Hiob 23, 1-17

· by predigten · in 11. So. n. Trinitatis, 18) Hiob / Job, Aktuelle (de), Altes Testament, Archiv, Beitragende, Bibel, Deutsch, Kapitel 23 / Chapter 23, Kasus, Paul Wellauer, Predigten / Sermons

| Hiobs Sehnsucht | 11. Sonntag nach Trinitatis | 31. August 2025 |
| Hiob 23 | verfasst von Paul Wellauer |

| Psalmgebet im Wechsel | Psalm 119,49-56 | Die Bibel nach Martin Luther, 2017*
I  49 Denk an das Wort für deinen Knecht, und lass mich darauf hoffen.
II 50 Das ist mein Trost in meinem Elend, dass dein Wort mich erquickt.
I  51 Die Stolzen treiben ihren Spott mit mir; dennoch weiche ich nicht von deinem Gesetz.
II 52 HERR, wenn ich an deine ewigen Ordnungen denke, so werde ich getröstet.
I  53 Zorn erfasst mich über die Frevler, die dein Gesetz verlassen.
II 54 Deine Gebote sind mein Lied geworden im Haus, in dem ich Fremdling bin.
II 55 HERR, ich gedenke des Nachts an deinen Namen und halte dein Gesetz.
II 56 Das ist mein Schatz, dass ich mich an deine Befehle halte.

I&II AMEN

| Lesung Predigttext | Hiob 23 | Hiobs Antwort | Die Zürcher Bibel, 2007**
1 Da antwortete Hiob und sprach:
2 Auch heute ist meine Klage Widerspruch, die Last seiner Hand lässt mich stöhnen.
3 Wüsste ich doch, wie ich ihn finden, zu seiner Stätte gelangen könnte!
4 Ich wollte den Rechtsfall vor ihm darlegen und meinen Mund mit Beweisen füllen.
5 Ich möchte wissen, was er mir erwidert, und erfahren, was er mir zu sagen hat.
6 Würde er mit mir streiten in der Fülle seiner Macht? Wollte er doch nur auf mich achten!
7 Ein Aufrechter würde dort mit ihm streiten, und für immer hätte ich mein Recht gesichert.
8 Seht, geh ich nach Osten, so ist er nicht da, und nach Westen, so erkenne ich ihn nicht.
9 Wirkt er im Norden, so erblicke ich ihn nicht, verbirgt er sich im Süden, so sehe ich ihn nicht.
10 Er aber kennt meinen Weg, wenn er mich prüfte, wäre ich wie Gold.
11 Mein Fuss ist auf seiner Spur geblieben, seinen Weg hielt ich ein und wich nicht ab.
12 Ich liess nicht ab vom Gebot seiner Lippen, die Worte seines Mundes bewahrte ich in meiner Brust.
13 Er aber hat es beschlossen, und wer könnte ihn umstimmen? Und was er wollte, hat er getan.
14 Er wird vollenden, was mir bestimmt ist, und hält noch mehr davon bereit.
15 Darum erschrecke ich vor ihm. Denke ich daran, macht er mir Angst.
16 Gott hat mein Herz verzagt gemacht, und Schaddai hat mich erschreckt.
17 Denn nicht von der Finsternis werde ich vernichtet, und nicht, weil Dunkelheit mein Angesicht bedeckt.

