Die Pharisäerin

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Predigt zu Lk 18,9-14 | verfasst von Manfred Gerke |

Liebe Gemeinde, am 12. Oktober 1872 wurde der „Pharisäer“ von dem Bauern Peter Georg Johannsen im Elisabeth-Sophien-Koog auf Nordstrand sozusagen aus einer gewissen seelischen Not heraus erfunden, und zwar, als das siebente Kind der Johannsens auf den Namen Helene Petria getauft wurde. Eine Kindtaufe ohne ein fröhliches „Prost“ – undenkbar. Doch Pastor Georg Bleyer, Gast bei den Johannsens, hatte dem Alkohol einen gnadenlosen Kampf angesagt. So war die Taufgesellschaft dazu verurteilt, immer nur Kaffee zu trinken.

Da hatte Bauer Johannsen auf einmal die rettende Idee: Einen ordentlichen Schuss Rum in eine angewärmte Kaffeetasse geben, mit heißem Kaffee auffüllen, zuckern und – damit dem Pastor nicht das Rum-Aroma in die Nase steigt – dem Ganzen eine dicke Sahnehaube aufsetzen. Aber, so ermahnte er die Mamsell, der Pastor kriegt nur Kaffee! Mit der zunehmenden Fröhlichkeit wurde der jedoch immer misstrauischer. Ganz heimlich langte er nach der Tasse seines Nachbarn, nippte daran, nippte noch einmal und posaunte plötzlich los: „Nun weiß ich aber Bescheid – ihr Pharisäer!“ So war nicht nur Helene Petria, sondern auch gleich das neue Getränk getauft.

Mit Pharisäern verbinden wir eine gewisse Scheinheiligkeit und Heuchelei. Außen hui – und innen pfui. Außen die Sahnehaube – und innen der hochprozentige Rum. Unser Bild vom Pharisäer ist vom Neuen Testament geprägt. Hören wir das Gleichnis von Pharisäer und Zöllner aus Lukas 18,9-14 (nach Luther): „Er sagte aber zu einigen, die überzeugt waren, fromm und gerecht zu sein, und verachteten die andern, dies Gleichnis: Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme. Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.“

Liebe Gemeinde, zwei Menschen gehen hinauf zum Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Größer kann der Gegensatz gar nicht sein! Und ich schaue in die Gesichter der Menschen, die Jesus zuhören, sehe, wie sie den Kopf schütteln und vielleicht sogar auch sagen: Das kann doch gar nicht! Ein Pharisäer im Heiligtum. Okay. Aber ein Zöllner – niemals!

Pharisäer waren damals eine ganze Reihe Männer: Handwerker, Bauern, Kaufleute. Eine Laienbewegung. Aufrechte Menschen, tüchtig, ehrlich, rechtschaffen. Auf solche Leute ist Verlass. Die braucht eine Gesellschaft, wenn sie funktionieren soll. Die haben ihre Steuern pünktlich bezahlt. Die haben gearbeitet. Die haben nicht auf Kosten anderer gelebt. Und sie waren fromme Menschen. Sie wollten Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen. Sie haben die Feiertage gehalten. Sie haben versucht, gottesfürchtig zu leben. Sie haben ihren Glauben ernst genommen. Sie waren der festen Überzeugung, wenn alle Menschen auch nur einen Tag Gottes Gebote hielten, dann würde der Messias kommen. Und sie gingen mit gutem Beispiel voran.

Ganz anders die Zöllner. Die waren verachtet und gehasst, weil sie mit dem Feind zusammenarbeiteten, den Römern, die das Land besetzt hielten. Die Zöllner stellten sich in ihren Dienst, kassierten für sie Zölle und wurden dabei reich. Denn zugleich betrogen sie ihre Landsleute, lebten auf deren Kosten. Mit einem Zöllner wollte niemand zu tun haben. Denen ging man aus dem Weg. Zöllner durften auch nicht in die Synagoge – und schon gar nicht in den Tempel. Denn diese gewissenlosen Ausbeuter waren gebrandmarkt als sündig und gottlos. Schon deshalb klingt Jesu Geschichte ganz und gar unwahrscheinlich.

Doch hören wir weiter zu. Da steht der Pharisäer – etwas für sich, ein bisschen Abstand zu den anderen, hebt seine Arme nach oben, streckt die offenen Hände Gott entgegen, schaut zum Himmel und spricht laut, zumindest halblaut, dass es die nächsten auch hören können: „Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme.“ Ein Dankgebet! Ein aufrichtiges Dankgebet. Ich könnte andere Gebete aus jener Zeit vortragen, die ganz ähnlich klingen. Gebete in der Spur von Psalm 1: „Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen…“ Doch zugleich ein ganzes Stück darüber hinaus.

