
Matthäus 5,43-45a
Ihr habt gehört – Ich aber sage euch… | 21. So. n. Trinitatis | 20.10.2024 | Mt 5,43-45a | Hansjörg Biener |
„43 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« und deinen Feind hassen.
44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, 45 auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel.“ (Mt. 5,43-45a Lutherbibel 2017)
Ihr habt gehört – Ich aber sage euch… Sechs Mal lesen wir das in der Bergpredigt. Sechs Mal kommentiert Jesus damit Aussagen der hebräischen Bibel – oder auch mögliche Auslegungen dazu. Sechs Mal: Ihr habt gehört – Ich aber sage euch… Der Gleichklang hat seine Wirkung nicht verfehlt. Antithesen hat man Jesu Aussagen genannt, und man hat ziemlich schnell gewusst, gegen wen Jesus „anti“ ist. Jesus, so hat man gesagt, hat etwas anderes gepredigt als die bisherigen Lehrer der Juden. Also im Beispiel des Predigttextes: Ihr habt gehört: Nächstenliebe für die eigenen Leute und Hass für die anderen. Ich aber sage euch: Nächstenliebe für die eigenen Leute und sogar für Feinde. Das machte Jesus zum Lehrer einer besseren Gerechtigkeit und seine Christenheit zur Religion einer Nächstenliebe, die bis zur Feindesliebe geht.
Das ist nicht falsch, aber auch nicht ganz richtig. Nächstenliebe sogar als Feindesliebe. Historisch betrachtet sind manche Christen tatsächlich so weit gegangen. [Nur ein Beispiel: der irische Nationalheilige, St. Patrick. Er wurde von irischen Sklavenjägern gefangen und nach Irland verschleppt. Dort lernte er die Sprache und Kultur der Iren kennen und das Volk lieben. Irgendwann konnte er fliehen, aber er fand in Britannien kein Zuhause mehr vor. Er wurde Mönch und kehrte schließlich als Missionar nach Irland zurück. Ohne den Sklaven, der seine Feinde lieben gelernt hatte, wären die Iren wohl nicht Christen geworden, und ohne die spätere iroschottische Mission hätte die Christentumsgeschichte im späteren deutschsprachigen Raum ganz anders ausgesehen.] Trotzdem lassen sich die Gegenbeispiele wohl leichter finden. Auch Christen haben nur die eigenen Leute geliebt und ihre Feinde gehasst. Die Gründe liegen nicht nur in der Boshaftigkeit der Menschen. Sie liegen auch im Gebot der Feindesliebe selbst.
Ich werde dem in drei Schritten nachgehen.
Zunächst geht es um das schon in der hebräischen Bibel zu findende Gebot der Nächstenliebe.
Sodann geht es um die Frage nach dem Feind, denn das „du sollst deinen Feind hassen“ findet sich so in der hebräischen Bibel nicht.
Zuletzt geht es um die Frage, wie man denn einen Feind lieben lernen kann.
Die ersten beiden Themen habe ich in zwei Bibelgespräche übersetzt, wie sie ein Vater mit seinen Kindern in alten Zeiten geführt haben könnte. Beim dritten Thema kehre ich zum Predigtstil zurück, denn da muss in anderer Weise nachgedacht werden.
„Du sollst deinen Nächsten lieben“
Am Abend versammelte der Vater seine Kinder. Samuel und Jonathan, Elisabeth und Mirjam. Die Familie war arm, aber Reichtum bestand für den Vater nicht einfach aus Besitz, sondern aus Herzensbildung. „Weisheit erwerben ist besser als Gold und Einsicht erwerben edler als Silber.“ (Sprüche 16,16 Lutherbibel 2017) Für den Vater konnte man an Gütern reich sein, aber als Mensch arm. Und man konnte an Gütern arm sein, aber an Güte reich. Deshalb war ihm die religiöse Unterweisung seiner Kinder wichtig. Sie sollten einfach gute Menschen werden.
„Gott sagt: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben.‘“, begann der Vater und organisierte auch gleich den Unterricht: „Fragen wir als erstes, wer das ist, ‚dein Nächster‘. Jeder nennt einen Nächsten und gibt eine Begründung. Mirjam, Du fängst an.“ „Mama, weil sie unsere Mama ist“, sagte Mirjam. „Du, weil Du unser Vater bist“, sagte Elisabeth. „Großvater, weil er Dein Vater und unser Großvater ist“, sagte Jonathan. – Eine kleine Pause trat ein, denn nun wäre es Zeit für die Namen der Geschwister gewesen. Mirjam brach das Schweigen: „Elisabeth, weil sie meine Schwester ist.“ „Und doch streitest du oft mit ihr!“, gab Vater zu Bedenken. „Aber das ist doch was ganz anderes. Sie ist doch immer noch meine Schwester.“ Man merkte, dass Mirjam und Elisabeth etwas zitterten. Nicht vor Zorn wie andere Male, sondern wegen des „Sie ist immer noch meine Schwester.“. Die Jungs konnten sich zu solchen Liebesbekundungen nicht durchringen.