Selig ist jeder Mensch, der Gottes Wort hört, in seinem Herzen bewahrt und danach lebt. Amen

| Predigt | Angst und Frieden |
Liebe Gemeinde, liebe Brüder und Schwestern durch die Liebe und Gnade Gottes

«Der Gesunde hat viele Wünsche, der Kranke nur einen.», sagt ein indisches Sprichwort. Solange man sich guter Gesundheit erfreut, kann man unbeschwert vielerlei Sehnsüchten und Gelüsten nachgehen, ist das Leben aber von Krankheit belastet, will jeder und jede wohl nur das Eine: Möglichst rasch und vollständig gesund werden.
Welchen Wunsch hat wohl Hiob? Seine Krankheit, böse Geschwüre am ganzen Körper (Hiob 2,7-8), ist in seinem grossen Unglück wohl eine der kleineren Sorgen. Alle seine zehn Kinder sind bei einem tragischen Unglück getötet worden. Auch seine Knechte sind um’s Leben gekommen und zudem seine riesigen Tierherden. Noch vor kurzem war er ein reicher, erfolgreicher, glücklicher und rechtschaffener Vater und Grossbauer. Nun ist er ein Häufchen Elend. Am Boden zerstört.
Seine drei guten Freunde Elifas, Bildad und Zofar sind ihm in seiner Not keine grosse Hilfe: Sie setzen sich zwar zunächst «in Sack und Asche» neben ihn und trauern mit ihm über seine grossen Verluste. Doch dann wollen sie ihn mit spitzfindigen Worten überzeugen, dass er auf irgend eine Weise doch selbst schuld an seiner Misere sein müsse. Sie können und wollen nicht glauben, dass ihm all das Schlimme «einfach so» geschen ist. Sie sind der festen Überzeugung: Das Elend muss einen tieferen Grund und eine erklärbare Ursache haben. Für sie ist klar: Eine derart umfassende menschliche Katastrophe muss vom Leid tragenden Hiob mitverschuldet worden sein. Und Gott hat ihn für seine Schuld nun bestraft. Hiob müsste in ihren Augen seine Schuld einsehen, Gott um Vergebung bitten und könnte dann wieder mit Gottes Gnade und Güte rechnen.
Ist wenigstens Hiobs Frau eine Hilfe und Stütze für ihn im gemeinsamen Verlust und dieser unsäglichen Tragödie? Ihr Rat für Hiob ist gezeichnet von Wut, Zorn und Verbitterung: Hiob soll Gott verfluchen, der ihm all dieses Unglück widerfahren liess oder ihn zumindest nicht davor bewahrte. (Hiob 2,9)

Welchen Wunsch hat wohl Hiob in all seiner Not, Trauer und Auswegslosigkeit?
Welche Sehnsucht bewegt sein Herz, in diesem Moment tiefster Hoffnungslosigkeit?

In seiner Rede im 23. Kapitel des Hiobbuchs entdecke ich vier Sehnsüchte, die Hiobs Herz, Bauch und Geist bewegen:

  1. Sehnsucht: Mit dem Kopf begreifen.
    Hiob möchte die Gründe für seine Schicksalsschläge verstehen
  2. Sehnsucht: Tief im Herzen will Hiob Gott begegnen und erfahren.
    Er möchte Gott aufspüren und entdecken, in Osten, Westen, Norden und Süden,
  3. Sehnsucht: Hiobs Bauch will Gerechtigkeit und Rehabilitation.
    Hiob möchte im Gericht vor Gott seine Unschuld darlegen
  4. Sehnsucht: Als ganzer Mensch sehnt sich Hiob nach Trost und Geborgenheit, einem «angstfreien Raum» und verständnisvollen Mitmenschen

