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Am 16.12.2024 fand im Rahmen der Ringvorlesung «Antisemitismus» ein Podium zum Thema «Wann ist ‹Israelkritik› antisemitisch?» statt. Dieser Anlass wurde durch Pro-Palästina-Aktivist*innen gestört. Die Veranstaltenden – die Sigi Feigel-Gastprofessur für Jüdische Studien an der Universität Zürich, die Gamaraal Foundation und die Professur für Literatur- und Kulturwissenschaft der ETH – verurteilen diesen Vorfall. Wir akzeptieren keine Aktionen dieser Art, die die Rede- und Meinungsfreiheit einschränken und Studierende sowie Interessierte an der Teilnahme hindern. Die Universität ist ein Ort des freien Dialogs und Austauschs.
Die Sigi Feigel-Gastprofessur für Jüdische Studien dient der Forschung und Lehre zu Themen jüdischer Religion und Kultur, Ethik und Philosophie in Geschichte und Gegenwart. Je nach Qualifikation der Inhaber*innen der Gastprofessur kann sie kultur-, geistes- und/oder sozialwissenschaftlich ausgerichtet sein. Sie wird von der Theologischen Fakultät der Universität Zürich jährlich vergeben und ist jeweils während eines Semesters besetzt. Die Sigi Feigel-Gastprofessur für Jüdische Studien wird 2025 durch Prof. Dr. Nurit Stadler (Hebräische Universität Jerusalem) wahrgenommen. Besetzungen der Gastprofessur der letzten Jahre finden sich im Archiv.
Die Sigi Feigel-Gastprofessur für Jüdische Studien wurde im Sommer 2009 im Gedenken an die herausragende Persönlichkeit und das öffentliche Wirken des jüdischen Schweizers Sigi Feigel (1921–2004) gestiftet. Die Vermittlung der Finanzierung verdankt die Fakultät zwei von Feigel gegründeten Initiativen: der Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz und der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus.
Die Gastprofessur an der Theologischen und Religionswissenschaftlichen Fakultät kooperiert mit anderen Fakultäten der Universität Zürich, der ETH sowie mit dem Institut für Jüdische Studien der Universität Basel.