Also machte der Vater mit einer zweiten Frage weiter: „Und wie macht man das dann mit dem Lieben?“ Nun konnten die Jungs wieder mitreden: „Also, wir gehorchen euch“, sagte Samuel. „Und manchmal umarmen wir euch“, sagte Elisabeth. „Und wie machen wir das beim Großvater?“, fragte der Vater. „Er wohnt bei uns. Ihr versorgt ihn mit Essen. Du hilfst ihm beim Waschen, und Mutter macht seine Wäsche.“ „Gut beobachtet“, sagte der Vater. „Wir machen es so, wie wir es von euch erhoffen, wenn wir mal nicht mehr können.“ Ein Moment der Stille trat ein, denn die Kinder wollten sich das nicht vorstellen. Mama und Papa waren doch noch jung und die Kinder auch. Samuel sprach nun für die Kinder: „Wir tun auch etwas für Großvater. Wenn wir spielen, dann soll er sich vors Haus setzen. Dann kann er uns zusehen und auf uns ‚aufpassen‘. Und wenn er etwas braucht, dann holen wir es ihm. Eine Decke. Eine Schale Wasser.“ „Also manchmal braucht ihr wirklich einen Aufpasser!“, meinte der Vater „Spielen würde ich nicht nennen, was Du gelegentlich mit dem Elon machst. Raufen würde da besser passen.“ Samuel war fast ein bisschen beleidigt: „Aber das ist doch was ganz anderes. Wir messen unsere Kräfte, aber er ist trotzdem mein Cousin.“
„Elon ist mit uns verwandt und wohnt gleicht neben uns“, sagte der Vater. „Deshalb sagst Du: Er ist unser Nächster. Wie ist es denn nun mit den Nachbarn, mit denen wir nicht verwandt sind?“ „Die sind doch von unserem Dorf“, sagte Jonathan. „Und außerdem: Wenn wir da nicht höflich wären, würdest Du es sofort erfahren“, meinte Samuel. „Wie bitte? Unsere Nachbarn sind doch keine Petzen…“ „Aber sie könnten…“, wehrte sich Samuel. „Also ich würde es vorziehen, wenn Ihr einfach so freundlich wärt, und nicht nur aus Angst vor meiner Zurechtweisung…“ Der Vater spürte, dass er von diesem Thema wegwollte. „Neue Frage. Wie ist das mit dem Nachbardorf? Sind die auch unsere Nächsten?“ „Ich glaube schon“, sagte Jonathan. „Jedenfalls hast Du mal einen verirrten Esel dorthin zurückgebracht.“ (Vgl. Dtn 22,1-2) „Und außerdem sind sie doch von unserem Volk“, meldete sich Samuel zurück.
„Moment mal“, sagte der Vater. „Dann müssen wir noch mal in unser Dorf zurück. Was ist mit Alexander? Er ist nicht hier geboren und aufgewachsen. Er ist nicht mit uns verwandt und nicht aus unserem Volk.“ „Ich mag ihn trotzdem“, sagte Samuel. „Niemand ist so gut als Schmied wie er. Er hat mir schon viel gezeigt.“ „Und magst du ihn, weil er ein guter Schmied ist und wir ihn gut gebrauchen können?“, fragte der Vater. „Nein, ich mag ihn, weil er zu uns gehört. Er ist mein Freund“, sagte Samuel. „Und das ist gut so“, lobte der Vater. „In der Schrift heißt es: ‚Der Fremdling, der bei euch wohnt, sei euch wie einer von euch.‘“ (Vgl. Lev 19,34)
„Und deinen Feind hassen.“
Am nächsten Abend versammelte der Vater seine Kinder erneut. Heute wollte er darauf kommen, dass alle Menschen Nächste werden können, so wie Alexander. „Gestern haben wir darüber gesprochen, wer mein Nächster ist und wie man Nächstenliebe üben kann.“ Samuel legte gleich los: „Unsere Nächsten: Das sind unsere Familie, unsere Nachbarn, unser Dorf und unser Nachbardorf, auch Alexander, obwohl er nicht von hier ist. Und wir sollen zu allen nett sein und ihnen helfen, wenn es nötig ist.“ „Gut aufgepasst“, lobte ihn der Vater.
