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Theologisches Seminar

«Apollinarius und seine Folgen»

Tagung in Filzbach, 22.–25. Juni 2011

 

  • Patrick Andrist, Fribourg (CH): «The two Faces of the Byzantine Reception of Apollinaris»
  • Silke-Petra Bergjan, Zürich (CH): «Theodoret von Kyrrhos, Apollinarius und die Apollinaristen in Antiochien»
  • Hanns Christof Brennecke, Erlangen (D): «Apollinarius und die Arianische Christologie»
  • Alessandro Capone, Lecce (I): «Pseudo-Athanasius, De incarnatione contra Apollinarium: Einleitende Bemerkungen»
  • Volker Decroll, Tübingen (D): «Apollinarius, Ad Jovianum. Analyse und Bedeutung für die Apollinariuschronologie»
  • Susanna Elm, Berkeley (CA, USA): «Apollinaris and Gregor of Nazianzus: What Difference did Antioch make?»
  • Benjamin Gleede, Zürich (CH): «‹Ich will meine Ehre keinem anderen geben›. Apollinaris und das Problem der Übertragbarkeit göttlicher Prädikate»
  • Theresia Hainthaler, Frankfurt a. M. (D): «Die Rolle der apollinaristischen Fälschungen in den christologischen Debatten des 5. und 6. Jahrhunderts»
  • Uta Heil, Erlangen (D): «Der antiapollinaristische Pseudo-Athanasius»
  • Martin Heimgartner, Zürich (CH): «Neue Fragmente aus den Schriften Diodors von Tarsos: ‹Gegen Apollinaris›, ‹Gegen die Manichäer› und ‹Über die Seele›»
  • Ekkehard Mühlenberg, Göttingen (D): «Frömmigkeit und Theologie bei den Apollinaristen»
  • Claudia Rammelt, Halle (Saale, D): «‹Apollinarius› in Edessa zur Zeit der christologischen Auseinandersetzungen»
  • Kelley Spoerl, Manchester (NH, USA): «The Circumstances of Apollinarius's Election as Bishop»
  • Markus Vinzent, London (UK): «‹Apollinaris'› Erstlingswerk: Pseudo-Athanasius, Contra Arianos IV'»
  • Johannes Zachhuber, Oxford (UK): «Derivative Genera in Apollinaris. Some Considerations on the philosophical Coherence of his Theology.»

Weiterführende Informationen

Tetrapylon Laodicea

Tetrapylon

Tempel des Bacchus, Laodicea/Latakia (Syrien)
Quelle: Wikipedia

Apollinarius und seine Folgen

Apollinarius und seine Folgen

Silke-Petra Bergjan, Benjamin Gleede und Martin Heimgartner (Hg.)

Apollinarius war auf der einen Seite ein Theologe und Bischof, dem man hohen Respekt entgegenbrachte, poetisch begabt, hochgebildet und Zeitgenosse von Basilius von Caesarea, Nizäner und doch auf der anderen Seite der Urheber der wohl wirkungsvollsten Häresie der Antike, die seit 383 in kaiserlichen Edikten verboten wurde und deren Anhänger doch 428 wieder in die Grosskirche aufgenommen wurden.
Dieser Band vereint Aufsätze zu ganz verschiedenen Aspekten der Person des Apollinarius und seiner Schüler. Gefragt wird nach einem Apollinarius, der nicht von Vorneherein mit dem Häretiker identifiziert ist, zu dem er in den 70er Jahren wurde. Die frühen Zeugnisse zeigen, wie Apollinarius eingebunden in Entwicklungen ist, die in den 360er Jahren erst einsetzen, wieviel ihn in dieser Zeit mit Diodor oder Gregor von Nazianz verband und wie sehr sein Denken durch die Stadt Antiochien und die Begegnungen dort geprägt ist.