1. Sehnsucht: Mit dem Kopf begreifen
«Auch heute ist meine Klage Widerspruch» (Vers2), «Ich möchte wissen, was er mir erwidert, und erfahren, was er mir zu sagen hat.» (Vers 5) So klagt Hiob und formuliert seine Fragen.
«Warum? Warum ich? Warum diese unsagbare Not?» Bei jedem Schicksalsschlag steigen solche Fragen in unserem Herzen auf und drehen sich in unserem Kopf ohne Ende.
Ich hatte diese Tage eine sehr bewegende Anfrage einer Person, die vor längerer Zeit ein Familienmitglied verloren hatte. Das Familienmitglied hat seinem Leben selbst ein Ende gesetzt. Die Angehörigen blieben zurück mit ihrer Bestürzung und Fassungslosigkeit, mit ihren Fragen und Schuldgefühlen. Die Trauerfeier war bewegend und ich hoffe, dass sie auch ein Stück Trost und Ermutigung in die Herzen der Trauernden brachte. Doch die Fragen bleiben und tauchen immer wieder auf. Es gibt Fragen, die sind weder rasch noch leicht zu beantworten. Ich sage manchmal etwas flapsig: «Ich habe viel lieber Antworten als Fragen!» Doch das lässt diese bohrenden Fragen leider nicht verschwinden. Einige Fragen tragen wir ein Leben lang mit uns herum.
Von Hiob können wir lernen: Er spricht seine Fragen aus. Er richtet sich direkt an Gott, er macht aus seinem Herz keine Mördergrube. Ganz offen und ehrlich spricht er seine Nöte an. Er hadert mit Gott, er ringt mit Gott, er schleudert ihm seine Tränen und seine Hoffnungslosigkeit entgegen. Keine Frage ist zu gross oder zu klein, zu schwierig oder zu frech, als dass wir sie vor Gott aussprechen könnten. Davon bin ich zutiefst überzeugt, gerade auch, wenn ich in den Weisheitsbüchern der Bibel lese, in den Psalmen, Sprüchen, im Prediger Kohelet und im Hohelied.
Ganz am Ende des Hiobbuches wird Hiob einige Zusammenhänge erkennen können, aber Antworten auf alle seine Fragen wird er auch dann nicht haben. Ich möchte nicht vorgreifen: Lest am besten die weiteren Kapitel im Hiobbuch selbst. Eines wird aber deutlich: So einfach und geradlinig, wie sich die Freunde von Hiob die Ursachen für die Not Hiobs zusammenreimen, ist es nicht.

 2. Sehnsucht: Von Herzen Gott begegnen
Hiob beschreibt sehr farbig, wie er Gott überall sucht und nach ihm forscht. Er hätte gute Gründe, Gott den Rücken zuzuwenden oder wie seine Frau ihm rät, Gott sogar zu verfluchen. Doch Hiob bleibt Gott treu. Die Not treibt ihn nicht von Gott weg, sondern verstärkt seinen Wunsch, Gott ganz persönlich, unmittelbar zu begegnen. In alle Himmelsrichtungen geht seine Suche.
In den Sommerferien waren wir auf dem Monte San Salvatore im Tessin. Dort kann man auf das Dach der Kirche auf der Bergspitze steigen und geniesst eine wundervolle 360°-Rundsicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass Hiob auf das Dach seines Hauses stieg und in alle Himmelsrichtungen gebetet, geschrien und gefleht hat: «Gott, wo bist du? Mein Gott, hast du mich verlassen? Aber Hiob entdeckt Gott leider nicht: «Wüsste ich doch, wie ich ihn finden, zu seiner Stätte gelangen könnte!» (Vers3) «Seht, geh ich nach Osten, so ist er nicht da, und nach Westen, so erkenne ich ihn nicht. Wirkt er im Norden, so erblicke ich ihn nicht, verbirgt er sich im Süden, so sehe ich ihn nicht.» (Verse 8-9)
Erstaunlich ist, dass Hiob trotzdem vertrauensvoll sagen kann: «Er aber kennt meinen Weg, …» (Vers 10a). Auch wenn Hiob Gott nicht sieht, bzw. noch nicht erkennen kann: Er spürt, dass er von Gott gesehen wird. Im Jahr 2023 hat uns der Satz «Du bist ein Gott, der mich sieht!» (1. Mose 16,13) als Jahreslosung begleitet. Dieser Satz stammt von Hagar, die ihrerseits in einer auswegslosen Situation war. Als Sklavin von Abraham und Sara sollte sie ähnlich wie eine Leihmutter ein Kind für ihre Meister zur Welt bringen. Doch dann gab es Streit, sie floh und hatte weit weg in der Wüste eine Begegnung mit Gott, in der sie zu dieser Einsicht gelangte: «Du bist ein Gott, der mich sieht!»
Hiob wird ähnliche «Aha-Erlebnisse» machen dürfen, doch fürs Erste bleibt seine Sehnsucht ungestillt: Er kann Gott nicht entdecken, nicht begegnen.