Samuel war bei Alexander hängen geblieben: „Was wissen wir eigentlich von Alexander?“ „Nicht viel“, antwortete der Vater. „Die Römer haben ihn bei einem Kriegszug aufgegriffen und zum Sklaven gemacht.“ Samuel redete weiter: „Er ist bestimmt weit herumgekommen und hat viel von der Welt gesehen. Warum erzählt er nie davon?“ Der Vater griff ein: „Er hat bestimmt auch Dinge gesehen, die er nicht sehen wollte. Man muss diese Dinge ruhen lassen.“ [In manchen Dingen hatte der Vater seine Prinzipien: „In Israel hat man keine Sklaven“, gehörte dazu. Das hatte für ihn mit der alten Geschichte des Volkes zu tun. Und irgendwie hatte es das ganze Dorf so gesehen und Alexander aufgenommen, obwohl man nichts von ihm wusste und er kein Jude war.] Der Vater wollte zu seinem Thema zurück, wie Fremde vertraut und damit zu Nächsten werden. „Weit herumgekommen sind auch die Kaufleute, die manchmal bei uns vorbeikommen und sich und ihre Esel am Dorfbrunnen tränken. Sind die nun Nächste oder Fremde?“ „Das ist doch klar“, sagte Samuel. „Das sind Fremde.“ „Und was ist, wenn sie über Nacht bleiben und Dir etwas von ihrem Leben erzählen und den fernen Ländern? Davon wolltest Du doch etwas hören…“ „Hm“, brummelte Samuel. „Siehst Du, aus Fremden können ganz schnell auch Leute werden, die uns nahekommen.“ Doch da war der Vater etwas zu schnell gewesen.
„Aber die Römer bleiben uns immer fremd!“, triumphierte Samuel. „Sie sind nicht mit uns verwandt. Sie leben nicht mit uns. Sie sind nicht von unserem Volk. Sie verlangen Steuern von uns, bloß weil sie es können. Die sind und bleiben uns fremd. Die müssen wir nicht lieben.“ Auch Jonathan sah das so und sprang Samuel bei: „Und sie haben Michael einmal so geschlagen, dass er jetzt hinkt.“ „Und was meinst Du: Hasst er die Römer jetzt?“ „Das weiß ich nicht. Vater, weißt Du’s?“ „Nein“, antwortete der Vater, „ich weiß es auch nicht. Er spricht nicht darüber. Ich kann mir vorstellen, dass er wütend auf die Römer ist. Und wenn er sie hasst, dann zeigt er es jedenfalls nicht. Es würde auch nichts helfen. Dass er hinkt, geht davon ja nicht weg. Er macht das wohl mit sich selbst aus und hoffentlich auch mit Gott. Das Einzige, was ich sehe: Er ist ganz weit weg, wenn Römer in unserem Ort sind.“ Samuel kam ins Gespräch zurück: „Simon würde sie hassen. Es ist sogar in die Berge gegangen und kämpft jetzt gegen sie. Vater, wie nennt man sie noch?“ „Messermänner, Sikarier, Zeloten. Man hat ihnen verschiedene Namen gegeben.“
Der Vater war von sich enttäuscht. Er hatte mit dem Nächstenliebe-Gebot woanders hingewollt. Er wollte zeigen, dass sich die Nächstenliebe ausweitet, je mehr Menschen man besser kennenlernt. Familie, Nachbarn, das Dorf, alleinstehende Menschen mit einem Schicksal wie Alexander, Händler auf der Durchreise. Nun hatten sie Gegenbeispiele gesammelt, wo man verstehen konnte, dass Menschen beim Nächstenliebe-Gebot Ausnahmen machen würden: Alexander, der als Sklave verschleppt worden war, – würde der die lieben können, die ihn verschleppt hatten? Michael, der jetzt hinkte, – würde der die lieben können, die ihn so schwer verletzt hatten? Elon, der die Römer als Besatzungsmacht hasste und sogar gegen sie kämpfte, – würde der je einem Römer die Hand zum Frieden reichen?
„Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen“
Ich könnte nun noch einen dritten Abend erfinden, an dem der Vater und die Kinder über Entfeindung nachdenken. Aber diese erfundenen Lösungen würden das Gemeinte nur erschleichen. Wir brauchen echte Beispiele der Feindesliebe, Beispiele aus dem wirklichen Leben, an denen wir uns Vorbilder nehmen könnten. Solche Vorbilder gibt es. Ich denke an Papst Johannes Paul II., der dem Attentäter vergibt, der ihn für den Rest seines Lebens Schmerzen bereitet. (https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2021-05/papst-johannes-paul-ii-attentat-1981-agca-geschichte-kirche.html) Ich denke an KZ-Insassen, die ihr Leiden durch den Nationalsozialismus in Aufklärungsarbeit über dessen wahres Gesicht gewendet haben. Ich denke an Mevlüde Genç (1943-2022), deren Haus 1993 von Neonazis angezündet worden ist. „Obwohl ich fünf Kinder und mein Zuhause verloren habe, bezeuge ich trotzdem Zuneigung. Wir sind alle Brüder. Das lässt sich auch durch Verbrennen und Kaputtmachen nicht verhindern.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Mevl%C3%BCde_Gen%C3%A7) All das verlangt mir Respekt ab. Ob ich sie mir im Fall eines Falles zum Vorbild machen könnte? Ich weiß es nicht. Es wäre wohl ein langer Kampf.
