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Theologisches Seminar | Theologische und Religionswissenschaftliche Fakultät

CAS Spiritual Care

Ankündigung

Der nächste CAS-Lehrgang Spiritual Care an der Universität Zürich (2025-2026) startet am 28.02.2025.

Informationen und Programm des Lehrgangs: Flyer (PDF, 5 MB)

Beratung: Pascal Mösli contact@pascalmoesli.ch

Anmeldung bis 30. November 2024: cas-spiritual-care@theol.uzh.ch

Freitag/Samstag 28. Februar / 1. März 2025
Samstag 15. März 2025
Freitagnachmittag/Samstag 25. / 26. April 2025
Samstag 24. Mai 2025
Samstag 21. Juni 2025
Samstag 8. August 2025
Freitag/Samstag 12. /13.  September 2025
Samstag 25. Oktober 2025
Freitag 14. November 2025
Samstag 30. Januar 2026

Eckdaten

Studienform

10 Module (12.5 Kurstage),
5 Supervisionssitzungen (Fallsupervision in der Gruppe),
E-Learning-Einheiten, eine Projektarbeit

Gesamtdauer

1 Jahr

Abschluss

Certificate of Advanced Studies UZH in Spiritual Care (15 ECTS)

Zielpublikum

Fachpersonen, die in den Bereichen Spitalseelsorge, Medizin, Pflege, klinischer Psychologie und klinischer Sozialarbeit tätig sind und bereits eine mehrjährige Praxis mitbringen.

Wissenschaftliche Leitung

Prof. Dr. Simon Peng-Keller, Professor für Spiritual Care, Universität Zürich

Studienleitung und Information

Pascal Mösli, Mitglied der Forschungsgruppe Spiritual Care, Universität Zürich: Kontakt

Supervision

Sina Bardill, Psychologin FSP und Supervisorin & Coach BSO
Silvia Köster, eidgenössisch anerkannte Psychotherapeutin, Fachpsychologin für Psychotherapie FSP

Kooperationspartner

Theologische Hochschule Chur und Schweizerisches Zentrum für Islam und Gesellschaft der Universität Freiburg

Anliegen

«Spiritual Care» steht für die in den letzten Jahren vermehrt ins Bewusstsein der Gesundheitspolitik getretene Aufgabe, die «spirituelle Dimension» in die Gesundheitsversorgung einzubeziehen. Empirische Forschung der letzten Jahrzehnte belegt, dass Spiritualität eine wichtige Rolle im Umgang mit Sinnfragen und bei der Bewältigung existentieller Krisen und kritischer Lebensereignisse spielt.
Neu an der aktuellen Entwicklung ist insbesondere das wachsende Bewusstsein, dass es sich dabei um eine interprofessionelle Herausforderung handelt. Jede beteiligte Berufsgruppe hat dabei eine besondere Aufgabe. Gemeinsam sind allen Berufsgruppen die Herausforderungen der interprofessionellen Kommunikation und Zusammenarbeit. Der Lehrgang vermittelt fachliche und persönliche Voraussetzungen dafür.

Die CAS-Weiterbildung ist interprofessionell angelegt und umfasst die beiden Schwerpunkte seelsorgliche und gesundheitsberufliche Spiritual Care. Im Zentrum steht die praxisorientierte Ausbildung interprofessioneller Kompetenzen sowie professionsspezifischer Fähigkeiten und Rollenprofile. Gefördert werden zum einen jene Formen von Spiritual Care, die als Komponente gesundheitsberuflicher Aufgaben wahrgenommen werden. Zum anderen geht es um seelsorgliche Formen von Spiritual Care. Dazu gehören die spezifische Unterstützung von Patienten und Patientinnen mit komplexen religiös-spirituellen Nöten und Bedürfnissen und Begleitung in akuten Krisen sowie religionsspezifische Praktiken und Rituale.

Lernziele

Im Hinblick auf die zu erwerbenden Kompetenzen werden sowohl informative als auch formative und transformative Bildungsaspekte berücksichtigt.

Informative Lernziele: Orientierungswissen
Mit Blick auf internationale und nationale Entwicklungen vermittelt der Studiengang:

  • Kenntnisse zu unterschiedlichen Spiritual Care-Modellen
  • Grundwissen zur Geschichte moderner Spiritual Care
  • Einblicke in die aktuelle interdisziplinäre Forschung zu Spiritualität und Gesundheit
  • Orientierungswissen zu ethischen, interkulturellen und interreligiösen Aspekten der Spiritual Care.