3. Sehnsucht: Hiobs Bauch will Gerechtigkeit und Rehabilitation.
«Ich wollte den Rechtsfall vor ihm darlegen und meinen Mund mit Beweisen füllen. Ich möchte wissen, was er mir erwidert, und erfahren, was er mir zu sagen hat.» (Verse 4-5) Hiob würde noch so gerne vor das göttliche Gericht treten. Er ist sich seiner Sache sicher: «Ein Aufrechter würde dort mit ihm streiten, und für immer hätte ich mein Recht gesichert.» (Vers 7) «…wenn er mich prüfte, wäre ich wie Gold. Mein Fuss ist auf seiner Spur geblieben, seinen Weg hielt ich ein und wich nicht ab.» Verse 10b-11) Wer von uns könnte mit dieser Selbstsicherheit vor Gott treten? Wer kann auf sein Leben schauen und kommt zum Schluss: «…wenn er mich prüfte, wäre ich wie Gold.» In meinem Leben würde Gott viel «Schlacke» und Verunreinigungen finden, viel Schuld und Fehlerhaftigkeit. Nur von der Neutestamentlichen Botschaft her könnte ich sagen: Durch Gottes Gnade, durch Jesus Christus, durch sein Erlösungswerk bin ich gerechtfertigt, doch niemals aus meiner eigenen Gerechtigkeit oder Fehlerlosigkeit.
Hiob stellt mit seinem Rechtsempfinden den klassischen «Tun-Ergehens-Zusammenhang» in Frage. In vielen biblischen Geschichten lässt sich mehr oder weniger klar ablesen: Unser Tun bestimmt darüber, wie es uns ergeht. Benehmen wir uns gut und halten wir Gottes Regeln ein, wird er uns mit Gutem beschenken und wir haben Erfolg. Verstossen wir gegen Gottes Gebote, hat dies schlimme Folgen für uns. Hiob stellt den Umkehrschluss aber zutiefst in Frage: Wenn wir Unglück erleiden, heisst dies nicht automatisch, dass wir selbst daran schuld sind.
Wir alle haben diese «Grundregel» des Lebens tief in uns: Wenn wir uns rücksichtlos und regelwidrig verhalten, werden wir über kurz oder lang die Konsequenzen zu tragen haben. Mit dieser «ausgleichenden Gerechtigkeit» rechnen wir alle. Doch auch heute funktioniert der Umkehrschluss nicht: Wenn wir ein Unglück oder einen Schicksalsschlag erleiden, bedeutet dies nicht automatisch, dasss wir «schlechtere Menschen» sind. Die meisten Unglücksfälle und Tragödien lassen sich nicht mit einfachen «wenn-dann»-Schlüssen erklären und auflösen.
Wir müssen wohl wie Hiob darauf vertrauen: «Er aber hat es beschlossen, und wer könnte ihn umstimmen? Und was er wollte, hat er getan. Er wird vollenden, was mir bestimmt ist, und hält noch mehr davon bereit.» (Verse 13-14)

4. Sehnsucht: Als ganzer Mensch sehnt sich Hiob nach Trost und Geborgenheit.
«Darum erschrecke ich vor ihm. Denke ich daran, macht er mir Angst. Gott hat mein Herz verzagt gemacht, und Schaddai (= der Allmächtige) hat mich erschreckt.» (Verse 15-16) Hiobs Verhältnis zu Gott ist in diesem Moment alles andere als harmonisch und entspannt. Furcht und Schrecken prägen die Beziehung. Hiob sieht in Gott den Verursacher seiner Not und Hoffnungslosigkeit. Trotzdem oder erst recht wagt er es, mutig und ausdauernd seine Fragen und Anliegen bei Gott zu deponieren.