Ich hoffe sehr, dass ich nie in eine so böse Situation komme, wie Papst Johannes Paul II. oder die Opfer alter und neuer Nazis oder irgendwelcher anderer gemeiner Menschen. Deshalb gehört zu meinem Gebet, dass Gott allen Menschen wehre, die Böses wollen. Ich bin da also sehr zwiegespalten. Es gibt sogar ein Beispiel, wo ich sage: Sofort hassen. Vergewaltigung. Da will ich, dass frau nicht sich selbst hasst, sondern den Übeltäter und z. B. mithilfe von Polizei und Krankenhaus Beweise sichert. (https://www.stadt-koeln.de/mediaasset/content/pdf-dezernat1/gleichstellung/vergewaltigung.pdf) Ich weiß auch, dass das Thema Vergewaltigung und Strafverfolgung komplex ist, aber das ist eben mein allererster Gedanke dazu. Ich kann also nicht mit gutem Gefühl von jedem Menschen Feindesliebe erwarten. Erst recht, wenn ich weiß oder erahne, was jemand durchgemacht hat. Und doch gibt es Menschen, die da zum Vorbild geworden sind. Und doch bleibt das biblische Gebot, um das ich mich nicht einfach herumwinden kann.
„Auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel.“
Die Bergpredigt setzt noch eins drauf: Wir sollen Nächstenliebe bis zur Feindesliebe üben, „Auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel“. Hoffen wir nicht, dass Gott „alle Menschen“ liebt? Was wäre, wenn er unterscheidet zwischen denen, die seine Liebe verdient haben, und denen, die seiner Liebe nicht würdig sind? So wie es mir nahe liegt, wenn ich an Vergewaltiger denke… Was wäre, wenn Gott wie ich unterscheiden würde: Vergewaltiger und andere Gewalttäter – unwürdig, alte und neue Nazis – unwürdig, Verbrecher in Straßengangs und in Nadelstreifen unwürdig, Politiker, die über Leichen gehen unwürdig. Wie schnell wäre Gott wohl bei mir, der ich als Westler reich an Gütern, aber vielleicht zu arm an Güte bin, abgesehen von meinen individuellen Fehlern und womöglich gar Sünden?
Tatsächlich haben manche Theologen in dieser Einsicht die eigentliche Absicht der Bergpredigt gesehen. Ihre Forderungen zeigen uns, wie weit wir hinter dem zurückbleiben, was Gott von uns erwartet. Wir blieben immer angewiesen auf die unverdiente Zuwendung und unverdiente Vergebung. Letzteres ist sicher richtig, aber ich will die Bergpredigt nicht nur so lesen, dass sie uns klein macht. Sie weist uns auch einen Weg zur Größe. Auch dafür haben die Theologen einen Begriff gefunden: Bei manchen Aussagen der Bergpredigt handelt es sich um überprägnante Normen. Sie überragen das tatsächlich Erreichbare um Vieles. Das sei notwendig, weil das Ziel immer weiter gesteckt sein muss, als das, was man wirklich erreichen kann. Im Beispiel des Gebotes der Nächstenliebe bis zur Feindesliebe von heute: Wer anfängt, zu unterscheiden, wer der eigenen Nächstenliebe würdig ist, kann den Kreis immer kleiner ziehen. Wer sich am Gebot der Nächstenliebe bis zur Feindesliebe orientiert, kann das nicht. Er oder sie wird den Kreis der Nächstenliebe mindestens größer ziehen, als ihm nahe liegt.
Amen
Dr. Hansjörg Biener (*1961) ist Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und als Religionslehrer an der Wilhelm-Löhe-Schule in Nürnberg tätig. Außerdem ist er außerplanmäßiger Professor für Religionspädagogik und Didaktik des evangelischen Religionsunterrichts an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. (Hansjoerg.Biener (at) fau.de)
Literaturhinweise:
Luz, Ulrich: Das Evangelium nach Matthäus (Mt. 1-7) (EKK I/I), Zürich/Neukirchen-Vluyn 1985, S. 304-318.
Fagenblat, Michael: Der „Nächste“ in der jüdischen und christlichen Ethik, in: Das Neue Testament jüdisch erklärt, Stuttgart 2021, S. 698-703.