Formative Lernziele: Achtsame Präsenz und Rollenklärung
Mit Blick auf unterschiedliche professionsspezifische Herausforderungen unterstützt der Studiengang:

  • die Ausbildung der Fähigkeit zu achtsamer Präsenz
  • die Klärung der eigenen professionellen Rolle im Feld interprofessioneller Spiritual Care.

Transformative Lernziele:
Unter Einbezug der biografischen und beruflichen Erfahrungen der Kursteilnehmenden fördert der Studiengang:

  • die persönliche Verortung im «spirituellen Feld»
  • die Entwicklung konkreter Handlungskonzepte und -modelle
  • Spiritual Self-Care.

Aufbau des Studiengangs

Der Weiterbildungsstudiengang umfasst:

  • 10 Module (12,5 Kurstage)
  • 4 Supervisionssitzungen (Fallsupervision in der Gruppe)
  • E-Learning-Einheiten sowie eine Projektarbeit

Weitere Informationen (Flyer mit Programm) (PDF, 5 MB)

Lernformen

Die Erkundung der erlebten Erfahrungsdimension von Spiritualität spielt ebenso eine Rolle wie deren Reflexion. Lernformen im Einzelnen:

  • Einbezug persönlicher Erfahrung sowie Elementen aus dem Transferprozess zwischen den Modulen
  • Theoretische Inputs und praktische Übungen
  • Bearbeitung von Arbeitsaufträgen, Dialog in Gruppen, Präsentationen (einzelne, Gruppen)
  • Arbeit mit Video-/Filmsequenzen
  • E-Learning/Selbststudium
  • Fallsupervision

Zulassungsvoraussetzungen

Voraussetzungen sind ein Hochschulabschluss oder eine weiterführende Qualifikation auf Pflegestufe HF sowie mehrjährige Berufserfahrung im Bereich der Spitalseelsorge oder in einem Gesundheitsberuf.


Anmeldung

CV und Motivationsschreiben an: cas-spiritual-care[at]theol.uzh.ch
Anmeldeschluss: 30. November 2024
Bewerbungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt.

 


Leitender Ausschuss

  • Prof. Dr. theol. Simon Peng-Keller, Professor für Spiritual Care, Universität Zürich (Präsidium)
  • Prof. Dr. med., Dr. phil. Nikola Biller-Andorno, Direktorin des Instituts für Biomedizinische Ethik der Universität Zürich
  • Pfrn. Christina Huppenbauer, Abteilungsleiterin Spezialseelsorge, Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich
  • Prof. Dr. Birgit Jeggle-Merz, Professorin für Liturgiewissenschaft an der Theologischen Hochschule Chur sowie an der Universität Luzern
  • Prof. Dr. theol. Ralph Kunz, Professor für Praktische Theologie, Universität Zürich
  • Prof. Dr. med. Michael Rufer, Chefarzt Klinik Zugersee, Triaplus AG, und Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Psychiatrische Universitätsklinik Zürich
  • Prof. Dr. Hansjörg Schmid, Direktor des Schweizerischen Zentrums für Islam und Gesellschaft an der Universität Freiburg
  • Sabine Zgraggen, Dienststellenleiterin Spital- und Klinikseelsorge, Katholische Kirche im Kanton Zürich
 

Weiterführende Informationen

CAS Spiritual Care 2025, Foto

Aktuell

Beginn CAS-Lehrgang Spiritual Care 2025/2026: 28.02.2025

Programm der CAS-Weiterbildung:Flyer

Anmeldung: cas-spiritual-care@theol.uzh.ch

Information und Beratung: Pascal Mösli contact@pascalmoesli.ch

Kurszeiten und Kursort

Kurszeiten jeweils: 09.00–12.30/13.30–17.00 Uhr (1 Stunde Mittagspause)

Kursort: Universität Zürich, Zentrum für Weiterbildung

Adresse: Schaffhauserstrasse 228, 8057 Zürich

CAS Spiritual Care in den Medien

In dem Artikel «Spiritueller Aspekt bei psychischen Behandlungen wird immer wichtiger», der in der Zuger Zeitung veröffentlicht worden ist, kommt u. a. Ina Stankovic als Alumna des CAS Spiritual Care zu Wort.