Dass er lebt, dass er beten darf, glauben kann, für Gott leben – all das: ein Grund zu danken. Doch das Gebet bekommt eine Schieflage, als er anfängt, sich abzugrenzen von – wörtlich – dem Rest der Menschen: Räuber, Betrüger, Ehebrecher und diesem Zöllner. Es bekommt eine noch größere Schieflage, als er anfängt, seine eigenen Verdienste aufzuzählen: Er fastet zweimal die Woche, obwohl nur einmal im Jahr geboten war. Und er gibt den Zehnten von allem, was er erwirbt. Dabei waren Korn, Most und Öl schon vom Hersteller verzehntet. Doch man konnte ja nie wissen. Also zahlt er noch einmal.

Er meint es wirklich ernst mit seiner Frömmigkeit. Er meint es wirklich ernst mit Gott. Ich stelle mir vor, wie so mancher, der sein Gebet hört, anerkennend nickt, ihm mit Achtung und Ehrerbietung begegnet. Der Pharisäer – ein starker Mensch, einer, der seine Lust hat am Gesetz des Herrn, wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen.

Ganz anders der Zöllner. Ausführlich beschreibt ihn Jesus: Er steht ferne, in irgendeiner Ecke, möchte nicht, dass man ihn sieht. Er traut sich nicht aufzuschauen, seine Augen zum Himmel zu heben. Er schlägt sich an die Brust, Zeichen der Schuld und Reue. Und er spricht nur einen Satz: „Gott, sei mir Sünder gnädig!“ Dieselbe Anrede wie beim Pharisäer. Doch dann kommt kein Dank. Nur eine kurze Bitte: Sei mir Sünder gnädig! Und ich sehe, wie die Zuhörer Jesu grinsen. Das ist doch unmöglich. Das ist Feuer und Wasser. Das passt nicht zusammen.

Der Zöllner – ein Sünder. Ja, das sieht er richtig. Das ist er. Der Sünder schlechthin. Doch Gnade, Gottes Gnade und er, der Sünder – nein, das passt nicht zusammen. Die Worte kann er sich sparen. Geh doch wieder zu Deiner Zollstation, arbeite für die Römer, hau die Leute übers Ohr und lass Gott in Ruhe, du Heuchler. – Doch Jesus spricht: „Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener.“ Und ich sehe die Gesichter der Menschen damals: erschrocken, betroffen, Unverständnis zeigend, manche vielleicht sogar böse oder wütend.

Für uns ist das gar nicht aufregend. Wir kennen das Gleichnis. Frei nach Eugen Roth:
Ein Mensch betrachtete sich näher
die Fabel von dem Pharisäer,
der Gott gedankt voll Heuchelei
dafür, dass er kein Zöllner sei.
Gottlob! Rief er in eit’lem Sinn,
dass ich kein Pharisäer bin!

Doch ich frage Sie: Stimmt das? Sind wir wirklich keine Pharisäer? Jesus spricht zu einigen, die sich anmaßten, fromm zu sein und die anderen verachteten. Gut, das waren damals die Pharisäer und zur Zeit des Lukas Menschen in der Gemeinde. Und heute spricht Jesus zu uns. Wir maßen uns doch auch an, fromm zu sein, Gott zu dienen, ihm zu vertrauen – sonst säßen wir ja nicht hier. Sonst würden wir ja nicht das Abendmahl feiern. Und ist es nicht so, dass auch wir manchmal die anderen verachten, auf die herabschauen, die an Gott scheinbar vorbeileben, nicht in den Gottesdienst kommen, andere Wege gehen.

Johannes Hansen erzählte von einer Evangelisation: „Ich hatte das zweifelhafte Glück, bei einer alten Dame untergebracht zu sein. Bei aller Liebe, die gläubige Schwester war ein Biest. Als ich einmal kurz mit ihr am Fenster stand und auf der Straße gegenüber eine ausgesprochen attraktiv und gut angezogene jüngere Dame zu erkennen war, knurrte sie vor sich hin, dass dieses Weltkind auch einst ins Gericht Gottes käme. Überhaupt war sie gegen alles, was jungen Leuten und lebensfrohen Menschen Spaß machen konnte.“

So schaut die „gläubige“ Frau im wahrsten Sinne des Wortes auf andere herab. Wie jene Mitpilgerin auf dem Jakobsweg in Nordspanien. Wir waren an jenem Morgen früh losmarschiert. Unsere langen Schatten gingen vor uns her. Es war kalt, aber trocken. Wir kamen gut voran. Dann lag vor uns eine Strecke von zwölf Kilometern. Flaches Land. Der Weg schnurgerade, soweit das Auge reichte. Kein Wald, kein Schutz. Und dann ein scharfer Wind schräg von vorn. Es war schwierig, sich wohin zu setzen, um kurz Rast zu machen.

