu polemisieren, sich selbst ins bessere Licht zu stellen oder einer gleichberechtigten Kommunikation gar aus dem Weg zu gehen.

Ein Professor für Systematische Theologie sagte einmal, er vermisse die fruchtbaren Streitgespräche, und genau die sind es, die uns weiterbringen. Streithähne hingegen muss man auseinanderbringen. Es bedarf einiger Voraussetzungen, einen hilfreichen Dialog zu führen, aus dem die Gesprächspartner bereichert hervorgehen: Respekt vor dem Gegenüber; die Erkenntnis, die Weisheit nicht zu besitzen; die Einsicht, dass Wahrheit viele Facetten hat; die Erwartung, gemeinsam ans Ziel zu kommen. Nur so wird sich unser Denken erneuern. Wenn wir nur selbstverliebt unsere eigenen Anschauungen pflegen, kommen wir nicht weiter: unser Denken wie auch unser Glauben stagnieren.

Paulus plädiert für eine Erneuerung des Denkens und glaubt an eine Umwandlung des Einzelnen durch „Gott“. Wenn wir erleben, dass sich ein Mensch (positiv) vollkommen verändert hat, sagen wir, er sei wie ausgewechselt oder als hätte man ihn (sie) völlig umgekrempelt. Solche Umwandlungen geschehen wohl recht selten; für Paulus waren sie im Kontext seiner Gemeinde offenbar möglich. Er geht nicht darauf ein, wie eine solche Umwandlung von statten gehen kann. Wir mögen an Ereignisse, einschneidende Erlebnisse im Leben eines Menschen denken, die ihn (sie) völlig verändert haben: Überstehen eines schlimmen Unfalls; Bewahrung in einer schrecklichen Katastrophe; Überwindung einer normalerweise tödlichen Krankheit. Nicht jeder wird eine solche Rettung mit „Gott“ verbinden, in der Regel wird sie aber höchst bedeutsam bleiben.

Umwandlung als Veränderung und Erneuerung des Denkens führt zu einer Einstellung, die Paulus ebenfalls wichtig ist und wiederum durch seine Anrede unterstrichen wird: „In der Vollmacht, die Gott mir als Apostel gegeben hat, wende ich mich an jeden Einzelnen von euch. Niemand soll sich über andere erheben und höher von sich denken, als es angemessen ist. Bleibt bescheiden, seid maßvoll! Durch den Glauben hat jeder von euch seinen besonderen Anteil an den Gnadengaben bekommen. Daran hat jeder den Maßstab, nach dem er sich einschätzen soll.

Paulus muss es extra betonen: Niemand soll sich über andere erheben und meinen, er (sie) sei etwas „Besseres“. Damit ist sicher mehr gemeint als nur hochnäsig über jemanden die Nase zu rümpfen. Überheblichkeit kann sich auswachsen zu einer Menschen verachtenden Lebenshaltung. Wird sie erst einmal genährt mit ideologischem Material, ist eine gewisse Anfälligkeit und Affinität vorhanden, führt das Erhobensein zum Sturz in die Tiefe des (christlichen) Fundamentalismus und in die diversen Formen des Extremismus. Aber man braucht gar nicht erst diese extremen Formen anzusprechen. Ein leider seit Jahren grassierendes Verhalten in Gemeinden ist das Mobbing: Presbyter gegen Pfarrer und die Kollegen in der Pfarrerschaft gegeneinander. Wenn man anders ist oder gar Fehler begeht, wird man vor ein Tribunal geladen, die dann – mehrheitlich überlegen – durchblicken lassen, dass man gehen müsse. Die Gründe sind vorwiegend schwach bis lächerlich. Ob Paulus ähnliche Sorgen in seinen Gemeinden hatte? Jedenfalls hat er um deren Lebendigkeit und Wahrhaftigkeit gekämpft.