Unser Kapitel ist ja nur eine von acht Reden, die Hiob als Antwort auf die Ansprachen seiner drei Freunde hält. In all diesen Reden wendet sich Hiob direkt oder indirekt an Gott. Ausdauernd, hartnäckig, fast verbissen bringt er seine Anliegen und Anklagen zu Gott. Und immer wieder leuchtet diese Sehnsucht auf nach Trost und Geborgenheit, nach Verständnis und Klärung, nach Gerechtigkeit und göttlicher Weisheit. Hiob bleibt dran. Sein Vertrauen auf Gott hält durch. Sein Glaube gibt ihm in allem Halt.
Dafür bewundere ich Hiob. Ich weiss nicht, wie ich in einer derart umfassenden menschlichen Katastrophe reagieren würde. Ich hoffe, ich hätte dann auch die Geduld und Ausdauer von Hiob. Die Sehnsucht von Hiob, schlüssige Antworten von Gott zu erwarten, teile ich jetzt schon. Und noch mehr kann ich mich mit seiner Sehnsucht nach einer persönlichen Begegnung mit Gott identifizieren.
Und da ich lieber Harmonie als Spannung habe und lieber ein «Happy» als ein «Open End», hier eine kleine Vorschau auf das Ende des Hiobbuchs. Dort wird Hiob zu Gott sagen können: «Vom Hörensagen hatte ich von dir gehört, jetzt aber hat mein Auge dich gesehen.» (Hiob 42,5)
Die Sehnsüchte von Hiob werden in weiten Teilen gestillt sein. Doch zwischen unserem heutigen Predigttext und diesem Happy-End liegen fast 20 Kapitel, die es sich lohnt zu lesen!
Meine Wunsch und meine Ermutigung für euch, liebe Gottesdienstgemeinde: Halten wir an unseren Sehnsüchten fest. Bleiben wir ausdauernd und hartnäckig wie Hiob. So können auch wir mit ihm dankbar sagen: «Vom Hörensagen hatte ich von dir gehört, jetzt aber hat mein Auge dich gesehen.»

Amen. 

 

Liedvorschläge

ERG 652 In dir ist Freude
ERG 680 Befiehl du deine Wege
ERG 681 Wer nur den lieben Gott lässt walten
ERG 694 Harre meine Seele
ERG 724 Sollt ich meinem Gott nicht singen
RW 47 Wo ich auch stehe
RW 89 Wer bittet, dem wird gegeben
RW 121 Von guten Mächten wunderbar geborgen

Literatur

*) Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
**) Die Zürcher Bibel, Ausgabe 2007, © Friedrich Reinhard Verlag Basel, & Theologischer Verlag, Zürich
ERG = Gesangbuch der Evangelisch-reformierten Kirchen der deutschsprachigen Schweiz, © Friedrich Reinhard Verlag Basel, & Theologischer Verlag, Zürich 1998
RW = Rückenwind, Lieder für den Gottesdienst, Hrsg. Evang Landeskirche des Kantons Thurgau, Theologischer Verlag, Zürich 2017


Pfr. Paul Wellauer, Bischofszell, Schweiz

E-Mail: paul.wellauer@internetkirche.ch

Web: www.internetkirche.ch | www.internetkirche.ch/livestream | www.evang-tg.ch

Paul Wellauer, geb. 1967, Pfarrer und Mitglied im Kirchenrat der evangelischen Landeskirche des Kantons Thurgau, Schweiz. Seit 2009 in Bischofszell-Hauptwil, 1996-2009 in Zürich-Altstetten, davor 1993-1996 Seelsorger und Projektleiter in der Stiftung Sozialwerke Pfr. Ernst Sieber, Zürich