Nach drei harten Stunden kamen wir ziemlich erschöpft und verfroren in ein kleines Dorf, bewunderten die schöne alte Kirche, die gerade offenstand, setzten uns in die gegenüberliegende Bar und wärmten uns bei einem Kaffee. Und überlegten, wie es weitergehen sollte. Die nächsten sechs Kilometer führten direkt an der Landstraße entlang. Auf dem Asphalt laufen – keine schöne Aussicht. Viel Verkehr. Und der Wind hatte nicht nachgelassen, im Gegenteil. – Wir fragten den Wirt, ob es einen Bus gäbe bis in den nächsten Ort, unserem Etappenziel. Ja, erklärte er uns, in einer Stunde. Er zeigte uns den Weg zur Haltestelle. Und wir waren froh über diese Möglichkeit.

Da trat sie auf uns zu, eine Mitpilgerin. Irgendwie hatte sie unser Gespräch verfolgt – oder soll ich sagen: belauscht? Sie fragte uns, ob wir alles verstanden hätten und nun Bescheid wüssten, scheinbar voller Interesse und Sorge. Doch dann wandte sie sich ab und rief laut durch die ganze Bar: „Die beiden haben’s verstanden. Sie fahren mit dem Bus.“ Und sie schwang ihren Rucksack auf den Rücken und sagte: „Ich mache mich jetzt auf den Weg – zu Fuß.“

Da merkten wir: Sie hatte gar nicht aus Sorge oder Interesse nachgefragt. Sie brauchte uns, um uns schlecht und sich gut zu machen. Sie war die bessere Pilgerin, die nicht mit dem Bus fuhr, sondern alles zu Fuß bewältigte. Am Abend beim Pilgergottesdienst saß sie in der ersten Reihe: die Augen geschlossen, in Andacht versunken, die Hände ausgebreitet. So empfing sie als erste das Abendmahl. Ich habe was geleistet, ich bin würdig. Ich bin Gott recht.

Ich schließe mit einer Erzählung aus Flandern. Angefangen hat alles damit, dass sich immer mehr Menschen, nachdem sie im Himmel angelangt waren, bei Gott beklagt hatten, sie hätten zu ihren Lebzeiten auf Erden keine Wohnung in den Häusern des himmlischen Vaters gefunden, obwohl sie sich danach gesehnt hatten. Und Gott beschloss, einen Engel auf die Erde zu schicken. Er sollte nachsehen, was dort vor sich ging.

Auf der Erde angekommen, machte sich der Engel sofort an die Arbeit. Wo immer er Wohnungen des Vaters fand, klopfte er an die Türen und Fenster. Aber in den meisten Häusern rührte sich nichts. Sie waren geschlossen, die Schlüssel ver­schwunden, die Einwohner waren ausgezogen. Und überall standen große Plakate mit der Aufschrift „Unbewohnbar“. Nur in ganz wenigen Häusern traf der Engel jemand an. Eine erlesene Bewohnerschaft: einige Lehrer des Kirchenrechts, einige ältere, regelmäßige Gottesdienstbesucher, einige Fromme, Pfarrer, katho­lische und evangelische Honoratioren.

Als der Engel die wenigen Bewohner, die in den irdischen Wohnungen des himmli­schen Vaters zurückgeblieben waren, nach den Gründen fragte, erklärten sie ihm, sie hätten lang und breit und immer wieder die Gedanken und Absichten Gottes studiert und hätten herausgefunden, dass nur sie und niemand sonst das Recht habe, in den Wohnungen Gottes zu wohnen. Deshalb hätten sie den Unwürdigen nach und nach die Aufenthaltserlaubnis entzogen und die Häuser für unbewohnbar erklärt.

Der Engel begriff und wurde sehr traurig. Er rief Gott an und berichtete ihm, was er gesehen und gehört hatte. Da gab ihm Gott folgende Anweisung: „Bestelle neue Schlüssel. Öffne in meinen Wohnungen alle Türen und Fenster. Mach die Schilder ab, lösche das Wort ‚Unbewohnbar’ aus und schreib darauf, was ich dir jetzt diktiere.“ Und Gott diktierte dem Engel eine lange Liste.