Paulus weist in seinem weiteren Briefabschnitt auf Gnadengaben hin, die „Gott“ kraft seiner Gnade den Einzelnen jeweils geschenkt habe, denn jedes Gemeindeglied hätte seine eigene Funktion. Auch gäbe es jeweils ein verschiedenes Glaubensmaß:

„Denkt an den menschlichen Leib: Er bildet ein lebendiges Ganzes und hat doch viele Teile, und jeder Teil hat seine besondere Funktion. So ist es auch mit uns: Als Menschen, die zu Christus gehören, bilden wir alle ein unteilbares Ganzes; aber als Einzelne stehen wir zueinander wie Teile mit ihrer besonderen Funktion. Wir haben ganz verschiedene Gaben, so wie Gott sie uns in seiner Gnade zugeteilt hat. Einige sind befähigt, Weisungen für die Gemeinde von Gott zu empfangen; was sie sagen, muss dem gemeinsamen Bekenntnis entsprechen. Andere sind befähigt, praktische Aufgaben in der Gemeinde zu übernehmen; sie sollen sich treu diesen Aufgaben widmen. Wer die Gabe hat, als Lehrer die Gemeinde zu unterweisen, gebrauche sie. Wer die Gabe hat, andere zu ermahnen und zu ermutigen, nutze sie. Wer Bedürftige unterstützt, soll sich dabei nicht in Szene setzen. Wer in der Gemeinde eine Verantwortung übernimmt, soll mit Hingabe bei der Sache sein. Wer sich um Notleidende kümmert, soll es nicht mit saurer Miene tun.“

Amen.

Pfarrer Thomas Bautz

Bonn

E-Mail: thomas.bautz@ekir.de

[1] Ulrich Wilckens: Der Brief an die Römer, EKK VI/3 (1982), 1.

[2] Cf. Gute Nachricht Bibel. Deutsche Bibelgesellschaft. Online (2018), z.St.

[3] Liddell & Scott: Greek-English Lexicon (1996), s.v. parakaléo (auch trösten), 1311; paráklesis (Ermahnung, Trost), 1313; parákletos (Beistand, Anwalt; Tröster; Fürsprecher), 1313; ThWNT 5 (1990), s.v. parakaléo, paráklesis (771–798):  parakaléo und paráklesis im NT, 790–798): (1.) Das bittende Ersuchen (792); (2.) Der ermahnende Zuspruch, 792–794: 793 (A. 169); s.v. parákletos, 798–812; Walter Bauer: Griechisch-deutsches Wörterbuch zu den Schriften des NT und der übrigen urchristlichen Literatur (1971), s.v. parakaléo, paráklesis, parákletos, 1223–1227.

[4] Die Bedeutungen „Mahnen“ und „Bitten“ (für parakaléo) „gehen vielfältig ineinander über“, Wilckens: (1982), 2; Wilckens lässt „ermutigen“ aus. Christliche Mahnung beinhaltet den „Dreiklang beschwörenden Aufrufens, bewegenden Bittens, ermutigenden oder tröstenden Zuredens“, Ernst Käsemann: An die Römer, HNT 8a (1980), 314; Käsemann plädiert für „schlichtes Ermahnen“.

[5] Cf. ThWNT 5 (1990), s.v. paristáno (835–840), im NT allg. u.a.. „zur Verfügung stellen“ (838f); für Röm 12, 1 jedoch nur die Übersetzung „als Opfer darbringen“ (840).

[6] Bauer (1971), s.v. thysía, 723–725: paristánai thysían ist terminus technicus des Opferwesens (724).

[7] Das Neue Testament. Übersetzt von Fridolin Stier (1989), 348.

[8] Bauer (1971), s.v. hágios, 17–19.

[9] http://www.bonhoeffer.ch/texte-zu-bonhoeffer/dietrich-bonhoeffer-ein-seltsamer-heiliger-der-postmoderne

[10] https://www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/weisse-rose/

[11] ThWNT 4 (1990), s.v. logikós, 145–147: 146.

[12] Bauer (1971), s.v. logikós, 941.

[13] 1982 erschien die Bibel in heutigem Deutsch (Gute Nachricht Bibel), Projekt, an dem Sprachwissenschaftler mitgearbeitet haben.

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