Sofort begann der Engel mit der Arbeit. Er bestellte neue Schlüssel. Er lüftete die Wohnungen, ließ sie reinigen und, was nötig, ließ er reparieren. Er selbst kaufte Farbe und Pinsel und beschriftete die Schilder, wie es Gott ihm aufgetragen hatte. Dann brachte er die Schilder an den Wohnungen an. Statt des „Unbewohnbar“ stand jetzt auf dem einen Schild „Jugendliche“ auf einem anderen „Ausländer“, auf einem dritten „Geschiedene und Wiederverhei­ratete“, da „Behinderte“, dort „Alleinerziehende“, „Strafentlassene“, „Konservative“, „Alkoholiker und Drogensüchtige“, „Alte Nazis“, „Prostituierte“, „Schwache Schü­ler“, „Senioren“, „Landstreicher“, „Sozialisten“, „Homosexuelle“ und vieles mehr stand auf den Schildern.

Die wenigen Leute, die noch in den Wohnungen des himmlischen Vaters wohnten, schüttelten den Kopf, schimpften oder erklärten den Engel für verrückt. Sie könnten nicht verstehen, was er da mache, und woher er überhaupt das Recht dazu habe, fragten ihn einige. Der Engel antwortete: „Der Allerhöchste hat es so befohlen. Es ist sein Wille!“ Sie könnten ja ruhig wohnen bleiben, wo sie wohnten. Aber sie müssten verstehen lernen, dass auch all den andern ein Platz in den Wohnungen Gottes zustehe, weil es keinen gebe, den Gott nicht liebe und für den er nicht sorgen möchte. Den Bewohnern fiel das schwer zu glauben.

In den vorher ziemlich öden Städten und Dörfern aber kehrte mit der Zeit wieder Leben ein, Freude, Lachen. Die Menschen lebten glücklich dort. Und auch die alten Einwohner, die sich vom Engel hatten belehren lassen, fanden, es sei besser so – auch für sie, weil sie jetzt nicht mehr so allein wären, weil es bunter zuginge. Die aber immer noch meinten, nur sie hätten ein Anrecht in Gottes Wohnungen zu leben, ärgerten sich, kapselten sich ab und hatten verdrießliche Tage.

Liebe Gemeinde, heute steht Jesus vor uns und lädt uns ein: „Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser, dein Bruder, war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden.“ Freuen wir uns mit unserem Herrn, der die Sünder annimmt, auch dich und mich und in dessen Reich es fröhlich zugeht, ein Stück Garten Eden, eine Insel Paradies. Amen.

Gebet

Danke, Herr, für Dein Wort. Danke, dass Du uns Pharisäer und Zöllner vor Augen stellst. Vergib uns Pharisäern. Vergib uns, dass wir oft von uns selbst überzeugt sind, fromm und auf dem rechten Weg zu sein. Vergib uns, dass wir auf andere herabschauen, sie richten, sie verachten. Vergib uns, dass wir über andere reden, um uns selbst wichtig und besser zu machen. Vergib uns, dass wir andere ausgegrenzt und abgestoßen haben.
Schenk uns die Einsicht des Zöllners. Lass uns begreifen, dass unsere Hände leer sind. Wir und Du – das passt nicht zusammen. Und dass Du uns dennoch einlädst, dass Du uns Brot und Wein reichst, ist Dein unbegreifliches Geschenk, Deine überreiche Gnade.
Danke für Deine Liebe, Du großer Gott. Hilf uns, aus Deiner Liebe zu leben, sie weiterzureichen, offen zu sein für andere, so wie Du für uns offen bist. Dein Haus hat offene Türen, Dein Reich ist ein lebendiges Reich voller Vielfalt und Fröhlichkeit. Schenk uns heute schon ein Stück Paradies, eine kleine Insel Garten Eden. Amen.

 

Eingangsspruch:           Ps 51,3

Lieder:                          353; 224; 225; (zum Ausgang:) 268,2

 

 

Pastor i.R. Manfred Gerke,
Immanuel-Kant-Straße 5,
26789 Leer
E-Mail: manfred.gerke@ewe.net

Seit Juni 2017 bin ich Pastor i. R. und wohne in Leer. Von 1977 bis 2017 war ich aktiv in der Ev.-ref. Kirchengemeinde Stapelmoor, zunächst als Vikar, dann als Pfarrer. Verschiedene Schwerpunkte kennzeichneten meinen Dienst: Zunächst war ich im Synodalverband ehrenamtlich Jugendpfarrer, dann zehn Jahre verantwortlich für die Ausbildung und Begleitung von Lektoren und Ältestenpredigern in der Ev.-ref. Kirche und achtzehn Jahre Präses in unserem Synodalverband. Im Auftrag der EKD habe ich in den Jahren 2017 bis 2019 fünfzehn Monate in der Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde auf den Balearen mitgearbeitet – und bin dort seit dem 1. August wieder für zwei Monate im Einsatz.